TINA bekommt keine Fahrkartenautomaten: nur zwei Verkäufe pro Stunde über alle Automaten im Stadtgebiet

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43 Antworten

  1. Daniel M. sagt:

    Wer das glaubt….
    Wie kommt man zu solch einer schwachsinnigen Aussage? Gut, Sonntag früh 3 Uhr kann das zutreffend sein. Aber sonst ist das nicht vorstellbar oder gar möglich.

    • im Artikel geirrt? sagt:

      Was ist nicht vorstellbar oder gar möglich?

    • Beförderungsfall sagt:

      Die meisten Fahrgäste haben nun einmal Abo-Karten, oder andere Zeitkarten, die es nicht am Automaten gibt.
      Daher werden Automatentickets wohl überwiegend nur noch im Freizeitverkehr und von Auswärtigen erworben.

    • Schotterpiste sagt:

      Stell Dir dann einfach folgendes vor: Vor einigen Jahren hat jemand Zahlen erfunden und zum Patent angemeldet. Im Laufe der Zeit sind dann damit neue Erfindungen gemacht worden, Geldscheine und Zählwerke z.B.. Man hat dann die Zählwerke immer kleiner gemacht, bis sie in die Automaten gepasst haben. Jetzt war die Zeit gekommen, damit auch Geld Ein- und Ausgänge zu zählen oder die Anzahl der ausgegebenen Fahrscheine. Genial, oder!?

    • Anwohner sagt:

      Genau Daniel, du wirst es sicherlich besser wissen als die Leute, die die Fakten schwarz auf weiß haben. 🤦🏼‍♂️

    • Ahnungsloser Bahnfahrer sagt:

      Ich nehme mal an, dass man irgendwo im Hintergrund nachschauen kann, wie viele Tickets über die jeweiligen Automaten erworben wurden. Man kann in diesem Programm sicher auch Filtern nach täglich, monatlich oder pro Jahr. Vermutlich hat dann jemand den täglichen Wert aller Tickets genommen und auf Stunden herunter gerechnet.
      Da du diese Aussage als schwachsinnig bezeichnest, bist du vermutlich derjenige, der das ausgezählt hat und man hat dich nun falsch zitiert. Dagegen solltest du natürlich vorgehen, man denkt hier sonst noch, du wärst zu blöd, für deinen Job.

  2. 10010110 sagt:

    Allein die Anschaffung der neuen Automaten würde 1,5 Millionen Euro kosten. Zudem fallen im Jahr bis zu 300.000 Euro Betriebskosten an, unter anderem für Reinigung, Wartung und Geldleerung.

    Dafür wird die Verantwortung immer mehr auf die Kunden abgewälzt. Man erwartet, dass sie auf eigene Kosten kompatible digitale Endgeräte erwerben und unterhalten, man bietet immer weniger Service und wenn mal was falsch läuft, ist der Endkunde schuld, nicht das Unternehmen. Und dann zahlt der Endkunde noch mit seinen Daten, durch die er ausspioniert und durchanalysiert wird, weil nichts mehr ohne Registrierung läuft.

    Es ist kein Wunder, dass kaum noch jemand normale Fahrkarten kauft, wenn man von vorn bis hinten dazu gedrängt wird, alles digital zu machen, und die klassischen Verkaufswege aktiv vernachlässigt werden, so dass es umständlicher und unangenehmer wird, auf diese Art zu verkehren. Und es ist die klassische Salamitaktik, wie ich sie schon vor Jahren vorausgesagt habe: am Anfang wird jede neuerung als „Ergänzung“ bzw. „Erweiterung“ des Angebots hochgejubelt, aber am Ende läuft es darauf hinaus, dass Angebote eingestampft und die Vielfalt immer geringer wird.

    Schöne neue Welt. 🙄

    • Der Dude sagt:

      Das ist auch vollkommen korrekt so – denn zu den Kosten von Anschaffung, Betrieb, Ver- und Entsorgung kommen noch Vandalismus- und Versicherungskosten. In anderen Branchen ist das online-Ticketing längst gelebte Praxis. Airlines verlangen digitale Tickets. Das spart Kosten, denn im Umkehrschluss müssten die o.g. Kosten auf den Ticketpreis umgelegt werden und dann ist das Gejaule 5x größer. Das Deutschlandticket gibt es nur als digitale Variante und als Chipkarte – personengebunden, d.h. auch hier musst Du Deine Daten angeben. Ich finde die schöne neue Welt in dieser Hinsicht super.

