Tod beim Karnevalsumzug in Halle: Ermittlungsverfahren eingestellt 

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12 Antworten

  1. Tim_pra sagt:

    Es gibt Sicherheitseinrichtungen, die man an das Fahrzeug / Räder hätte anbringen können.
    Was aber hier nicht gemacht wurde !!

    Als spart euch „ es wurden alle Vorkehrungen eingehalten „

    • DPG sagt:

      Man kann einfach nicht alle Risiken ausschließen. Fakt scheint zu sein, dass alle vorgeschriebenen (!) Vorkehrungen eingehalten worden sind. Die von Ihnen angesprochenen Vorrichtungen waren wohl nicht vorgeschrieben. Und auch dadurch würden nicht alle möglichen Unfallverläufe ausgeschlossen.

    • Frodo sagt:

      Du meinst so eine Art Räumschild vor jedem Rad?

  2. Radfahrer sagt:

    Wann hat sich nur die perfide Auffassung derart breitgemacht, man dürfe mit tonnenschweren Lkws im Straßenverkehr und sogar mitten zwischen Fußgängern herumfahren, ohne dass dessen Fahrer uneingeschränkt dorthin blicken können, wo sie hinfahren?

    • Umgeschaut sagt:

      Im Karneval geht alles… ähm, mußt du aber vom Marktplatz und der Leipziger Straßen kennen…

      • Thoralf sagt:

        @Umgeschaut: Danke für das Mitgefühl. Danke für die Fähigkeit, sich alles immer auf sein Schwurblerweltbild hin zu drehen. Echt mal. Was für ein typisch empathieloser Hirnfreikommentar, Ossitown lebt, Helau.

    • Tut sagt:

      Etwa eine Minute nach Erfindung des Lkw.

    • Beerhunter sagt:

      @ Radfahrer, ein tragischer Unfall!!🙈😭Der Familie viel Kraft!!!! DU, suchst nur einen Grund deine ideologischen Parolen einer breiten Masse unterzujubeln!!!😤😤😤😤💩💩 Wenn Klimaidioten sich auf Fahrbahnen oder Autos anpappen(und billigend in Kauf nehmen verletzt zu werden) , ist das natürlich okay! Halt einfach dein Rand , geh arbeiten, gönn anderen Menschen ihren Spass!😠 Tradition hat für euch eh nix zu sagen! Wandert einfach aus,wenn es euch hier so schlecht geht!!!Ach nein, woanders müsste man sich anpassen oder für seinen Unterhalt arbeiten!😉😇

      • Radfuchs sagt:

        @Beerhunter

        Ideologisch ist es, sich solche Todesfälle als tragische Unfälle schönzureden. Wir haben uns viel zu sehr daran gewöhnt, dass „Unfälle passieren“.
        Ich bleibe dabei: Ein Lkw, dessen Fahrer nicht dorthin schauen kann, wo er hinfährt, hat weder in belebten Innenstädten noch in Karnevalsumzügen etwas zu suchen.

  3. @Tim_pra, wenn du so argumentieren tust, dann könnte man sich auch viel mehr Fragen stellen!

    Zum Beispiel:

    Warum haben die anderen Teilnehmer nicht den LKW gestoppt als Lydia hingefallen ist?

    Warum hat der LKW Fahrer nicht auf die Teilnehmer vor ihn geachtet?

    Warum ist das Opfer überhaupt gefallen?

    Warum ist das Opfer nicht gleich weggerollt?

    Es gibt viele Fragen, welche nie beantwortet werden….

    Ich wünsche der Familie und Freunden viel Kraft.

