Umweltministerium von Sachsen-Anhalt legt Sofortförderprogramm NaturWasserMensch auf: 4 Millionen Euro stehen dieses Jahr bereit

Das Umweltministerium richtet die Förderung von Naturschutzprojekten in Sachsen-Anhalt neu aus. Mit dem neuen Sofortförderprogramm NaturWasserMensch sollen künftig vor allem Vorhaben zum Natur-, Arten- und Gewässerschutz unterstützt werden, die im Bezug zum Menschen stehen und kurzfristig umgesetzt werden können. Neben klassischen Artenschutzprojekten werden künftig beispielsweise auch Ökogärten und Naturerfahrungsräume unterstützt. Das neue Programm löst die Artensofortförderung ab, mit der das Ministerium Naturschutzprojekte in den vergangenen Jahren gefördert hatte.
„Unser Ziel ist es, die Menschen noch stärker für die große Bedeutung von Gewässer-, Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren. Dafür sollen möglichst viele Sachsen-Anhalter hautnah erleben können, was man im Kleinen für den Erhalt einer artenreichen Umwelt tun kann“, sagt Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann. „Auch wenn wir den Fokus der Förderung verändern, bleibt doch eines gleich: die unbürokratische Unterstützung kleinerer Projekte, die vor Ort schnell, ökologisch und nachhaltig wirken.“
Anträge für die erste Auswahlrunde können bis zum 15. März 2024 gestellt werden. Die Bandbreite förderfähiger Projekte ist groß – sie reicht von Vorhaben in den Bereichen Landschaftspflege, Gewässerökologie und Artenschutz bis hin zur Schaffung von Ökogärten und praktischer Umweltbildung für Kinder und Jugendliche. Unterstützt werden zudem Insektenschutz und Artenvielfalt im urbanen Raum und in öffentlichen Parks.
Förderfähig sind darüber hinaus u.a. die Sanierung von Klein- und Kleinstgewässern, naturnahe Uferumgestaltung, kommunale Vorhaben zu Wasserrückhalt und Regenversickerung mit innovativem ökologischem Charakter oder Maßnahmen zur Verbesserung des Wissens und Bewusstseins für das Themengebiet Wasser. Antragsberechtigt sind insbesondere Gemeinden, Gemeindeverbände, Stiftungen, Vereine, Wasser- und Bodenverbände oder Zweckverbände. Für das laufende Jahr stehen insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten des Umweltministeriums unter: https://mwu.sachsen-anhalt.de/umwelt/foerderung/sofortfoerderprogramm-naturwassermensch.
In Sachsen-Anhalt sind derzeit 1.560 Tier- und Pflanzenarten akut vom Aussterben bedroht; das entspricht 7,3 Prozent der im Land nachgewiesenen Arten. Diese Entwicklung wird durch den Klimawandel und damit einhergehende Extremwetterereignisse wie längere Trockenperioden und Dürren verschärft. Daher fördert das Umweltministerium nachhaltig wirksame Maßnahmen zu Erhalt und Verbesserung von Lebensräumen. Aus der Artensofortförderung wurden 2023 insgesamt 70 Projekte mit insgesamt ca. 3,3 Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert.
Das reicht bei Weitem nicht aus, um den Uferschotter zu beseitigen…
Was soll der Vorwurf? Gerade die Uferflächen, welche mit Bruchstein belegt wurden, schützen das Erdreich vor dem Ausschwemmen bei Hochwasser. In solchen Uferbereichen fühlt sich zudem der Zander wohl und vermehrt sich dort!
Gebt das Geld den Bauerhöfen! Und nicht für solchen grünen Mist!
Klar. Damit die noch mehr Glyphosat kaufen. Natur ist echt überbewertet. Mehr Schottergärten, mehr Beton, mehr Agrarwüsten!
Genau. Mein Grundstück ist voll zugepflastert.Und weißte warum? Weil es meins ist und andere mich einen Teufel interessieren!
In der freien Natur würdest du keine 14 Tage überleben.
Wieder was Schönes zum Steuergelder verbraten.
Was soll der Quatsch?
Unsere blöde Verfassung mal wieder…
Sag nicht sowas. Deine Projektfinanzierung wird sonst überprüft.
Eigentlich ist das Programm gar nicht mal so schlecht, aber leider werden solche Vorhaben oft dazu missbraucht, um „verdiente“ SPD-Genossen mit Steuergeldern zu versorgen.