Trinkbrunnen für Halle mit einem Patt abgelehnt

Die Brunnen in der Stadt Halle sollen nicht um Trinkbrunn-Anlagen ergänzt werden. Der Stadtrat hat einen Antrag der Grünen mit einem Patt abgelehnt. Es gab 20 Ja- und 20 Nein-Stimmen. Die Grünen hatten beantragt, bei allen Brunnen, die jetzt zur Sanierung anstehen, die baulichen Voraussetzungen für Trinkbrunnen zu schaffen.
„Wenn dort schon einmal gebaut wird, sollen die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden“, sagte Anette Kreutzfeld (Grüne). Für sie ist es eine gesundheitspolitische und sozialpolitische Maßnahme. So gebe es bei steigenden Temperaturen und heißeren Sommern eine Übersterblichkeit. Zudem gebe es viele Menschen, denen schon eine Flasche Wasser weh tue. Andreas Wels (Hauptsache Halle) hält Trinkbrunnen in der heutigen Zeit für eine „überflüssige Maßnahme“. Etwas anderes wäre es, wenn Halle eine Kurstadt mit Heilwasser wäre. Yana Mark (FDP) weist auf die Kosten hin. Deshalb solle es bei einer Prüfung bleiben. Gernot Nette (Freie Wähler) warnt vor Hygienemängeln. Es sei technisch einfach, eine Entnahmestelle für Trinkwasser zu schaffen, sagte Christian Feigl (Grüne). Bei allen Brunnen würden ohnehin schon Wasserleitungen liegen, um diese aufzufüllen. Hygienisch sei dies zudem in den Griff zu bekommen, viele Städte würden es vormachen.
Wir brauchen so ein Müll nicht kommt echt Mal klar
Sagst du.
In anderen Städten ist das durchaus üblich, in der Schweiz zum Beispiel ist nahezu jeder Brunnen in den Städten ein Trinkwasserbrunnen.
Das ist auch äußerst praktisch, wenn man für eine Flasche Wasser nicht in den Supermarkt muss.
Du hast jetzt von dir selber gesprochen, oder?