Ver.di erreicht Tarifabschluss für die Beschäftigten der Energie- und versorgungswirtschaftlichen Unternehmen in Ostdeutschland

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat nach drei Verhandlungsrunden und insgesamt 13 Verhandlungsstunden mit dem Arbeitgeberverband der energie- und versorgungswirtschaftlichen Unternehmen (AVEU) einen Tarifabschluss erzielt. Das Ergebnis bringt finanzielle Verbesserungen und neue Regelungen für die Beschäftigten.
Gehaltserhöhungen in zwei Stufen
Zum 1. April 2025 steigen die Entgelte um 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Eine weitere Erhöhung um 3,5 Prozent folgt zum 1. April 2026, mit einer Laufzeit von 11 Monaten. Auch Auszubildende und erstmals Dualstudierende profitieren: Sie erhalten eine monatliche Erhöhung um 95 Euro ab April 2025 und weitere 75 Euro ab April 2026.
Verbesserungen bei Schichtarbeit und Freizeitanspruch
Für Beschäftigte in Schichtarbeit oder Rufbereitschaft konnten die Nachtzuschläge verbessert werden. Zudem wurde ein tariflich abgesicherter Anspruch geschaffen, Entgelt in Freizeit umzuwandeln – ein wichtiger Schritt zu mehr Arbeitszeitflexibilität.
Exklusive Mitgliederleistung eingeführt
Eine zentrale Forderung der ver.di-Tarifkommission war die Stärkung gewerkschaftlich organisierter Beschäftigter. Die bisher gewährten zwei Freistellungstage für Fachveranstaltungen oder Schulungen werden auf drei Tage erhöht. Wird der zweite oder dritte Tag nicht genutzt, kann alternativ eine Ausgleichszahlung von 350 Euro pro Tag beansprucht werden.
Ver.di zieht gemischte Bilanz
„Dieses Verhandlungsergebnis schmerzt uns in der Frage der Lohnerhöhung. Aber unter Berücksichtigung der Mitgliederleistung sind wir zufrieden“, kommentierte Frank Franke, Verhandlungsführer für ver.di.
Mitgliederentscheid steht bevor
Die Tarifparteien haben eine Erklärungsfrist bis zum 30. Mai 2025 vereinbart. Bis dahin werden die ver.di-Mitglieder um ein Votum zum Verhandlungsergebnis gebeten.
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Hat keiner was davon.Eigentor! Steigen die Löhne,steigen die Preise. Inflation tut den Rest und die Mehrwertsteuer ( Plan) steigt.Nicht zu vergessen, Januar 26 wird der CO2 Preis kräftig zuschlagen.
Oder steigt der Lohn weil die preise steigen? Also ich kenne genug leute deren lohn nicht steigt aber die preise immer weiter steigen. Besonders unternehmen ohne Tarifverträgen. Wie erklären sie sich das?
„Die bisher gewährten zwei Freistellungstage für Fachveranstaltungen oder Schulungen werden auf drei Tage erhöht. Wird der zweite oder dritte Tag nicht genutzt, kann alternativ eine Ausgleichszahlung von 350 Euro pro Tag beansprucht werden.“
Genau das ist es, was Westerwelle völlig zu Recht als „spätrömische Dekadenz“ bezeichnet hat.
Da wird man dann feststellen, dass – sieh an, sieh an – nur noch 1 Tag für die Weiterbildung genutzt und am 2. und 3.Tag doppelt abkassiert wird. An dieser Dekadenz und Anspruchshaltung, durchgesetzt durch erpresserische Gewerkschaften, wird Deutschland noch einmal zugrundegehen!!
An der f.d.p wird Deutschland ja zum Glück nicht mehr zugrundegehen,.
Ich hätte die Fachveranstaltungen auf 30 Kalendertage im Monat erhöht.
Und wer sie nicht in Anspruch nimmt bekommt dafür einen finanziellem Ausgleich in Höhe von 500 € pro Tag. Das wäre mehr als gerecht. Damit nähern sie sich knapp den Einkommen der Renter und geringverdiener.