Umweltverein AHA will Silvesterlauf in den Brandbergen verbieten
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) will den Halleschen Silvesterlauf in den Brandbergen verbieten lassen. Es sei „unverantwortlich“, hunderte Personen durch das Naturschutzgebiet laufen zu lassen. Zudem befürchte man eine Verschärfung der Bedrohung des NSG, wenn zudem Zuschauer die Laufstrecke säumen. „Neben umfassenden Trittschäden ist mit umfassenden Verlärmungen und gar Vermüllungen zu rechnen“, erklärt der AHA. „Dabei gilt es alles zu unterlassen ein NSG mit derartigen Störungen zu belasten.“ Der Silvesterlauf findet am 31. Dezember zum 18. Mal statt.
Neben dem Silvesterlauf solle die Stadtverwaltung als zuständige Naturschutzbehörde auch das Befahren mit Militärtechnik, Motocross und Mountainbikes unterbinden.
Militärtechnik !!!!!!
Wie eine Horde Trampeltiere durch ein Naturschutzgebiet zu laufen, wäre in anderen Ländern in der Tat nicht möglich.
Weil es da keine gibt?
Herr Sitte versteht halt nicht warum Menschen raus gehen und Spaß haben. Sollte dort aber mal die Panzerolympiade stattfinden, könnte ich den Herrn der AKs verstehen.
Mit dieser Begründung könnte man auch im Elefantengehege Fussball spielen. Was war nochmal ein Naturschutzgebiet?
Natürlich kannst du im Elefantengehege Fussball spielen. Sollten die Elefanten anwesend sein ist es auch eher für dich unangenehm.
Und ein Naturschutzgebiet ist meist auch zugänglich. Da kannst du auch Joggen bis der Arzt kommt. Oder gibt es dort bedrohte Wege die vom aussterben bedroht sind? Und wenn ja muss man dann extra darauf laufen oder sie meiden?
Mir gehen diese Leute des AHA langsam auf den Keks. Immer nur Dieses und Jenes verbieten.
Das ist ja schlimmer wie im Kindergarten.
Iss lieber einen Keks und genieße den anständig. Deine Beiträge sind einfach unterirdisch und somit entbehrlich !
da hat der AHA ja nochmal in 2016 einen rausgehauen.. klasse ..lasst doch die läufer die Magistrale hoch und runter laufen .. ist gesund und vermindert den Autoverkehr.. ne ne ne der leiste ,liste oder wie auch immer spinnt sich wieder einen ab ..
…die schon wieder…immer wenn man verdrängt hat, daß es diese Grashalmbügler gibt, fällt denen was neues ein, sich lächerlich und noch unbeliebter zu machen…
Den Herrn Liste nehme eh nicht für voll. Wenn er seine Umwelt so schützen will, soll er irgendwohin ziehen, wo die Natur noch quasi unberührt ist.
Dann soll er sich aber auch nicht beschweren, wenn er weder Strom, noch fließendes Wasser hat.
Na wohin soll er denn dann noch ziehen? Dafür kämpft er ja gerade. Die Braunbären, Wölfe usw. sind nicht ohne Grund in unseren Gefilden ausgestorben (bzw. erst seit kurzem wieder gesichtet worden).
Von mir aus in den Urwald.
Er soll endlich aufhören, ständig alles zu blockieren. Das nimmt langsam echt überhand. Wenn es nach ihm ginge, würde man heute immer noch im „Mittelalter“ leben.
Viele Sachen,die er „verbieten“ will, sind einfach lächerlich. Nur er merkt es nicht, lieber macht er sich noch unbeliebter bei der „normalen“ Bevölkerung.
Du magst wohl keine gute Umwelt ? Machst du Urlaub am Autobahnkreuz oder was ? Was rauchst du eigentlich für Zeug ? Also viel Hirnschmalz hast du nicht gerade !
In der Kritik von AHA steckt immer auch ein kleines Stück Wahrheit.
Aber leider auch sehr sehr viel Schikane.
