Tourismus in Sachsen-Anhalt zieht nur zögerlich an – 78 Prozent weniger Gäste als vor einem Jahr

Nach dem Corona-Lockdown dürfen die Hotels und Pensionen in Sachsen-Anhalt zwar wieder öffnen. Doch die Gästezahlen steigen nur langsam an.
Knapp 80 000 Gäste und über 238 000 Übernachtungen wurden im Mai 2020 in den Beherbergungsbetrieben gemeldet. Das sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes zwar dreimal so viele Gäste und doppelt so viele Übernachtungen wie im April 2020, ist aber nur ein Bruchteil des Vorjahresniveaus. Die Zahl der Gästeankünfte lag um 78,1 % und die der Übernachtungen um 71,4 % unter dem Ergebnis vom Mai 2019.
Wie aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus hervorgeht hatte rund ein Zehntel der in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetriebe mit 10 und mehr Schlafgelegenheiten den ganzen Mai komplett geschlossen. Die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten betrug 13,1 %. Die Zahl der Gäste insgesamt lag mit 79 856 um 78,1 % niedriger als im Mai 2019. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland (77 152). Die Zahl von Gästen aus dem Ausland (2 704) lag mit -88,5 % noch deutlicher unter dem Vorjahreswert. Die geöffneten Beherbergungsbetriebe meldeten 238 412 Übernachtungen und damit 71,4 % weniger als im Mai 2019. Auch hier war der Rückgang bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland (11 580) mit -75,9 % noch höher.
In allen Betriebsarten von Beherbergungsobjekten gab es massive Rückgänge bei Gästen und Übernachtungen. Die stärksten Einbrüche verzeichneten im Mai 2020 die Jugendherbergen und Hütten (Gäste -96,3 %, Übernachtungen -95,1 %) sowie die Erholungs- und Ferienheime (Gäste -93,2 %, Übernachtungen -92,1 %) hinnehmen. Besser, wobei dennoch immer noch mit großen Einbußen, fiel die Entwicklung im Mai 2020 gegenüber dem Vorjahresergebnis auf Campingplätzen (Gäste -52,8 %, Übernachtungen -39,1 %), und in Vorsorge- und Reha-Kliniken aus (Gäste -50,9 %, Übernachtungen -47,2 %).
Es waren alle Regionen in Sachsen-Anhalt von den Auswirkungen der Einschränkungen betroffen. In keinem Reisegebiet konnten im Mai 2020 auch nur annähernd die Gäste- und Übernachtungszahlen des Vorjahresmonats erreicht werden. Die Zahl der Gästeankünfte sank zwischen 82,2 % im Harz- und Harzvorland und 73,3 % in der Altmark. Die Übernachtungszahlen gingen zwischen 78,4 % ebenfalls im Harz- und Harzvorland und 61,5 % in der Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide, zurück.
Auch das Ergebnis für den Gesamtzeitraum von Januar bis Mai dieses Jahres, welches in den ersten beiden Monaten noch nicht durch Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie beeinflusst war, erreichte nicht den Vorjahresstand. In den ersten 5 Monaten 2020 kamen knapp 607 700 Gäste (-51,5 %) zur Übernachtung in Beherbergungsbetrieben nach Sachsen-Anhalt, nur rund halb so viel wie in der gleichen Vorjahreszeit. Mit über 1,6 Millionen Übernachtungen blieb deren Zahl um 45,7 % unter dem Vorjahresergebnis.
Das ist natürlich äußerst schade. Jedoch stellt sich auch die Frage, inwiefern potentielle Touristen nach Corona nach Halle kommen wollen? Mit Leuten wie Sven Liebich, die jeden Tag auf dem Markt rumbrüllen und Leute beleidigen? Oder ein Blick hier auf die Seite mit Leuten wie diesem Farbspektrum? Solchen Menschen würde ich als Tourist nicht begegnen wollen. Sie schaden dem Bild der Stadt in der Öffentlichkeit.
Das ist aber leider kein Alleinstellungsmerkmal der Stadt Halle. Ich kann mitunter verstehen, warum Viele Fahrrad oder Auto der Straßenbahn bevorzugen, weil gleiche Klientel.
Genau deswegen komme ich auch nicht mehr gern nach Halle. Zu viele merkwürdige Menschen in der Stadt.