Umbau der Elsa-Brändström-Straße und Wegfall der Parkplätze: Arztpraxis geht auf die Barrikaden
Voraussichtlich in zwei Jahren soll der Umbau der Elsa-Brändström-Straße in Halle (Saale) erfolgen. In diesem Rahmen fallen auch 120 Parkplätze weg, etwa ein Drittel der jetzt vorhandenen Stellflächen.
Zu den Bauplänen meldet sich auch die Medizinerin Haik-Silke Zeisler zu Wort, in direkt neben der Kreuzung Vogelweide eine Hausarztpraxis betreibt. Sie halte es “für unbedingt erforderlich halte, dass zwei bis drei Kurzzeitparkplätze unmittelbar vor dem Ärztehaus geschaffen werden. Diese Parkplätze sind für das Ein- und Aussteigen von mobilitätseingeschränkten Patienten und Patientinnen unbedingt erforderlich”, sagt sie.
Auch würden die Praxisbetreiber – es gibt in dem dortigen Ärztehaus noch weitere Praxen – Stellfläche zum Be- und Entladen von Praxismaterialien. “Diese könne wir nicht erst mehrere hundert Meter weit tragen. Auch eine ausreichend große Stellfläche für den Rettungsdienst sei einzuplanen. “Wir behandeln regelmäßig Patienten und Patientinnen mit Notfällen, die eine Aufnahme in ein Krankenhaus benötigen und durch den Rettungsdienst dorthin gebracht werden müssen. Auch hier sind Zeit und kurze Wege lebensentscheidend.”
Bei den Planungen sei das Anlegen von Parkplätzen vor dem Ärztehaus zu berücksichtigen. “Diese Parkplätze werden sicherlich auch noch in 50 Jahren gebraucht werden, da mobilitätseingeschränkte Patienten nicht mit dem Fahrrad kommen werden und der Rettungsdienst ebenfalls weiterhin mit dem Rettungswagen kommen wird”, sagt Zeisler. Zudem sollten zusätzlich Fahrradstellplätze vor dem Ärztehaus geschaffen werden.
Im Bereich des Ärztehauses gibt es momentan gar keine Parkplätze, dafür einen breiten Fußweg, der tagsüber regelmäßig zugeparkt ist.
Die Grünen gehen in ihrem fehlgeleiteten Kampf gegen Autos und Parkplätze anscheinend ernsthaft über Leichen. Ich schlage vor, dass sich die Grünenwähler freiwillig dazu bereit erklären, auf eine Notfalleinlieferung in Krankenhäuser und Ärztepraxen durch umweltzerstörende Autos zu verzichten und stattdessen einem Notfalltransport per Lastenrad zustimmen.
Warum? Es steht doch im Artikel das es jetzt schon keine Parkplätze gibt und der Fußweg regelmäßig zugeparkt wird. Hier würden Parkplätze entstehen sollen, die es bisher nicht gab. Und den Fußgängern wird regelmäßig der Weg versperrt, wahrscheinlich sind es nicht die Fahrradfahrer die hier falsch parken. 😩
Woher soll den der Platz für mehr und breitere Radwege, Fußwege und Grünflächen kommen, wenn nicht vom Autoverkehr? Das Auto nimmt derzeit am meisten Verkehrsfläche für eine im Verhältnis miserable Beförderungsleistung ein. Außerdem steht im Artikel, dass es bei der Arztpraxis derzeit keine Parkplätze oder eine Ladezone gibt. Diesen Umstand kann und sollte man während der Bauarbeiten selbstverständlich verbessern.
Ein häufiges Problem für Feuerwehr und Rettungsdienst stellen Falschparker da, die durch ihre ignorante Parkweise die Fahrbahn blockieren und so schnelle Hilfeleistungen durch die Rettungskräfte verhindern. Insofern wäre ein Kampf gegen Autofahrer ein Kampf gegen Falschparker und für das Leben.
Für eine Reduzierung des Autoverkehres in den Städten allgemein gibt es aber andere Argumente, als von einem Kampf zu reden. Das wichtigste ist schlicht und ergreifend der fehlende Platz für ausreichend Straßen und Parkplätze. Dazu kommen noch andere negative Folgeerscheinungen, wie Lärm und Luftverschmutzung.
Viel Text, wenig erhellender Inhalt. E-Autos benötigen auch Platz. Arbeitsstellen müssen in angemessener Zeit erreichbar sein, falls jemand hier mit ÖPNV um die Ecke kommt.
Nicht mal in die Gewerbegebiete kommt man mit dem Bus zu jeder Zeit hin!
Wozu breitere Rad und Fußwege? Du gibst ja zu, es ist mehr als genug Platz für alle Verkehrsarten vorhanden, warum den wichtigsten Einschränken? Gerade Radfahrer haben eine deutliche geringere volkswirtschaftliche Leistung.Wie man sieht ist gibt es dort auch massive intellektuelle Defizite.