Hier kann man sehen, wie der AHA durchs NSG Brandberge trampelt und Pilze aus dem Boden reißt, die man doch eigentlich abschneiden soll.
http://www.aha-halle.de/2016/11/
Hast du einen wissenschaftlichen Beweis, dass das Herausdrehen von Pilzen das Wachstum beeintächtigt? Es gibt dazu unterschiedliche Auffassungen unter Experten.
Ist es nicht egal wie sie das Naturschutzgebiet schänden? Um massenweise Pilze und Pflanzen zu vernichten darf man also durch das Gebiet trampeln aber Laufen ohne ohne dort alles zu töten ist böse. Da kommt man als normaler Mensch ohne Drogen wirklich nicht drauf.
Offenbar scheinst du joggend durch ein Naturschutzgebiet zu laufen, dazu noch in einer Horde, und dabei noch Pilze zu sammeln? Respekt!
Naturschutz ist also Schikane.
Wieder was gelernt.
@Hansimglück
Nicht alles, aber solche Sachen, wie die Westumfahrung von Halle, quasi die A143. Das ist reine Schikane von den Leuten des AHA.
Dann beschäftige dich mal mit dem Begriff Schikane. Ich helfe dir gerne bei der Definition: http://www.duden.de/rechtschreibung/Schikane
Ne, das ist Dummheit der Autobahnbautruppe.
Wenn ich eine Autobahn durch ein Naturschutzgebiet bauen will, ein ziemlich seltenes, dann geht das halt nicht dilettantisch, wie die sich angestellt haben.
Achso, aber wehe auf der A14 ist nen Unfall, dann können/dürfen sich alle durch Halle quälen.
Und Naturschutzgebiet, das ich nicht lache, wegen ein paar Kröten, die es angeblich nur dort gibt. Schwachsinn hoch 3. Diese können umgesiedelt werden.
Aber Gott sei Dank kommt ja die A143. Wenn die fertig ist, werden viele aufatmen, wenn die A14 mal wieder gesperrt ist, auf Grund eine Unfalls oder einer Baustelle.
Oh du bist also naturwissenschaftlicher Experte ! Das es bei einem Naturschutzgebiet um mehr geht, hast du Genie nicht auf dem Schirm, stimmts ? Tja, mit dem atmen kann es bei mehr Autos immer enger werden du Genie !
Wo ist jetzt der Zusammenhang zu Unfällen auf der A14? Dummheit von Menschen?
Es geht nicht um Kröten, da solltest du dich vielleicht vorher informieren, bevor du hier rumpolterst.
Wenn Menschen umgesiedelt werden, wie in der Braunkohle, werden dafür Millionen ausgegeben. Die Leute verlieren dort ihre Heimat. Bei Tieren, na da ist das ja nicht so schlimm.
Wo der Zusammenhang ist? Es ist nicht das erste mal, das sich nach einer Vollsperrung der A14 der komplette Vekehr durch die Innenstadt von Halle quält.
Mit der kompletten A143 wäre das nicht der Fall, Damit könnte der Verkehr um Halle herum geleitet werden.
Aber das sehen ja diese „Umweltschützer“ gaaaaanz anders. Mit den Autofahrern kann man es ja machen.
Sehe ich immer noch keinen Zusammenhang.
Dann bist du einfach nur dumm, wenn du das nicht begreifst.
Juhu!
Es ist eine Fehler, Naturschutzgebiete in einer Stadt auszuweisen. Dann zieht das auch Forderungen nach weiteren Schutzmaßnehmen außerhalb des NG nach sich. Wie zum Beispiel dem Ruhebedürfnis von Bibern auf der Peißnitz. Ich denke da auch an die Rabeninsel mit der früheren Tür. Außerhalb der Stadt gibt es dafür ausreichende Flächen. Und wenn sich nicht mal der AHA daran hält, aber laut tönt…
Aha, hast du dich so intensiv mit der Natur in Halle befasst, dass du einschätzen kannst was scützenswert ist oder nicht ? Vom Stammtisch aus schwer vorstellbar !
