Unterbesetzung in der Feuerwehr-Leitstelle?
Ein anonymer Brief hat vorige Woche im Hauptausschuss für Aufregung gesorgt. CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch sprach von „beunruhigenden Nachrichten.“
Am Mittwoch ging nun die Stadtverwaltung auf die erhobenen Vorwürfe ein. So sei es nicht so, dass von den 33 Planstellen in der Leitstelle nur 16 besetzt seien. Stattdessen seien 29 Stellen besetzt und für vier weitere laufe derzeit das Auswahlverfahren, sagte die Büroleiterin des Oberbürgermeisters, Sabine Ernst. Es würde zudem zu wenig ausgebildet. „Die Stadtverwaltung bildet bedarfsgerecht aus“, meinte Ernst. Zu Bedenken in der Feuerwehr, dass die Personen, die in den Ruhestand gehen, nicht ersetzt werden, meinte Sabine Ernst, in den kommenden Jahren würden 67 Personen in Pension gehen. Jedes Jahr bilde man aber auch 15 Feuerwehrleute neu aus.
Es würden aber auch Löschfahrzeuge fehlen, weil die Wasserversorgung schlecht sei. „Diese Aussage ist falsch“, meinte Sabine Ernst. Die Versorgung erfolge „grundsätzlich über das leistungsfähige Trinkwassernetz.“ Zudem verfüge die Feuerwehr über zwei Tanklöschfahrzeuge und einen Abrollbehälter Löschwasser.
Auch gebe es die Vermutung, die Planungen zur Dritten Wache seien eingestellt. Dem sei nicht so, so Ernst, Es würde regelmäßig informiert. Der Baubeschluss sei in Vorbereitung, die Fertigstellung sei für das Jahr 2021 geplant.
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