„Verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Entscheidung“: Stadtratsfraktion FDP / Freie Wähler unterstützt Egbert Geier zur Stichwahl

Am 23. Februar 2025 findet die Stichwahl zwischen Egbert Geier und Alexander Vogt um den Posten des Oberbürgermeisters von Halle (Saale). Geier erhält dabei Rückendeckung durch die Stadtratsfraktion FDP/FREIE WÄHLER. Man habe „eine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Entscheidung getroffen“, so die Fraktion. „Wir sprechen uns für Egbert Geier als Oberbürgermeister aus.“
Fraktionsvorsitzender Andreas Silbersack erklärt:
„Wir haben Kerstin Godenrath mit voller Überzeugung unterstützt, weil wir in ihr großes Veränderungspotenzial für Halle gesehen haben. Dennoch gilt es nun, nach vorn zu blicken und im Sinne der Stadt pragmatische und konstruktive Entscheidungen zu treffen. Egbert Geier hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er die Verwaltung verlässlich führt und Stabilität gewährleistet. Gerade in einer Zeit, in der es darauf ankommt, die Herausforderungen unserer Stadt mit ruhiger Hand und klarer Linie zu bewältigen, halten wir ihn für die beste Wahl.“
Ziel bleibe eine starke wirtschaftliche Entwicklung, eine effizientere Verwaltung und eine zukunftsgerichtete Stadtpolitik. In diesem Sinne setze man darauf, mit Egbert Geier konstruktiv zusammenzuarbeiten und Halle gemeinsam voranzubringen.
Schneller als der Wind hat sich Silbersack gedreht und ist nun Fan vom (Pleite-)Geier! Er wollte doch eine Veränderung mit einem neuen OB, jetzt will er den gleichen Trott wie die letzten Jahre auch… Die FDP ist Geschichte, nicht nur im Bundestag auch im Land und in den Städten. Herr Silbersack hat dann viel Zeit für anderes…
Die Populisten verraten sich – eben doch – irgendwann!
Wieso soll es nicht möglich sein, unter mehreren Kandidaten (m/w/d) eine Rangliste zu haben, und wenn der eigene Favorit (m/w/d) aus dem Rennen ist, den nächstbesten als neuen Favoriten zu benennen?
Das zeugt von ausgewogener Betrachtung und Größe
Bitte den halleschen Einwohner nicht mit Fakten verwirren. Das kennt er nicht. Danke!
Geht doch einigen Hallensern so. Wenn ihre Favoriten es nicht in die Stichwahl geschafft haben, dann muss man schauen wer von den beiden restlichen Kandidaten das kleiner Übel ist.
„Wir haben Kerstin Godenrath mit voller Überzeugung unterstützt, weil wir in ihr großes Veränderungspotenzial für Halle gesehen haben[].“
Silbersack und FDP/Freie Wähler wollten Veränderung vor dem 1. Urnengang, um dann nach dem Ausscheiden der eigenen Favouritin jetzt die Nicht-Veränderung mit Wahlaufruf zugunsten von Egbert Geier haben zu wollen… versteht das einer?!
Mit Verlaub, Herr Silbersack, dass ist der unlogistischste Blödsinn, den ein politischer Akteur in Halle seit langem rausgehauen hat… nach der Logik von Silbersack/FDP/FW müsste er zur Wahl von Dr. Alexander Vogt aufrufen.
Einen selbstverliebten Egomanen hatte Halle seit 2012, den braucht man nicht noch einmal.
Lieber ein berechenbarer Egbert Geier, der auch für Argumente jenseits der Parteilinie offen ist, als ein Egomane, der nur durch „Teilen und Herrsche“ seine Interessen durchgesetzt bekommt, oder durchs Landesverwaltungsamt zur Raison gebracht werden muss.
Ich finde auch, hier wird die Fahne in den Wind gehängt. Aber was schert mich das Geschwätz von gestern ist die Devise bei den Parteien. Da wird lieber eine gegnerische Partei empfohlen als ein Neuanfang ohne Partei im Rücken. Es zeigt wieder, was der Bürger will ist den Parteien egal.
Wie immer, Du machst es dir zu einfach. Außerdem kannst Du auch so wieder schön nach Geier schmeißen. Was der Bürger will, ist den Parteien egal – das stimmt eben nicht. Weil Geier weit vorn liegt, erfolgt diese Wahlempfehlung. Oder kannst du Zahlen nicht lesen? Dir passt es doch einfach nicht, dass Geier unser nächster gewählter OB wird!
Nun entscheiden ja die Bürger und nicht die Parteien wer OB wird ,scheinbar wollen sie nur ein Fuß in der Tür haben .Man kann nur hoffen das der OB solche Leute rechtzeitig erkennt .
Egbert Geier bester Mann !