      • Trans sagt:

        Haha, ja genau, statt das Übel an der Wurzel zu packen und echte Lösungen zu schaffen, wird alles auf die Bürger abgewälzt… die HAVAG wird ja größtenteils von uns bezahlt.
        Da können sie sich die Taschen vollmachen, Kosten einsparen, aber an den Preisen für Fahrkarten, Online-Tickets, etc ändert sich nichts.
        Wohin wandern eigentlich all die Gelder, die sie sparen, kommen die dem Volke wieder zugute?
        Welcher Service, welche Leistungen werden mit den eingesparten Geldern eigentlich den Bürgern gegenüber erbracht? 🙄

    • Beförderungsfall sagt:

      Gelegenheits-Kunden können weiterhin anonyme Papierfahrscheine in den Servicestellen sowie an den Automaten an den Haltestellen und im Bahnhof erwerben.
      Die Abonnenten nutzen ihre (teilanonyme) Karte oder nach Gusto auch die App.

    • ach nulli sagt:

      Du kannst nach wie vor einen Fahrschein an der Haltestelle kaufen. Ganz analog. (bis das Bargeld „verboten“ wird 🙄)

      Aber du sabbelst ja wieder nur, weil du eh ein Deutschlandticket hast. Auf dem digitalen Endgerät natürlich…

    • weniger Drama sagt:

      Wer regelmäßig fährt, ist mit „normalen“ Einzelfahrkarten schlecht beraten. Ansonsten gibt es immer noch stationäre Automaten und Verkaufsstellen. An letzteren bekommt man die Fahrkarten sogar von einem Menschen überreicht.
      Wer kein Endgerät erwerben will, kann einen kleinen Vorrat an „normalen“ Fahrkarten erwerben und dann immer noch spontan einsteigen. Lieber an den mobilen Automaten sparen, als die Linienfahrten noch weiter einzuschränken. Ich sehe das als akzeptablen Kompromiss in Zeiten knapperer Kassen.
      Problematisch würde es, wenn ab jetzt im Jahrestakt weitere Sparmaßnahmen greifen.

    • eseppelt sagt:

      wie hast du denn vor 8 Jahren deine Tickets gekauft? Ich bin gespannt…

  3. Nurnochkopfschüttel sagt:

    Es würden mehr Verkäufe sein, wenn die Dinger funktionieren.
    Konnte schon oft umsonst fahren, weil er keine Scheine annahm.
    Und wieso neu? Die alten aus den alten Bahnen da rein bauen ist wohl unmöglich.

  4. Hallmarkt, Reileck, Endstation sagt:

    Macht eine Zahlbox rein, wie vor 1990 und dann braucht es den elektronischen Schrott nicht.

  5. G. Halmer sagt:

    Grundschüler, die Ausflüge machen haben typischerweise kein digitales Ticket.

  6. Halle-Leser sagt:

    Eigenartig.
    Wenn keine Ticket gekauft werden, muss auch nicht entleert werden, es muss nicht der Drucker gefüllt werden, es fällt keine Wartung an.

    Aber für was dann 300.000 € Betriebskosten? Das sind mehr als 5000€ pro Bahn und Jahr!
    Und warum nicht die bisherigen Automaten aus den ausgemusterten Bahnen übernehmen? Das kostet keine 25.000 €

    Es ist wie immer: Verknappe das Angebot und dann kannst Du zum Schluß sagen: Will ja keiner!

  7. MS sagt:

    Ich fahre selten Bahn. Aber gerade in den Randbereichen gibt es kaum „Servicestellen“, oder feste Automaten ausserhalb. Kann ich dann bis zum nächsten Automaten auf der Silberhöhe z.B schwarz fahren? Das sind 3 Haltestellen bis zum Ärztehaus, denn erst da ist der Automat. Servicestellen dazwischen gibts auch nicht.

  8. dümmer und noch dümmer sagt:

    Dümmer gehts gar nicht mehr – es muss auch bei wenig Nutzung eine Möglichkeit geben, vor Ort zu zahlen, ohne erst irgendeine App zu installieren, wofür man ein Smartphone, Internet und Bezahloption benötigt. Die meisten Leute haben das natürlich, aber nicht zwangsläufig jeder. Soll der Rest dann erst mitm Taxi zum Servicecenter fahren, um dort einen Fahrschein zu erwerben? Was ist mit älteren Leuten ohne Erfahrung mit sowas? Also einfach mal spontan eine geeignete Fahrt mit den ÖPNV machen ist dann nicht drin, braucht viel Vorlauf…

    • nunja sagt:

      Braucht null Vorlauf, nur einen Vorkauf.

