Teuerung in Sachsen-Anhalt im September bei 4,6 Prozent – drastische Erhöhungen bei Kraftstoffen, Gemüse und Süßigkeiten
Im Monat September sind die Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt um durchschnittlich 4,6 Prozent gegenüber vor einem Jahr gestiegen. Das hat das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt ermittelt.
Das ist aber nur ein Durchschnittswert, weil hier alles zusammen berechnet wird wie Kleidung, Lebensmittel, Miete oder Verkehr. Einzelne Produkte sind bei ihren Preisen förmlich explodiert, beispielsweise Flüssiggas um 47 Prozent, Diesel um 33,4 Prozent, Benzin um 26,6 Prozent, Gemüse 10,9 Prozent und Süßigkeiten um 7,6 Prozent. Damen- Und Herrenschuhe würden leicht günstiger.
Im Vergleich zum August 2021 stieg der Verbraucherpreisindex um 0,1 % auf einen Wert von 110,0 (2015 = 100).
Wie in den Vormonaten hatte laut den Statistikerb der Bereich Verkehr mit einer Steigerung von 10,9 % den größten Anteil an der Entwicklung, vor allem die Versteuerung von Kraftstoffen. So musste für Dieselkraftstoff (+33,4 %), Benzin (+26,6 %) sowie Autogas (+17,0 %) tiefer in die Tasche gegriffen werden, als noch vor einem Jahr. Auch die Anschaffung von Fahrrädern (+11,3 %), Krafträdern (+6,0 %), neuen Pkw (+6,3 %) und gebrauchten Pkw (+6,0 %) war überdurchschnittlich teurer als im Vorjahr.
Weiterhin lag die Gruppe der Nahrungsmittel und alkoholfreien Getränke mit einem Anstieg von 5,7 % zum September 2020 über dem Durchschnitt. Preistreibend waren hier die Entwicklungen bei Gemüse (+10,9 %), Kaffee, Tee und Kakao (+8,1 %), Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßigkeiten (+7,6 %) sowie bei Molkereiprodukten und Eiern (+6,2 %).
Die Entwicklung im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe betrug zwar moderate +3,4 % zum Vorjahr, jedoch entwickelten sich auch hier aufgrund der diesjährigen Kostensteigerung bei fossilen Brennstoffen die Preise für Heizöl (+37,0 %), Flüssiggas (+47,0 %) sowie Erdgas (+8,4 %) überdurchschnittlich. Die moderate Entwicklung bei den Nettokaltmieten (+1,4 %) zum September 2020 schwächt die Entwicklung in der Gruppe dennoch wieder ab.
Mit einem Anstieg von 1,9 % zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Bekleidung und Schuhe unterdurchschnittlich. Im Jahresdurchschnitt verteuerten sich die Preise für Herrenbekleidung (+2,2 %), Damenbekleidung (+2,1 %) und Kinderbekleidung (+5,8 %). Einen dämpfenden Effekt hatten dagegen die Preisentwicklungen für Herrenschuhe (-0,3 %), Damenschuhe (-1,5 %) sowie Kinderschuhe (+0,6 %).
Strukturellen Einfluss auf das aktuell hohe Niveau der Inflationsrate haben die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer im Zeitraum Juli bis Dezember 2020, die relativ niedrigen Preise für Kraftstoffe und Heizöl im Vorjahr und die seit Januar 2021 eingeführte CO2-Bepreisung. Bis zum Ende des Jahres werden diese Effekte, neben angebots- und nachfragebedingten Teuerungen, verstärkend auf das Niveau der Inflationsrate wirken.
„und die seit Januar 2021 eingeführte CO2-Bepreisung“
Nein!
Doch!
Oh!
Das ist eine ganz große Schweinerei. Denn die Löhne steigen nicht. Man soll aber alles bezahlen können.
Wie unmenschlich kann man nur sein?
Tja, das ist Deutschland.
An alle Harzer, stellt Euch schon mal auf Essenmarken ein. 👍
Geh streiken für mehr Lohn.
Hartz 4 wird doch um satte 3 Euro angehoben 👍
Daniel Schneider aus einem der reichsten Länder der Erde: „Das ist eine ganz große Schweinerei. Denn die Löhne steigen nicht. Man soll aber alles bezahlen können.
