USV Halle Rhinos mit wichtigem Sieg im Abstiegskampf
Einen eminent wichtigen 92:81-Heimsieg im Abstiegskampf derzweiten Basketball-Regionalliga Ost feierten die USV Halle Rhinosgegen den Tabellennachbarn RSVE Stahnsdorf II. Die Nashörnerverlassen durch diesen Erfolg die Abstiegsplätze und schöpfen neueHoffnung in Sachen Klassenerhalt. Bester USV-Schütze war NderimPelaj mit 34 Punkten.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Nur mit einem Heimsieggegen den direkten Abstiegskonkurrenten Stahnsdorf haben die Rhinosrealistische Chancen auf den Verbleib in der zweiten Regionalliga.Die Rhinos starteten vor einer tollen Kulisse in der SporthalleRobert-Koch-Straße sehr fokussiert ins Spiel. BesondersUSV-Scharfschütze Nderim Pelaj war bei seinem letzten Heimauftrittgleich auf Betriebstemperatur und erzielte im ersten Viertel 14seiner insgesamt 34 Punkte. Die ersten zehn Minuten gingen mit 29:19an das Team von USV-Trainer Philipp Streblow.
Im zweiten Spielabschnitt konnte sich der USV durch einen 9:0 Runauf 37:19 (12.) absetzen. Doch die junge Stahnsdorfer Mannschaft gabsich nicht auf, besonders Anton Kamke (31 Punkte, 7 Dreier) bereiteteder USV-Defense dauerhaft Kopfschmerzen. Kamke hielt die Gäste indieser Phase mit sieben schnellen Punkten auf Schlagdistanz undverkürzte den Rückstand auf 41:28 (17.). Zur Halbzeitpause lagendie Nashörner mit 50:37 in Führung.
Der Start in die zweite Halbzeit verlief aus USV-Sicht denkbarschlecht. Im Angriff verzettelte man sich nun zu oft inEinzelaktionen und brachte somit die Gäste aus Stahnsdorf zurückins Spiel (52:44, 23.). In dieser Phase übernahm USV-LeistungsträgerNderim Pelaj mit tollen Aktionen Verantwortung und sorgte für einen10:2 Run der Nashörner. (62:46, 26.). Bis zum Ende des drittenViertels bekam Pelaj noch Unterstützung von USV-Center RobertKaiser, der wohl sein bestes Spiel im USV-Trikot bestritt. Nach 30Minuten stand es 70:54 für die USV Halle Rhinos.
Im letzten Spielabschnitt zeigten die Gäste noch einmalKampfgeist und kamen nach drei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen nocheinmal auf acht Punkte heran (74:66, 33.). Doch das Backcourt-DuoPelaj und Pollrich hatte die passenden Antworten aus der Distanzparat und sorgte mit einem 14:4-Lauf für die endgültigeEntscheidung (88:70, 38.).
Am Ende gewinnen die USV Halle Rhinos das Spiel verdient mit 92:81und somit auch das direkte Duell gegen die Stahnsdorfer. Spieler desTages war USV-Aufbauspieler Nderim Pelaj, der bei seinem letztemSpiel vor heimischem Publikum mit 34 Punkten Topscorer der Partiewar. Auch Max Gürtler hat am Sonntag das letzte Mal das USV-Trikotgetragen und wurde zusammen mit Pelaj unter Applaus kurz vor Schlussausgewechselt.
Mit diesem Sieg kletterte der USV in der Tabelle an Stahnsdorfvorbei und befindet sich aktuell auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.Durchatmen ist jedoch noch lange nicht angesagt, denn bereits amnächsten Samstag müssen die Rhinos beim zweiten direktenKonkurrenten um den Klassenerhalt ALBA Berlin II. antreten.
USV-Trainer Philipp Streblow nach dem Spiel: „Das warein Wahnsinnsspiel von uns. Wir waren auf den Punkt genau fokussiertund wollten den Sieg unbedingt. Das ist aber nur der erste Schritt zuunserem Ziel, den Klassenerhalt. Nächste Woche muss der zweite Teilgegen ALBA folgen.“.
Für den USV spielten: Pelaj 34, Soyk 16, Pollrich 12,Kaiser 10, Zapf 6, Gürtler 5, Pötschke 5, Zawatzki 4, Schreiber,Klaus, Hoffmann (n.e.), Dölle (n.e.)
Foto: Caro Stolze
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