Themenabend „Zu Halle auf Sankt Moritzburg“ am Donnerstag

Am Donnerstag, 30.1.2025, findet im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) der Themenabend „Zu Halle auf Sankt Moritzburg“ des Vereins für hallische Stadtgeschichte statt.
16.30 Uhr Führung durch die Gewölbe der Moritzburg mit Andreas Stahl und Anke Neugebauer (bereits ausgebucht)
18 Uhr Dr. Gerrit Deutschländer: Einführung
Dipl.-Hist. Andreas Stahl: Die Baugestalt der Moritzburg
Dr. Anke Neugebauer: Die Moritzburg und die Frührenaissance
Die Teilnahme ist frei und für alle Interessierten öffentlich.
Zur Bau- und Nutzungsgeschichte des erzbischöflichen Schlosses in Halle Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren konnte der Magdeburger Erzbischof Ernst von Sachsen im Mai 1503 mit seinem Hofstaat die Moritzburg in Halle beziehen, die nach dem Schutzheiligen des Erzbistums benannt ist. Auch die Nachfolger aus dem Geschlecht der Markgrafen von Brandenburg nutzten diesen prächtigen Bau und passten ihn an ihre Bedürfnisse an.
Die repräsentative Gestalt und Ausstattung ging im Dreißigjährigen Krieg verloren, kann aber dank der bau- und kunsthistorischen Forschungen, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, immer besser rekonstruiert und verstanden werden. Anke Neugebauer und Andreas Stahl präsentieren und diskutieren Ergebnisse dieser Forschungen und sprechen unter anderem über die Wahl des Bauplatzes, über mögliche Vorbilder der Anlage und über die Funktion innerhalb der Stadtbefestigung. Für eine begrenzte Zahl an Teilnehmern besteht vorab die Möglichkeit, die ältesten Teile des erzbischöflichen Schlosses im Rahmen einer Führung zu besichtigen (leider bereits ausgebucht)-
Themenabende des Vereins für hallische Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg im Rahmen der Ausstellung Frührenaissance: Mitteldeutschland am Vorabend des Bauernkriegs als Teil der dezentralen Landesausstellung „Gerechtigkeyt1525! 500 Jahre Thomas Müntzer und Bauernkrieg“ „Zu Halle auf Sankt Moritz Burg“.
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