      • Sofavan sagt:

        Die auf Vorkauf gekauften Tickets sind aber nach der nächsten Preiserhöhung ungültig. Ich durfte schon mal dafür blechen weil ich die Preiserhöhung nicht mitbekommen hatte und mein vorgekauftes Ticket bei der Kontrolle nicht mehr akzeptiert wurde. Ich fahre 1-2 mal im Jahr mit der Bahn, ausschließlich kurzfristig. Da waren die Automaten in der Bahn genau die richtige Lösung.

        • Pressesprecher sagt:

          Du solltest da besser mit Fairtiq fahren. Keine Fahrkarten, keine Ungültigkeiten, kein Bargeld irgendwo… Und mit dem Luftlinientarif noch preiswerter als anders.

  9. Kopfschüttler sagt:

    Ich sehe es im Bus regelmäßig, dass Menschen Fahrscheine kaufen. Eventuell sitze ich dann gerade in einem der 2 Verkehrsmittel.
    Wenn ich sehe, wie Menschen versuchen mit Scheinen zu bezahlen und es geht nicht.
    2 Verkäufe pro Stunde glaub ich nicht.
    Sie rechnen vielleicht alle Verkehrsmittel zusammen, auch die im Depot stehen, und ermitteln die 2. Dann könnte das stimmen.

  10. petty sagt:

    Ewigkeiten wird gemeckert, dass die Havag einsparen soll. So, jetzt spart die HAVAG viel ein und es wird gemeckert, dass gespart wird.

    Leute, denkt doch mal wenigstens eine Sekunde nach, bevor ihr irgendeinen Müll brabbelt. Es werden pro Tag also ca. 48 Tickets verkauft. Wir haben mehr Straßenbahnen unterwegs als Tickets die pro Tag verkauft werden. Dafür lohnt es sich nicht, den ganzen Aufwand zu betreiben. Und wenn man 2025 wirklich noch kein Smartphone hat oder es einfach nicht ordentlich nutzen möchte, dem ist auch nicht mehr zu helfen. 99% können es, aber man selber ist nicht in der Lage?

    • Optimierer sagt:

      Also können alle umsonst fahren, da können wir gleich die Kontrollen der Tickets mit einsparen. Der ganze Betrieb wird ja eh subventioniert, da machen die paar Euro die mit den Tickets eingenommen werden das Kraut auch nicht mehr Fett.

  11. JEB sagt:

    Meine Wahrnehmung zum Kauf am Automaten, egal ob in der Bahn, oder der Haltestelle, ist eine andere!
    Wusste gar nicht, dass Churchill bei der HAVAG aktiv ist: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

  12. 1x im Jahr Fahrer sagt:

    Wenn es keine Möglichkeit mehr gibt ein Ticket zu erwerben fahre ich halt ohne. Die 60€ die das maximal kostet sind immer noch günstiger als das Dtl-Ticket. In der Innenstadt kann man alles zu Fuß erreichen.

  13. HaMa sagt:

    Man rechnet die Nutzung der Automaten künstlich nach unten.
    Auf der Linie 5 sieht das zwischen Ammendorf und Bad Dürrenberg ganz anders aus. Herr Schwarz sollte mal als ganz normaler Fahrgast in Richtung Merseburg mitfahren,denn da stellt er fest das die 2 Nutzer der Fahrkartenautomaten schon nach wenigen Haltestellen im Überlandgebiet in einer Bahn erreicht sind.
    Dann kommt man bei einer Hochrechnung schnell auf 8 bis 10 Nutzer in einer Stunde und das pro Fahrzeug auf dem Überlandabschnitt

  14. Automat Lite? sagt:

    In den Niederlanden und in London, konnte ich einfach meine Kreditkarte beim Einsteigen vorhalten und beim Aussteigen erneut und die Fahrt wurde mir automatisch berechnet. Ist denn wenigstens ein solches Gerät drin pro Bahn? Oder WLAN, wenn die Mobilen Daten mal nicht wollen, so dass man per App buchen kann und ein USB-Lader wie in den DB Regio-Zügen wenn der Akku knapp wird?

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