“unversichert, unbehandelt, untragbar! – Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Krankenversicherung in Sachsen-Anhalt sicherstellen!”

Menschen ohne Krankenversicherung eine medizinische Behandlung ermöglichen, das hat sich der Verein MediNetz Halle (Saale) zum Ziel gesetzt. Der Anteil dieser Personen wächst in Sachsen-Anhalt kontinuierlich. Dabei sind es nicht nur EU-Bürger oder Menschen aus Drittstaate, sondern auch Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft. Die Gründe dafür sind vielseitig. “Mit Blick auf die Folgen der Coronapandemie, auch im Bereich der Privatwirtschaft, ist zu erwarten, dass die Zahl der Betroffenen weiter wächst”, warnt der Verein
Der Verein hat deshalb zusammen mit dem MediNetz Magdeburg in einem offenen Brief an die Kandidierenden zur Landtagswahl auf die Situation von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz aufmerksam gemacht.
Dazu erklären die beiden Vereine:
Die Konsequenz einer Versicherunglosigkeit ist oftmals, dass Menschen den Gang zum Arzt/ zur Ärzt:in vermeiden und erst in akuten Notfällen Kontakt zum Gesundheitssystem aufnehmen. Als unmittelbare Folge werden Krankheiten in einem sehr späten Stadium behandelt. Es kommt zu Chronifizierungen und Verschlechterung der Prognosen. Für diese Menschen braucht es Lösungen. Dies ist nicht nur aus humanitären Erwägungen und Gründen des Bevölkerungsschutzes geboten, sondern auch volkswirtschaftlich sinnvoll. Betroffenen muss eine frühzeitige Behandlung sowie Zugang zu präventiven Leistungen ermöglicht werden. Dies reduziert hohe Notfallkosten und gesundheitliches Leiden.
Nicht zuletzt die Covid19-Pandemie zeigt deutlich, dass der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für alle Menschen im Interesse der gesamten Gesellschaft liegt. Dies wird nachdrücklich durch das breite Spektrum an zivilgesellschaftlichen Organisationen verdeutlicht, die das Anliegen unterstützen:
– LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt – Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege
– Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt
– Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA)
– Ärztekammer Sachsen-Anhalt
– Marburger Bund – Landesverband Sachsen-Anhalt
– Dachverband der Migrantinnenorganisationen (DaMigra)
– Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt
– Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt
– Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt
– Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) – Landesverband Sachsen-Anhalt
– Apothekerkammer Sachsen-Anhalt
Schutz der Gesundheit und der körperlichen Unversehrtheit sind Grundrechte. Diese sollten für alle Menschen in Sachsen-Anhalt gleichermaßen umgesetzt werden. Wir appellieren daher eindringlich an die Kandidierenden, sich nach der Landtagswahl der verantwortungsvollen Aufgabe anzunehmen, Lösungen für die betroffenen Menschen in Sachsen-Anhalt zu finden und sich zusätzlich für eine bundeseinheitliche Regelung der Problematik einzusetzen.
Ohne Krankenversicherung wird kein Deutscher im Ausland behandelt, erst bezahlen egal wie schlecht es einem geht, hab ich selbst schon mehrmals erlebt. Deshalb sollte das auch für Ausländer hier in Deutschland gelten. Nur wer zahlt wird behandelt, gleiches recht für alle, basta
Was fährst auch ins Ausland ohne Auslandskrnakenversicherung.Nur weil Du schlechte Erfahrung gemacht hast, sollen das jetzt andere auch. Ziemlich egoistisch.
Außerdem geht es in dem Artikel nicht nur um Ausländer. Obdachlose, Selbstständige, die die horrenden Privatversicherungen nicht zahlen können, und viele andere Gründe.
Auslandskrankenvers. kostet (je nachdem wie alt und für wieviele Reisende) um die 10 € im Jahr !!!! Das sollte man noch übrighaben, wenn man auf Reisen geht.
Frage: Was versteht du unter Ausland?. Wenn du mal ne zum Einkaufen über die grenze rutscht biste opch im Auslande. Haste da immer ne Sonderversicherung bei?
e-mail hat schon recht, die Ärzte verlangen oft erst Kohle, sonst ist Essig mit Behandlung. Den Streß mit den deutschen Krümelkackern tun die sich nicht an. Also Zahlen -… und dann selbst tätig werden wenn du was zurückhaben möchtest.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankenversicherung-im-ausland.html
Am Passagierschiff St. Louis und dem Flüchtlingsschiff Exodus sowie deren Ablehnung an Zielort ist der Deutsche in Erb- und Kollektivschuld SCHULDIG auf EWIG.
Geh woanders weinen.
Auf keinen Fall, ohne Moos nichts los, basta
Trotzdem muß erstmal im Ausland bezahlt werden, Geld dann in Deutschland mit viel Schwierigkeiten zurückholen, selbst in Kroatien erlebt.
In jungen Jahren von der Privatversicherung profitiert und jetzt jammern . Ich habe vor Jahren abgelehnt mich Privat zu versichern obwohl ich es gekonnt hätte . Jetzt im Ruhestand kann ich nur sagen alles richtig gemacht .
Solange sie die Altbeträge noch bezahlen, ja! Krankenkasse gibt es nicht umsonst!
Und ja, keiner mag sie gerne zahlen.
Kranke ohne Krankenversicherung werden auch behandelt, die Covid 19 -Stationen in Berliner Krankenhäusern sind voll davon.
Wenn die Krankenversorgung dieses Personenkreises verbessert wird, wird der Personenkreis ohne Kranknversicherung schnell vergrößert, denn die sind ja nicht dumm.
Das Kartell der Kassierer meint die Melkkuh – der deutsche Steuerzahler – hätte noch ungenutzte Milch im Euter.
Diese im Vergleich zu Ärzten u. Apothekern eher armen Mittelständler sollen also auch noch diese Kosten übernehmen
Wie wäre es , wenn die Bestverdiener dieser Gesellschaft – Apotheker u. Äzrte u. deren Standesorganisationenden Mittellosen kostenlose Leistungen anbieten würden , statt auch noch an denen üppig verdienen zu wollen.