@farbspektrum.. danke für die Rückkehr zum Thema.
die genannten nsg werden immer besonders genutzt da sie eben nah bei oder sogar direkt in der Stadt liegen. allerdings denke ich das eine laufveranstaltung einmal im Jahr sicher zu verschmerzen ist. das betreten zu verbieten wird nicht klappen.
der aha sollte sich lieber mal den vielen Hundehaltern annehmen die ihre Lieblinge dort frei laufen lassen und die dann für die Tierwelt eine echte Gefahr darstellen.
p.s. wo war denn der aha als vor 30 Jahren die brandberge noch panzerfahrgelände war?.. noch in den windeln?
Nein, vor 30 Jahren gab es den Verein schlicht noch nicht. Der Vorgänger „Arbeitskreis Umweltschutz Halle“ engagierte sich da aber bereits seit Jahren für den Umweltschutz und Erhalt der Auenwälder, was in der DDR sicher nicht zu den staatlich besonders geförderten Tätigkeiten zählte.
Als die Brandberge noch Panzerfahrgelände waren, waren sie (logischerweise) noch kein Naturschutzgebiet.
Wo war denn „Meckerbock“ vor 30 Jahren? Stichwort Selbstprojektion: In den Windeln, stimmt’s?! 🙂
@Ronny .. da war ich schon schuften 😉
sicher im Gegensatz zu dir..
Ja, genau!
Hast dich aber sicherlich nicht engagiert und bestimmt dein spießbürgerliches Leben ausgekostet. Nur nicht anecken und nachplappern was die „Mächtigen“ verkünden. Früher waren es Parteitagsreden oder Sprüche aus der BILD.
Das war er bestimmt nicht. Der AHA ist aus dem am 16.01.1983 gegründeten AKUS hervorgegangen und hatte sich als Verein am 23.02.1991 gegründet. Vorher waren schon einige Mitglieder -u.a. der Herr Liste- im Rahmen der FG Ornithologie seit 1980 auf der Peißnitz und im Forstwerder aktiv.
Im Übrigen hatte der AKUS das Thema Brandberge schon ab 1986 thematisiert. Somit gehen die Aktivitäten des jetzigen AHA auf knapp 37 Jahre zurück. Also informiere dich mal vorher, ehe du irgendwelche dümmlichen Thesen aufstellst.
Ich habe absolut nichts gegen Umweltschutz, im Gegenteil, wenn es aber so ist, wie es der AHA macht, das er im Prínzip alles blockiert und schikaniert, da sage ich mir: Irgendwann reicht es mal.
Bei aller Liebe zur Natur und zur Umwelt, aber man darf nicht vergessen, auch der Mensch gehört zur Natur.
Das eine intakte Umwelt Menschen hilft hast du offenbar verpasst ! Da helfen auch keine auswendig gelernten Sprüche aus der BILD und der MZ.
@Meckerbock,
das war ein gutes Stichwort.
Es wird nämlich gerne vergessen, daß die Mehrzahl der heutigen NSG, früher militärische Übungsplätze waren und sich eben nur deshalb zu dem entwickeln konnten, was sie heute sind. Auch wenn dies kurios anmuten mag, aber gerade weil diese Gebiete von Panzern durchwellert wurden, sind sie heute NSG.
Das lärmende Geratter der Panzer und deren Beitrag zur Bodenverdichtung dürfte weitaus höher gewesen sein, als ein heutiger, kurzzeitiger, sportlicher Massenlauf von Menschen.
Ich bin kein Gegner von Umweltschutzmaßnahmen oder Naturschutzgebieten, aber innerhalb einer Großstadt sollte man dabei schon mit ein gewisses Maß „gesunden Menschenverstandes“ an den Tag legen, sonst macht man sich einfach nur zum lächerlichen Gespött der Leute.
Auf mich macht es auch zunehmend den Eindruck, als wollte dieser Verein, bzw. dessen Chef, sich durch derartig provokative Forderungen bewusst in die Schlagzeilen bringen, um überhaupt wahrgenommen zu werden.
Und das gelingt, wie nicht zuletzt dein Beitrag beweist. 🙂
Wenn die Ausweisung des Naturschutzgebietes ein Problem ist, sollte man sich solange wie in einem Naturschutzgebiet verhalten, wie es ein solches ist.
Vor allem die Naturschützer selber.
