Tilman Kuban (MdB) bei Tabea in Halle-Neustadt: Integration von Flüchtlingen in Vereine spielt eine wichtige Rolle
Tilman Kuban, Bundesvorsitzender der Jungen Union (JU) und Mitglied des Bundestages, informierte sich heute über das Boxtraining für ukrainische Flüchtlinge beim SKC TABEA Halle 2000 e. V in Halle-Neustadt und die Herausforderungen, die mit der Betreuung von ukrainischen Flüchtlingen einhergehen. Eingeladen hatte die JU Halle (Saale). So erfuhr Kuban von Roman, dem ukrainischen Trainer, dass dieser und sein Bruder aus Winnyzja einmal im Monat zurück in die Ukraine müssen, um dort ihre Papiere erneuern zu lassen. Obwohl Romans Frau nicht mit zurück in die Ukraine muss, fährt sie dennoch mit, um dort noch lebende ältere Verwandte zu besuchen.
Roman erzählte im Gespräch mit Kuban, dass er inzwischen plane, sein Sportstudium hier in Deutschland fortzusetzen. Vormittags besuche er einen Sprachkurs und nachmittags trainiere er dann die Kinder, die meist direkt aus der Schule in die Boxhalle kämen. Die Kinder könnten durch das Training Stress abbauen und versuchen, das Gesehene aus den Kriegsgebieten zu vergessen. „Die Kinder sehen viele Perspektiven im Sport, im Boxen.“, so Roman. Kuban ließ es sich nicht nehmen, mit dem mehrfachen ukrainischen Meister ein paar lockere Übungen zu machen.
Im Anschluss erklärten Vertreter von Tabea Kuban auf einem Rundgang über das Gelände, wie sich der Verein entwickelt hat und welche vielfältigen Angebote man bereithalte. „Die Arbeit macht sich aber nicht von allein und ohne Manpower. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei auch die Finanzierung solcher Projekte.“, so Andreas Schachtschneider, 2. Vorsitzender des Tabea. Er erhofft sich mehr Unterstützung aus Berlin, denn solche kleineren Projekte seien für die Integration wesentlich günstiger als große Projekte mit einem entsprechenden verwaltungstechnischen Aufwand und den damit verbundenen Kosten.
Konkret gehe es hier bei Tabea um eine hauptamtliche Kraft, die den Verein bei der Arbeit unterstützen soll. Dem Verein sei eine Förderung für ein ganzes Jahr zugesagt worden, welche jedoch nicht abgerufen werden könne, weil die Frau aus der Ukraine nur einen Aufenthaltstitel für ein halbes Jahr hat. Man müsse sich jedoch bewusst sein, dass viele der Flüchtlinge hierbleiben werden, so Schachtschneider. „In der Heimat der Frauen ist alles zerstört, viele Ehemänner sind im Krieg gefallen, auch Verwandte sind geflohen oder ebenfalls verstorben.“ Diesen Menschen dann keine bürokratischen Hürden in den Weg zu legen, zum Beispiel bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse, sei eine große Herausforderung für die Politik, sagte Schachtschneider an Kuban gewandt.
„Wir müssen natürlich bestimmte Standards einhalten, aber dennoch braucht es schnellere Verfahren.“, entgegnete Kuban. Denn entscheidend sei für ein Arbeitgeber seine fachliche Einschätzung und Entscheidung, ob er jemanden einstelle oder nicht. Kuban sprach sich auch für eine Anpassung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes aus. Fachkräfte, die hier in Deutschland arbeiten, ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und sich einbringen wollen, müssten eine Perspektive erhalten.
Auch die Energiekosten, die über Betriebskostennachzahlungen bald auf die Vereine zukommen würden, waren ein Thema. Viele Vereine würden durch diese Kosten finanziell vor unlösbare Aufgaben gestellt werden. Man sei bereits in Gesprächen mit der Bundesregierung, sagte Kuban. Hier gehe es nicht um die großen Profivereine, sondern genau um solche kleinen, aber wichtigen Vereine wie Tabea.
Die Sprachbarriere und die vorhandenen, aber eingeschränkten Möglichkeiten, Deutsch zu lernen sowie Unterstützungsleistungen für Flüchtlinge bei Amtsgängen waren ein weiteres Thema. Hier wurde die Forderung an Kuban herangetragen, dass die Politik hier in der Pflicht sei, mehr Unterstützung zu garantieren. „Es fehlen vor allem Dolmetscher oder Menschen mit beiden Sprachkenntnissen in den Behörden, die bei der Bearbeitung von Anträgen und der Übersetzung von Dokumenten notwendig sind. Es kann hier auch leider keiner zaubern.“, bat Kuban um Verständnis. Es gebe große Herausforderungen im Bereich der Bearbeitung von Unterlagen, dies werde sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern. Daher sei das schnelle Erlernen der deutschen Sprache eine zentrale Aufgabe, die konsequenter angegangen werden müsse. Genau hier spiele auch die Integration in Vereinen, in den Vereinsalltag, eine wichtige Rolle.
„Beim Besuch wurde einmal mehr deutlich, wie sehr der Sport an sich eine integrationsfördernde Maßnahme sein kann. Durch den Austausch mit anderen lernen Flüchtlinge die Sprache und knüpfen Kontakte.“, sagte Friedrich Lembert, Vorsitzender der JU Halle, im Gespräch mit dubisthalle.de. Während vor allem für die Kinder in der Schule wenig Zeit bleibe, sich außerhalb der Pausen mit anderen zu unterhalten, böten Vereine Perspektiven. Dort könnten Kinder ungezwungen mit anderen trainieren, spielerisch die Sprache lernen und die Erinnerungen an den Alltag des Krieges vielleicht für ein paar Minuten vergessen.