  4. Scheiß Karamelle sagt:

    So traurig das auch ist, aber auch Fußgänger sollten bei solchen Veranstaltungen aufpassen und nicht wild in unmittelbarer Nähe vor oder neben einem LKW rumhampeln, nur um drei Bonbons aufzufangen. Das ist ein gefährliches Spiel! Der Fahrer muss auch höllisch aufpassen, wenn das Fahrzeug rundrum ganz dicht von vielen Leuten umgeben ist. Der kann seine Augen nicht überall gleichzeitig haben. Das war definitiv keine Absicht, sondern ein bedauernswerter, tragischer Unfall. Hoffentlich wird man daraus lernen. Dann muss eben bei solchen Umzügen eine Spur in ausreichender Breite abgesperrt werden, damit die Fußgänger nicht mehr so nah an die Fahrzeuge ran kommen. Oder die Fahrzeuge verbieten und nur noch zu Fuß laufen. Noch besser: die Umzüge ganz abschaffen.
    Nun war Lydia aber ein Radengel und wohl offensichtlich kurz unkonzentriert. „Einem Bericht des MDR soll es sich bei der Verletzten um einen sogenannten „Radengel“ handeln. Die Radengel laufen in Warnwesten gekleidet neben den Wagen her, um zu verhindern, dass etwas passiert. Sie war auch Mitglied eines Karnevalvereins. So berichteten Augenzeugen, dass die Frau Karamelle von der Straße in die Menge geworfen hatte, als sie von dem Motto-Wagen erfasst wurde.“ Bleibt die Frage, was ihre Aufgabe war. Entweder als Radengel aufpassen, dass nichts passiert oder Karamelle in die Menge werfen? Beides geht nicht, man kann sich nur auf eins konzentrieren. Wenn sie kurz stehen geblieben ist und der Fahrer in dem Moment alle Mühe hatte, sich durch die Massen zu quälen und vielleicht gerade in die andere Richtung geguckt hat, kann sowas schon passieren. Die Staatsanwaltschaft hat richtig entschieden.

  5. ???? sagt:

    Dieses furchtbare Unglück geht jedem Menschen mit Herz durch und durch. „Vorschriften werden mit Blut geschrieben“ ist eine uralte Weisheit, die im normalen Straßenverkehr viel zu viele offensichtlich nicht haben.
    Bei diesen Umzügen versuchen die verantwortlichen Veranstalter alles, damit nichts passiert. Selbst wenn wie hier alle Vorschriften eingehalten werden, gibt es nie die 100 % Sicherheit.
    Anstatt mit Sattelzügen, die eigentlich für Autobahnen gebaut sind in solchen Umzügen zu fahren könnte man für die Zukunft sehen, wie es in den Rheinischen Hochburgen gemacht wird. Dort fahren Festwagen normalerweise von Tracktoren gezogen, wo dessen Fahrer viel bessere Übersicht auf deren Umbebung haben. Auch dort gibt es Radengel, und leider konnte man auch dort nicht immer tödliche Unfälle verhindern. – –
    Der angehörigen Familie und ihren Freunden möchte ich unbekannterweise mein tiefstes Mitgefühl aussprechen. – –

    • Bitte richtig lesen sagt:

      Für die Leute, bei denen einmaliges Lesen offensichtlich nicht ausreicht ein Zitat aus dem Artikel:

      „Die 21-Jährige Lydia F. wurde von einem Mottowagen erfasst, vor dem sie als sogenannter Radengel herlief.“

  6. ???? sagt:

    @????
    Dein Kommentar wartet auf die Moderation. Dies ist eine Vorschau, dein Kommentar wird sichtbar, nachdem er freigegeben wurde.

    Selbstverständlich schließe ich bei meinem Mitgefühl den Fahrer und die Ortganisatoren ein.

  7. Katrin sagt:

    Jetzt hat das Opfer auch noch selbst schuld?
    Ich kann solcher Rechtsauffassung absolut nicht folgen.

    • 10010110 sagt:

      Hast du dich mit dem Fall überhaupt beschäftigt?

      Wenn man explizit als Aufpasser für einen Karnevalswagen eingesetzt wird, ist das Risiko eben inklusive. Sie wurde garantiert eingewiesen und darüber aufgeklärt. Wenn dann trotzdem was passiert, dann sind nicht immer alle anderen schuld.