Nur weil andere etwas falsch machen oder angeblich etwas falsch machen, ist das keine Legitimation, auch etwas falsch zu machen.
Dieses Prinzip scheint bei manchen nur selten, ab einem gewissen Alter gar nicht mehr angewandt zu werden. 🙂
@Ronny,
Hauptsache du machst immer alles richtig.
Ich werde mir weiterhin Mühe geben. Du auch? 🙂
Wahnsinns Antwort. Kompliment !
So, ich werde mich hier und heute guten. Gerade komme ich (Landtagsabgeordneter und umweltpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Stadtrat in Halle, dort im Umweltausschuss), vom Silvesterlauf rund um die Brandberge Sporthalle zurück. Hunderte Menschen haben sich wieder einmal getroffen um am letzen Tag des Jahres Sport zu treiben. So auch ich. Es war wieder einmal großartig. Natürlich habe ich mir vorher die Strecke angeschaut und ich kennen ja auch das Gebiet seit vielen Jahren.
Ich kennen auch den AHA seit vielen Jahren und ich habe großen Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit die im Verein geleistet wird. Ohne den AHA würde an vielen Stellen nicht auf Missstände hingewiesen werden, ohne den AHA würden viele Aktionen nicht stattfinden. Aber, von einem Verein der die Umwelt schützt, verlange ich, dass nicht postfaktisch falsche Behauptungen in die Welt gesetzt werden. Der Silvesterlauf findet seit vielen Jahren immer an der selben Stelle Statt. Die Strecke führt ca. 1,5 km durch die sogenannten „weißen Berge“, die Strecke verläuft ausschließlich auf bestehenden Waldwegen. An der Strecke stehen keine Zuschauer. Die versammeln sich alle, wirklich alle im Stadion neben der Brandberge Halle. Zudem liegt die Laufstrecke nicht im Naturschutzgebiet Brandberge wie behauptet. Wer nachschauen will kann sich gerne hier vergewissern (http://umweltatlas.halle.de)
Wenn wir als Natur- und Umweltschützer für die Belange der Natur und der Umwelt eintreten, dass muss das immer auch auf Fakten basieren und nicht auf Mutmaßungen oder gar populistischen Meinungsäußerungen. So verspielen wir die Ernsthaftigkeit unserer Anliegen.
Ich bin immer mit dabei, wenn es darum geht die Umwelt, als unsere Lebensgrundlage, zu schützen. Das immer auf der Basis von Fakten von gründlichen Recherchen und ehrlichen Diskussionen zum Wohle von Mensch, Tier und Umwelt.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start ins Jahr 2017.
Wolfgang Aldag
Ich würde mir für 2017 wünschen, dass unsere Politik auf den Gebrauch von „postfaktisch“ und „populistisch“ in der Argumentation verzichtet. Es reicht, wenn in den vielen Online-Kommentaren Argumente durch diese Begriffe ersetzt werden.
Dem Wunsch schließe ich mich sehr gerne an !
Ich denke, dass es wenig hilft vorher den AHA scheinbar für sein Engegement zu danken und ihm dann Populismus zu unterstellen. Ausgerechnet von dem Mann kommen derartige Sprüche, welcher im Nordteil der Peißnitzinsel die Asphaltstrecken geplant hat. Im Übrigen, während MdL gute Diäten kassieren, arbeiten die meisten Umweltvereine ehrenamtlich. Daher schön den Ball flach halten bei der Kritik. Besonders wenn man zu der Partei gehört, aus welcher die gegenwärtige weitgehend farblose Umweltministerin hervorgeht.
Und wer von denen, die sch hier so echauffieren, ist den mit gelaufen?
Dann mal ein paar Fakten:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=edgtlglgfszfynlk
Wie Wolfgang Aldag schon schrieb: Das Naturschutzgebiet ist auf der anderen Strassenseite.
Man sollte mal das Arbeitsamt zum NSG deklarieren… einschließlich dem Einmannverein Liste… Und dann die Tür zuschleißen und den Schlüssel in den Gulli schmeißen…
Was für ein origeneller Vorschlag. Bei dir haben diese Maßnahmen offenbar nicht viel geholfen. Trump würde nun einmauern vorschlagen !