Es wird noch eine Änderung geben, wurde geflüstert.
Die SPD soll was prüfen lassen, wo deutlich mehr Parkplätze erhalten bleiben.
Eine umfassende Planung und die Berücksichtigung aller Aspekte wäre schon von Vorteil. Das geht bei der Stadt eben nicht
Was soll denn diese Panikmache? Der Wegfall der „Parkplätze“ an der Friedhofsmauer hat doch mit eventuell neu einzurichtenden Parkplätzen vor diesem Ärztehaus nichts zu tun. Es tun ja alle immer so, als wollte man alle Autos verbieten wollen; so ein Quatsch!
Ein bisschen mehr Sachlichkeit in der Debatte würde alle gut zu Gesicht stehen. Mit der gleichen fadenscheinigen Angstmacherei haben schon Herr Bernstiel, Herr Keindorf und Herr Röse von der Bierkanzlei 300.000€ für einen populistischen Bürgerentscheid in den Wind gesetzt. Bitte nicht von solchen lauten Heulsusen beeindrucken lassen.
Doch hat zu tun! Wenn 120 Plätze wegfallen, werden die Verbleibenden immer belegt sein, ob nun mit oder ohne Zeitbeschränkung. Der Großteil der Plätze an der Friedhofsmauer sind nicht die Anwohner, sondern Kunden oder Besucher des Friedhofs.
Am Abend ist es immer erstaunlich leer, am Tag sehr voll.
Wenn die Friedhofsbesucher von Parkplätzen am Ärztehaus bis zum Friedhof laufen können, dann scheinen sie ja gar nicht so körperlich beeinträchtigt zu sein, und dann können sie auch gleich mit der Straßenbahn kommen.
Ob es nun – wie jetzt – überhaupt keine Parkplätze gibt oder ob es Parkplätze gibt, die immer illegal zugeparkt sind, ist ja für das Ärztehaus eigentlich kein Unterschied. Gegen illegales Falschparken helfen nur mehr Kontrollen, egal wieviele Parkplätze es gibt.
Wenn die Parkplätze IMMER belegt sind, wer parkt dann da? DIE sind doch dann das Problem.
Momentan endet der Radweg kurz vor dem Ärztehaus – für Autofahrer ohne Warnung. Wenn da die Schulkinder gesetzeskonform auf die Straße wechseln, gibt es fast täglich sehr gefährliche Situationen. Ein Beispiel für die vielen in Halle spontan endenden Fahrradwege.
Gerade im Kreuzungsbereich wäre eine sichere Verkehrsführung für radelnde Schulkinder wichtig.
Momentan versuchen sie, zwischen den illegal vor dem Ärztehaus parkenden Autos und den Fußgängern sich hindurchzuzwängen. Das kann auch keine Lösung sein und schafft für die Arztpraxen auch nur Kundschaft.
Notwendig wäre, nicht immer mit so viel Angst um Parkplätze, die ja nicht auf privatem Grund und Boden errichtet werden sollen, zu diskutieren, sondern alle Verkehrsteilnehmer (Auto, Fahrrad, Fußgänger, e-Roller) als gleichberechtigt bei der Verkehrsplanung zu berücksichtigen.
Zwischen den Häusern bzw. Friedhofsmauer ist eben nicht genügend Platz für
2 Gleise Straßenbahn UND
zwei breite Autospuren UND
gute Radverkehrsanlagen in zwei Richtungen UND
2 Fußwege UND
der Erhalt der Bäume UND
Parkplätze
Also muss man schauen, welche Punkte zwingend notwendig sind, und dann den Rest irgendwie verteilen:
Die Gleise sind notwendig, weil darüber die Maßnahme finanziert wird.
Die großen alten Bäume zu entfernen, ist auch nicht gewünscht (einzelne Ausnahmen sind möglich).
Die Radverkehrsanlagen sind notwendig, da hier zahlreiche Schüler unterwegs sind; bei Verzicht auf diese müsste außerdem die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h herabgesetzt werden, wegen des implizit faktischen Überholverbots wären dann aber max. 15 km/h fahrbar.
Die Fahrspuren in beide Richtungen sind auch notwendig.
Bleiben also nur die Stellplätze.
ODER
Wir reißen auf einer Seite der Straße alle Häuser ab, damit dann genug Platz ist.
Scheiß Bäume! Richten an unseren Häusern mit ihren Wurzeln nur Schaden an! Die gehen bis ins Mauerwerk.
Scheiß Anwohner! Richten an unseren Wurzeln …
Scheiß junge Menschen ( die wohl denken immer jung zu bleiben )
Depperte Alte ( die „denken“ sie müssten nie selbst was tun )
Das wirkliche Leben meldet sich viel zu selten zu Wort.