Tor zur Geschichte – Ausstellung im Leuna-Chemie-Stadion
Am heutigen Samstag eröffnete die erste HFC-Ausstellung ihre Türen für die Öffentlichkeit. Im Businessbereich des Leuna-Chemie-Stadions können Besucher:innen mehr als 100 Ausstellungsstücke betrachten. Die Exponate stammen aus den Jahren 1954 bis 1977 und gewähren einen Einblick in die lange Geschichte des Vereins. Die Trikots aus der ehemals grün-weißen Zeit des Vereinsvorgängers SC Chemie Halle (Saale) wirken schon beinahe mittelalterlich.
Mit von der Partie war heute auch der ehemalige Stürmer Klaus-Dieter Boelssen. Ein Gemälde, das ihn nach erfolgreichem Abschluss zeigt, ist Mittelpunkt der Ausstellung. Gemalt hat es der bekannte Künstler Wilhelm Schmied und es trägt den passenden Titel „Das Tor“. Über die weitere Entstehungsgeschichte ist allerdings wenig bekannt.
Noch bis zum 15.12.22 können Interessierte einen Blick auf die Geschichte von Halles erfolgreichstem Fußballverein werfen. Die Ausstellung ist jeweils Dienstags, Mittwochs und Donnerstags von 16 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Zu einigen Terminen werden außerdem Persönlichkeiten aus der HFC-Vergangenheit anwesend sein und ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.
Weitere Informationen zur Ausstellung auf der Homepage des HFC
„Bekannt ist der Verein vor allem durch seine Fußball-Abteilung, deren Mannschaft als Betriebssportgemeinschaft (BSG) Turbine Halle in der Saison 1951/52 die einzige Meisterschaft für Halle in der DDR-Oberliga gewann. Nach der unfreiwilligen Eingliederung der Oberligamannschaft in den neu gegründeten Sportclub Chemie Halle-Leuna wurde Turbine Halle 1954 in die Bezirksliga Halle zurückgestuft. Der SC Chemie Halle-Leuna sowie dessen Nachfolgeklubs bis zum heutigen Halleschen FC haben den Meistertitel der BSG Turbine Halle für ihre eigene Geschichte in Anspruch genommen, obwohl nur der Großteil der 1. Mannschaft, keineswegs aber die gesamte Fußballabteilung übergetreten war.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Turbine_Halle
Genau der HFC gehört ins Museum und nicht auf den Rasen
Kurt Wabbel war auch so ein… „Kommunist“.