„Die Gespräche machten deutlich, woran es hakt.“, so Lembert und weiter: „Eine Erhöhung der Ehrenamtspauschale kann ein erster Schritt sein. Wichtig bleibt aus meiner Sicht der Kontakt mit anderen Nationalitäten. Deshalb hat sich die JU Sachsen-Anhalt dafür ausgesprochen, ukrainische Schüler schnell in Regelklassen zu beschulen und Willkommensklassen nur in den ersten Wochen vorzuhalten.“ Für die bereits aktiven und integrationswilligen Ukrainer müssten Chancen aufgezeigt werden. Die Vereinsarbeit könne eine solche Chance sein.
Man sollte auch Schießsport, Taekwondo und Karate anbieten.
Dient der Buntheit und der Integration
👍
Na wenn die Ukrainer einmal im Monat Verwandte besuchen kanns ja nicht sooo schlimm sein . .. die sollen lieber Zuhause kämpfen….
Du heulst zu wenig.
Großklappe. Solche wie Du ziehen als erstes den Sch…. ein, wenn der Russe kommt.
Also der Russe kann ruhig kommen… Da muss wenigsten niemand frieren.
Wozu sollten die Russen kommen?
Die sind schon lange HIER
Die Deutschen können ja nicht immer alleine reine Stube machen.
Deshalb ist es schon gut so das die Ukrainer nachrücken.
Zusammen lässt es sich besser fegen!
Alles blablabla,zu wenig Deutschkurse,zu wenig Unterstützung, zu wenig von allem!! Am Kanal werden solche Probleme gelöst 🙈🙈🙈🙈😱
Lass sie mal machen.
Vielleicht lösen die dann tatsächlich die Probleme am Kanal.
Die Deutschen haben ja nicht die notwendigen Eier dazu.
Schon beim Lesen der Überschrift wusste ich, dass das eine jämmerliche Selbstdarstellung irgendeines Politikers sein wird. Mein Vorurteil wurde einmal mehr bestätigt. 🙄
Danke, dass du uns nicht uninformiert lässt. Wir fiebern immer mit!
Die Halle ist doch wohl da, der Trainer auch.
Der MdB kann doch finanzielle Unterstützung geben, sichert ihm vielleicht die nächste Wahl.
„Fachkräfte, die hier in Deutschland arbeiten, ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten und sich einbringen wollen, müssten eine Perspektive erhalten.“
Wenn im Gegenzug jeder Migrant, der sich hier nicht anständig benimmt, abgeschoben wird, gern.
👍👍👍👍👍👍🙏🙏🙏🙏🤣
Absolute Zustimmung. Immer weg mit den Migranten. Will hier kein Mensch. Flüchtlinge bitte weiter flüchten!
Kosten doch hier nur. Uganda ist da billiger.
Meinste die wollen die? Im Gegensatz zu Deutschland wird in anderen Ländern nicht jeder reingelassen und schon gar nicht behalten, erst recht nicht, wenn er sich nicht anpasst oder gar sraffällig wird.
straffällig
Da sind die Sozis, bzw. Merkelfans zu blöd dafür, das zu verstehen, dass NIEMAND kriminelles Gesindel haben will.
Algerien schiebt seine Strafgefangenen nach Deutschland ab, mit der Auflage nie nie wieder zurückzukommen.
Sollte Deutschland versuchen, seine Schwerverbrecher irgendwohin abzuschieben, werden die so schnell zurück gebracht, so schnell kannste gar nicht gucken!
Die Politik und deren Diener lösen sich weiter vom Interesse und dem Willen der deutschen Bürger.
Kampfsport zur Integration? Ein Deutschkurs ist wahrscheinlich nicht weniger schweißtreibend, die Gefahr, jemand mit dem erlernten deutschen Alphabet zu erschlagen, wohl geringer.
Eigentlich war mal Hirn und nicht Muskel in Deutschland der Schlüssel zum Erfolg.
Also ich verstehe da was nicht. Ein gesunder Sportler/Trainer, der hier trainiert. In allen Nachrichten hieß es immer, Männer mussten in der Ukraine zurück bleiben um für ihr Land zu kämpfen!!!!! Was stimmt da nicht, kann mir das einer erklären. Er fährt mehr wieder hin um Papiere erneuern zu lassen und Verwandtschaft zu besuchen. Das ist mir alles zu hoch….da ist doch überall Krieg? Die Ehefrau fährt mit….. Urlaub in der Heimat???? Wer zahlt das alles.
Deutsch kann man auch im Internet lernen. Da gibt’s gute Sprachkurse. Mir geht dieses immer wieder fordern auf den Keks. Wer hilft denn den Rentnern, wenn sie keine Heizung und Strom mehr zahlen können. Die ziehen dann unter die Brücken und machen Feuer.
Mach Internet einfach aus. Du wirst sehen, die meisten deiner „Probleme“ verschwinden einfach.
Emmi frag ich mich auch. Herzerreisende Bilder in der Presse, alle Kerle müssen zurückbleiben.
Mach gerade Urlaub in Ägypten und siehe da Russen und Ukrainer feiern friedlich nebeneinander????
PS.Der hat sich den Daumennagel eingerissen, muss er deswegen im Boxhandschuh verstecken, damit kann man keine AK halten.
Vorab, danke an die Kommentare der Gutmenschen.
Gute Rückreiße aus Ägypten!
Danke, daß du deine Urlaubszeit trotzdem bei DbH verbringst.
Bin selbst grad 20000 Meilen unterm Mehr. 🙂