Timo Barthel vom SV Halle kämpft morgen in Tokio um eine Olympia-Medaille
“Tokio ist der Wahnsinn”, sagt Timo Barthel. Der Athlet vom SV Halle kämpft am morgigen Freitag ab 8 Uhr um den Einzug ins Finale im Wasserspringen bei den Olympischen Spielen. Am 7. August um 3 Uhr ist das Halbfinale und um 8 Uhr das Finale-
Barthel trainiert seit 3 Jahren in Halle (Saale), zuvor ist der gebürtige Aachener für Dresden angetreten. Doch die Sportstätten- und Trainerbedingungen in Halle haben ihn überzeugt. „Die Sprunghalle in der Schwimmhalle Neustadt ist ein Paradies für uns Wasserspringer – nicht zu vergessen das Nordbad mit dem 10 Meter-Sprungturm”, sagt er.
Halle kann mit anderen Standorten mithalten, findet auch Ingo Michalak vom SV Halle. Er hofft nun, dass die Saalestadt auch nach 2025 Bundesstützpunkt für Wasserspringen bleibt. Darauf hofft auch Aurel Siegel vom Fachbereich Sport der Stadtverwaltung. Für die Leistungen der Sportler sei man zwar nicht verantwortlich, wohl aber dafür, den Sportlern die optimalen Bedingungen zu bieten. Dazu zählt auch ein neuer Belag für den Sprungturm in der Schwimmhalle in Halle-Neustadt. Das trage maßgeblich zu seinen sportlichen Erfolgen bei. „Ich kann mich jetzt deutlich besser auf bevorstehende Wettkämpfe vorbereiten. Auch bei großer Feuchtigkeit ist der Untergrund rutschfest. Ich habe guten Halt und kann mich so voll und ganz auf meinen Sprung konzentrieren.“ Das zahlt sich aus.
Sprungturm bekam 2020 neue Absprungbeläge / Fünf Plattformen saniert
Der in die Jahre gekommene Sprungturm in der Schwimmhalle Neustadt hatte dringend neue Absprungbeläge benötigt. Mit Unterstützung der Bäder Halle GmbH und der Stadt Halle (Saale) wurden seine fünf Plattformen modernisiert. Ein besonderer Dank gilt dem Landessportbund, der mit einer Sportförderung die Sanierung des Sprungturms erst möglich gemacht hat. Investiert wurden insgesamt rund 84.000 Euro, davon 30.000 aus der Sportförderung, deren Bewilligung dem Landessportbund zu verdanken ist.
„Es ist uns wichtig, dauerhaft die besten Trainingsbedingungen für unsere Wasserspringerinnen und -springer vorzuhalten“, erklärt Katja Wagner, Objektleiterin der Bäder Halle GmbH. Im August 2020 wichen die alten Holzdielen auf den fünf Sprungplattformen einem besonders rutschfesten Gummi-Kork-Gemisch, auch als Treadmasterbelag bekannt. Im Jahr 2016 hatte die Bäder Halle GmbH bereits das Dach der Schwimmhalle Neustadt wieder komplett Instand gesetzt.
Halle (Saale) ist einer von insgesamt nur fünf Bundesstützpunkten für das Wasserspringen. Mit dem neuen Spezialbelag ist die Sprunghalle nun wieder national und international wettbewerbsfähig.
Ingo Michalak, Hauptgeschäftsführer des SV Halle e. V., der viele Sportarten und Sportler unter sich vereint, dankt der Bäder GmbH: „Um Bestleistungen zu bringen, haben moderne Sportstätten für Breitensport, Schulsport, Leistungssport bis hin zu olympischem Training eine große Bedeutung für uns. Dass die Olympia-Sportarten, wie Schwimmen und Wasserspringen, in Halle bleiben, ist uns wichtig“.
Wasserspringen hat in unserer Region Tradition
In Deutschland gibt es nur fünf Bundestützpunkte für das Wasserspringen: in Rostock, Berlin, Leipzig, Dresden und Halle (Saale). „Wasserspringen hat in unserer Region Tradition! Wir haben bereits hervorragende Sieger aus Halle (Saale) hervorgebracht und dort wollen wir wieder anknüpfen. Zudem suchen wir interessierte Kinder, denn viele Nachwuchstalente lasten auch die Sprunghalle aus. Und die Chance, einen Spitzensportler aus den eigenen Reihen aufzubauen, ist dann deutlich größer“, erklärt Norman Becker, Trainer vom Bundestützpunkt Wasserspringen.
Im Herzen von Neustadt gelegen, zählt die 1969 erbaute Schwimmhalle zu den Attraktionen in Halles Westen und erfreut sich großer Beliebtheit. Das aktive Engagement der Schwimmvereine bindet von den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft bis hin zu Senioren alle Altersgruppen in das Vereinsleben ein. Mit jährlich 200.000 Besuchern – davon sind 33.000 Schulschwimmer – ist das Schwimmbad wichtig für den Stadtteil und bietet eine attraktive Freizeitgestaltung. Nicht nur Sportschwimmer und Turmspringer, sondern auch Freizeitschwimmer und Tauchsportler finden in diesem Bad perfekte Trainingsbedingungen. Die Schwimmhalle ist anerkannter Bundesstützpunkt (Olympiastützpunkt) für Wasserspringen und somit für eine Sportart, die in keiner anderen Schwimmhalle in der Saalestadt sonst so ausgeübt werden kann.
Bäder Halle GmbH saniert kontinuierlich die Schwimmhalle Neustadt
Die Schwimmhalle wurde 1997 saniert und behindertengerecht ausgestattet. Die Zuschauertribüne am Sportbecken umfasst etwa 100 Sitz- sowie 100 Stehplätze. Die Tribüne der Sprunghalle bietet 95 Sitzplätze und ist damit die einzige Schwimmhalle in Halle mit Tribünenplätzen für Zuschauer. 2011 wurde der Sprungturm komplett saniert und ein Videoanalysesystem zur Sprungauswertung installiert. In den Jahren 2012 – 2015 mussten oft Notreparaturen am Dach durchgeführt werden, um Schäden durch eindringendes Wasser zu beseitigen. Es konnte jedoch 2016 dann auch komplett saniert werden – es hat übrigens eine Dachgrundfläche von 3.600 Quadratmetern.
Wie drücken ihm alle Daumen, toitoitoi
Wir drücken ihm alle Daumen, toitoitoi
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Verliert soweiso warum Daumen drücken Lachhaft