Themen der Abi-Prüfung in Sachsen-Anhalt geleakt: neue Aufgaben, Geschichts-Prüfung beginnt eine Stunde später
Die Abiturprüfungen im Fach Geschichte beginnen in Sachsen-Anhalt am Montag, 8. Mai 2023, eine Stunde später als geplant. Hintergrund ist eine Meldung, die am Sonntag im Landesschulamt einging: Demnach waren die Prüfungsthemen bekannt geworden und hatten sich über Chatgruppen verbreitet.
Durch das sofortige Eingreifen aller Beteiligten im Ministerium für Bildung, im Landesschulamt und im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung konnten noch am Sonntag der Notfallplan in Gang gesetzt, die Schulleitungen informiert und die Reserveaufgaben für die Schulen rechtzeitig bereitgestellt werden.
Zur Sicherheit wird den Schulen ein entsprechender Zeitpuffer zur Vorbereitung eingeräumt. Statt um 8 Uhr beginnen die Prüfungen damit um 9 Uhr.
Wie die Prüfungsthemen an die Öffentlichkeit gelangen konnten, wird nun aufgearbeitet, zudem wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Dann sind wenigstens die Prüflinge ausgeschlafen und voller Elan.
Eben, umso besser werden die Ergebnisse sein.
Nein leider nicht. Wir mussten schon um 7 da sein.
Naja dann wäre schriftlich vielleicht besser. Digital kann sogar meine Tochter hacken. Und sie ist 8.
Paulanergarten?
da zweifle ich doch stark daran, dass sie eine verschlüsselte E-Mail aufbekommt.
Das Konzept Abitur ist auf Zufall aufgebaut. Ob die Vorbereitung darauf gut oder schlecht war, hängt davon ab, ob man zufällig den richtigen Teil auswendig gelernt hat.
Dass man damit die Hochschulreife und den gesamten Weitergang des Lebens der Prüflinge von Zufällen abhängig macht, das ist seit jeher grob sinnlos und falsch.
Vielmehr wären mündliche Prüfungen sinnvoll, die von „Fremden“, also unbekannten Personen abgenommen werden, die sich durch sämtliche prüfungsrelevanten Teile von leicht bis schwer durchfragen und so ein Bild von den Fähigkeiten des Geprüften bekommen könnten und eine sinnvolle Bewertung vornehmen könnten.
Die Themen könnte man den Prüflingen in der 1. Klasse schon als Handout mitgeben, es bräuchte keinerlei Geheimhaltung …
Die gut dokumentierten Unterrichtsausfälle über all die Jahre sollte man den Prüfern auch beilegen.
War bestimmt der FSB , würde Selenskij sagen.