Unfall zwischen Straßenbahn und PKW in der Südstadt
An der Kreuzung Südstadtring, Paul-Suhr-Straße sind am Dienstagmittag gegen 13 Uhr eine Straßenbahn und ein verbotenerweise nach links abbiegendes Auto zusammengestoßen.
Auf den Linien 1, 2 und 3 kam es derzeit zu Ausfällen und Verspätungen.
Fast zeitgleich behinderte ein weiterer Unfall den Straßenbahnverkehr. Im Steinweg hatte ein PKW ein Fahrrad angefahren. Wegen der Unfallaufnahme konnten auch die Straßenbahnen für eine halbe Stunde nicht fahren.
Wie kann das eigentlich passieren? Es ist doch alles ampelgeregelt?
Indem man Verkehrsregeln ignoriert.
Und die Bimmel natürlich auch noch.
Markierungen nicht gesehen, Schilder nicht gesehen UND Straßenbahn nicht gesehen.
Wir brauchen mehr Straßen!!
Darf man an der Kreuzung überhaupt nach links abbiegen?
Nein
Natürlich darf man an der Kreuzung links abbiegen – nur eben nicht in dieser einen Variante…
😉
Wir hatten ja kürzlich Halbzeit, hier mal die Unfälle/Störungen bisher: https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1iyCb-_t4id8T2v3rjjBsPjCs-HaVC7Gs&usp=sharing
Da sieht man auch, dass die Paul-Suhr-Str. relativ viele Störungen hat.
Vielen Dank für deine Dokumentation. 🙂
Also wenn mich nicht alles täuscht ist das aber Veszpremer Straße > Südstadtring
Der Blinde wollte in die Veszpremer Straße abbiegen, befand sich dabei auf der Paul-Suhr-Straße in Höhe und auf der Seite des Südstadtrings.
Die Bahn kommt aus der Haltestelle Südstadt, Paul-Suhr-Straße. Es ist sicherlich bezüglich dieser formuliert.
die komplette Straße bis nach der Brücke in Richtung Silberhöhe heißt noch Paul-Suhr-Straße. Die Veszpremer Straße ist nur die Anwohner-Straße, die Richtung Osten abgeht.
Verkehrsbedeutung haben nur der Südstadtring und die Paul-Suhr-Straße
Mich wundert, dass nicht mehr passiert. Das entsprechende Verkehrzeichen bzw. die Fahrbahnmarkierung (gerade aus oder rechts abbiegen) wird gern ignoriert.
Ein Unfall entsteht durch Fehlverhalten von Menschen, ob absichtlich, ungewollt, fahrlässig, leichtsinnig oder aus Unachtsamkeit wie auch immer, es liegt immer ein Fehlverhalten vor. Manchmal aber sind die Verkehrsschilder fehlerhaft dann ist eben da der Fehler zu suchen. Warum da immer erst lange rumdiskutiert wird und die Polizei nicht den Verursacher ermittelt und festlegt, bleibt mir erwig ein Rätsel.
Die Polizei nimmt den Unfall auf, sichert und dokumentiert Spuren, nimmt Aussagen der Beteiligten und Zeugen auf. Aber die Polizei legt nicht fest wer schuld ist.
Kommt es nur zu Sachschäden und der Hergang ist nicht eindeutig, so einigen sich die beteiligten Versicherungen gerne auf Halbehalbe. Behagt das einem der Unfallbeteiligten nicht, so muss er den Rechtsweg beschreiten. Das ist nicht immer einfach, schon gar nicht gegen die Versicherung des ÖPNV.
Und bei Personenschäden geht die Sache an die Staatsanwaltschaft, die entscheidet, ob ein Verfahren eröffnet wird.
Horch und guck du hast ja Ahnung. Leider legt die Polizei nicht fest Wer schuld hat. Das wäre das einfachste, die ist vor Ort, kennt die Gegebenheiten und Regeln und hat die ersten Aussagen. Beim Gerichtsverfahren geht es doch nur darum das alle viel dran verdienen und oft läuft es auf Teilung raus weil alle die Nase voll haben. Ich habe mir solche Verfahren schon angesehen, da stehen einem die Haare hoch. Alle werden auf jeden Fall reich nur der Geschädigte meist nicht. Da muss man sich nicht wundern, dass die Gerichte oft überlastet sind. Das könnten die Polizisten gut vor Ort klären. Leider wird das in Deutschland anders umständlicher gehandhabt.