Theaterstreit: der nächste Abgang

Im Rahmen der Spielplan-Konferenz hat der stellvertretende Intendant der Oper und Mitglied der künstlerischen Leitung, Veit Güssow, seinen Abgang erklärt. Er übte Kritik an Aufsichtsrat und Geschäftsführer.
Geschäftsführer Stefan Rosinski mache durch sein Agieren Negativwerbung, sagte er. Dessen Äußerungen seien befremdlich, die Verunsicherung beim Personal steige. Hinzu komme die negative Stimmungsmache in der Öffentlichkeit. Der Aufsichtsrat biete dem nicht Einhalt, wohl aus politischen Gründen. Die tatsächlichen Probleme würden durch den Theaterstreit nicht angegangen.
Nach Intendant Florian Lutz, dessen Vertrag nicht verlängert wird, geht damit ein weiteres Gesicht der Oper. Auch für die Reputation der Oper hat der Abgang Auswirkungen. Denn Güssow und Lutz erhalten kommende Woche den Theaterpreis des Bundes.
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