USV Halle Rhinos starten mit Arbeitssieg in die neue Basketball-Saison
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende stand für die USV Halle Rhinos am Samstag ein 73:69-Auftakterfolg gegen den Aufsteiger Freibeuter Berlin zu Buche. Dabei lag die Mannschaft von USV-Trainer Johannes Krug zur Halbzeit noch mit 36:43 hinten, ehe die Nashörner um den Topscorer Georg Dölle (26 Punkte) mit einem starken dritten Viertel (22:11) die Weichen auf Sieg stellen konnten.
Die USV Halle Rhinos starteten sehr nervös in das erste Saisonspiel, welches aufgrund der aktuellen Corona-Situation ohne Zuschauer stattfand. Viele Ballverluste störten zu Beginn den offensiven Rhythmus und auch in der Verteidigung ließen die Nashörner die nötige Intensität und Konzentration vermissen. So war der Aufsteiger aus Berlin im ersten Durchgang die bessere Mannschaft, war einige Male von der Dreierlinie erfolgreich und lag zwischenzeitlich schon zweistellig in Führung (18:29, 10.), ehe der USV bis zur Pause auf 36:43 verkürzen konnte.
Starkes dritte Viertel sorgt für die Wende
In der Kabine schien der neue USV-Trainer Johannes Krug dann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Rhinos kamen deutlich fokussierter aus der Halbzeitpause und schalteten besonders defensiv einen Gang hoch. Das dritte Viertel ging klar mit 22:11 an den Gastgeber, welcher somit mit einem 4-Punkte-Polster in den letzten Spielabschnitt (58:53, 30.) ging.
Diesen Vorsprung sollten die Nashörner in den letzten zehn Minuten nicht mehr abgeben und somit ging die bis zum Ende hartumkämpfte Partie mit 73:69 an den USV Halle. Ein gelungenes Debüt feierten die beiden Neuzugänge Franz Veit und Niklas Radestock. Besonders Radestock konnte in den letzten Minuten für wichtige Punkte sorgen. Am kommenden Sonntag geht es für die Nashörner nach Berlin, Gegner ist dann Lions Moabit.
Für die USV Halle Rhinos spielten: Dölle, G. (26), Radestock, N. (16), Veit (12), Groth (8), Dölle, R. (3), Kringel (3), Zapf (3), Herrmann (2), Ehorn, Neumann, Radestock, M., Zawatzki
Foto: Ansichtssache (Archiv) – Niklas Radestock
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