Trotz Regensamstag: es bleibt der trockenste Juli seit Jahrzehnten

Sachsen-Anhalts Bauern klagen wegen der Trockenheit über Ernteausfälle, die Waldbrandgefahr in Halle ist immer mehr angestiegen, die Stadtwerke haben die Jungbäume extra bewässert und viele Wiesen sind nur noch braun, immer wieder muss die Feuerwehr zu Ödland-Bränden ausrücken: der fehlende Regen hat sich an vielen Stellen in Halle bemerkbar gemacht. Gerade mal 8 Liter pro Quadratmeter sind seit Anfang Juni gefallen.
Doch dieser Samstag hat nun den langersehnten Regen gebracht. Die Messstation des Landes im Paulusviertel meldet rund 19 Liter seit Samstagnachmittag. Und auch wenn innerhalb weniger Stunden damit so viel Regen gefallen ist wie seit Wochen nicht mehr zusammen, so ist dies doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn die Regenfälle vom Samstag haben lediglich dafür gesorgt, dass die Monatsbilanz für Juli nicht noch schlechter ausfällen. So kommt der Monat jetzt immerhin auf ein Drittel der normalerweise im Juli üblichen Regenmenge. Und der Wetterdienst sagt für die kommenden Tage wieder Hitze, Sonnenschein und Dürre voraus.
Größere Probleme haben die Regengebiete am Samstag übrigens nicht verursacht. Am Rennbahnkreuz stand die Unterführung kurzzeitig unter Wasser. Und auf der B80 musste die Feuerwehr einen umgestürzten Baum zersägen. Der war durch den starken Wind umgekippt.
Dafür hat sich am Mittag die Trockenheit noch einmal bemerkbar gemacht. In der Silberhöhe musste die Feuerwehr einen Ödland-Brand löschen.
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