Wie unmenschlich kann man nur sein?“
„aus einem der reichsten Länder der Erde“ lesen Sie weiter in Ihrem Märchenbuch…..
Du scheinst wohl selber aus einem Märchenbuch zu stammen.
Warum? Halten Sie die Realität für falsch? Ach ja, die nette Dame im Fernseher hat ja immer recht…..
… da mein Arbeitsweg jetzt 33,4 % teurer ist, esse ich nur noch Damenschuhe, da kann man am meisten sparen.
Forderungen von Lohnerhöhungen von 5% sind angemessen.. in jeder Branche. Hoffe nicht das Arbeitnehmer da sich wieder gegenseitig als gierig beschimpfen, Geld ist genug im System.
Man sollte sich mäßigen mit der Unterstützung der Länder die finanziell unterstützt werden gedankt wird es nicht.
In Doha wird mit den Taliban verhandelt um Geld zu geben.
Jetzt muss man freikaufen, weil man vorher zu blöd war, die Leute rechtzeitig zu evakuieren.
„Im Monat September sind die Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt um durchschnittlich 4,6 Prozent gegenüber vor einem Jahr gestiegen.“
Alles kein Problem, die Einkommen werden ja automatisch angepasst.^^
Zum Glück waren alle Wählen 😂😂😂😂😂
Wie kommt man auf nur 4,6% wenn ich mir so die prozente angucke +10% + 8,7% + teils 46% … also eier sind um 30 Cent teurer geworden von 1,29€ auf 1,59€ das ist über 20% Lasst euch nicht verarschen mit 4,6% ! Billiger ist bestimmt nichts geworden 🤣
Nicht richtig gelesen oder was ??
Steht doch ziemlich weit oben im Text:
–> „Das ist aber nur ein Durchschnittswert, weil hier alles zusammen berechnet wird wie Kleidung, Lebensmittel, Miete oder Verkehr.“
Und was die Eier angeht…. Da kommt es wahrscheinlich auch darauf an, wo und welche (Haltungsart z.B.) Sie kaufen.
Das Problem ist jeder will jetzt anziehen und profit schlagen. Also alle morgen zum Arbeitgeber oder Amt und mindestens 200 Euro mehr verlangen!
Wie kann man sich nur wundern…alleine durch die CO2-Abzocke wird sich noch viel mehr verteuern,oder glaubt irgendwer dass z.Bsp.Speditionen ihre erhöhten Treibstoffkosten einfach mal so aus dem Ärmel schütteln?Die Mehrkosten werden natürlich auf die Transportkosten umgelegt.Oder die Lebensmittelerzeuger welche auch energieverbrauchende Maschinen einsetzen.Am Ende zahlen die Verbraucher eh alles.
Schuld ist das FFF-Gehopse und die unrealen Vorstellungen einer klimaneutralen Industrie.Wer genau ist denn der Nutznieser dieses grünen Öko-Wahnsinns?In einem anderen Kommentar erwähnte ich es bereits-erst Öko-Steuer,dann EEG-Umlage,nun CO2-Steuer…was kommt als nächstes auf uns zu? Wann endet dieser inflationäre Wahnsinn??
Gleich schreien wieder die ökologischen (nicht ökonomischen) Weltverbesserer,wetten?
Es wurde doch schon sehr viel getan in den letzten Jahren.Ich denke da z.Bsp. an die Erfindung der Katalysatoren,an die eingeführten Abgasnormen,bei EURO 6 ist bei einem LKW CO2 schon fast nicht mehr nachweisbar,oder an Abgasreinigungssysteme mit AdBlue.Aber irgendwie braucht der Staat Unsummen an Milliarden,bei gestiegenen Lebenshaltungskosten für den Normal-Bürger kommt es sicherlich auch bald zeitnah zu einer erneuten Diätenerhöhung-die Steuern fliessen ja im Überfluss.
@yxz es ist Täuschung alles was man braucht ist um bis zu 47% teurer geworden…und bei paar Schuhe die man 1x im jahr brauch um ein paar Prozent billiger das ich nicht lache…alle Mehrkosten werden selbstverständlich auf den einfachen Mann abgewelzt! Also wo soll das Geld herkommen. Es wird Zeit für ein Streik alle müssten raus und sich dagegen zur Wehr setzen .