Mach ihm doch einen Antrag!
Ich habe z. Z. meine Probleme mit der gegenwärtig gelebten Demokratie. Man spricht von freien Wahlen und deshalb sollte doch jeder Bürger sich für den Kandidaten entscheiden können den er für den richtigen hält. Aber die Realität zeigt: Die Parteien mobilisieren ihre Mitglieder und versuchen sie zu beeinflussen, welche Kandidaten sie zu wählen hätten.
Hier siehst du, wie subtile Wahlbeeinflussung aussieht: https://www.tagesschau.de/inland/bundestagswahl/sabotageserie-autos-russland-100.html
„Egbert Geier hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er die Verwaltung verlässlich führt und Stabilität gewährleistet. Gerade in einer Zeit, in der es darauf ankommt, die Herausforderungen unserer Stadt mit ruhiger Hand und klarer Linie zu bewältigen, halten wir ihn für die beste Wahl.
Ziel bleibe eine starke wirtschaftliche Entwicklung, eine effizientere Verwaltung und eine zukunftsgerichtete Stadtpolitik.“
Na, dass ich nicht lache 🙂 Nichts hat er bewiesen! Nichts davon trifft zu 🙁 Und die FDP weiß das auch. Aber irgendwohin muss man das Fähnchen ja drehen.
Warum nicht mal frisches Blut an die hallesche Spitze? Was hat denn Halle zu verlieren? Ob ein Dr. Vogt es besser macht, bliebe abzuwarten, aber eine Chance könnte man ihm geben. Irgendwas muss er ja richtig gemacht haben, sonst hätte er es als Neuling nicht auf Anhieb in den Stadtrat geschafft. Mir wäre eine personelle Veränderung jedenfalls lieber als ein „weiter so“ mit der bisherigen Kungelei. Allerdings bleibt Geier ja Bürgermeister und Finanzdezernent. Könnte also kräftig gegen Vogt arbeiten. Tja, so einfach ist das alles wohl doch nicht. Schade, dass sich kein neutraler Bewerber von außerhalb gemeldet hat. So einer wie Dr. Rauen z.B. Einer, der mit dem Sumpf aufräumen kann. Mit dem man einen wirklichen Neuanfang wagen kann.
Er hat sich einfach am besten bei seinen ehemaligen Parteifreunden von der CDU eingeschleimt, mehr nicht.
Ein sehr wichtiges Thema, das im Wahlkampf um den OB-Posten bezeichnenderweise bisher völlig ausgeblendet wird, ist die in der Stadtverwaltung zur Norm gewordene Tarifuntreue. Was in Halles Verwaltung häufig an Gehältern für qualifizierte Facharbeit gezahlt wird, ist lächerlich bis skandalös und erfüllt allzu häufig den Tatbestand des Bruchs des Tarifvertrages Öffentlicher Dienste. Alle bisherigen Amtsträger von D. Szabadosch über B. Wiegand bis E. Geier tragen dafür die Verantwortung. Sie alle haben ihren Beitrag dafür geleistet, dass der Osten bei den Gehältern immer noch den alten Bundesländern weit hinterherläuft. Sie alle haben dafür gesorgt, dass immer mehr Fachkräfte Halle meiden und bei Stellenangeboten der Kommunen lieber die aus Leipzig oder Magdeburg denen aus Halle vorziehen. Diese unterirdischen Zustände wirken sich auch auf viele Unternehmen aus, die mit städtischen Stellen zusammenarbeiten oder kommunale Aufträge erfüllen müssen. Angesichts dieser Missstände wirken viele OB-Wahlkampfdebatten geradezu grotesk. Und niemand soll behaupten, der armen Stadt Halle steht ja immer sowenig Geld zur Verfügung. Die bereits oben genannten Stadtoberhäupter und ihre Führungsleute in wichtigen Dezernaten tragen ebenso die Verantwortung für all die für Halle nicht abrufbaren, also verlorengegangenen Fördermillionen (weil über längere Zeit kein Haushalt aufgestellt worden ist (Szabadosz/Geier) oder weil man sich einfach nicht für die entsprechende Programme interessiert hat (Wiegand)) sowie peinliche Knebelverträge, die die Stadt horrende Summen kosten (Wiegand).
Das erklärt auch die zunehmende Minderleistung der Verwaltung.
Früher gab es hier mal einen FDP-Fan, der uns das hier ganz genau erklärt hätte. Neben seiner Treue zur FDP bestach er auch durch seine Abneigung gegen die SPD und Stadtverwaltung.Aber scheinbar hat er sein Internet gelöscht oder Mutti hat den Stecker gezogen. Grundsätzlich ist es aber schon peinlich, was die FDP veranstaltet, angefangen bei der ersten Unterstützung. Besser, die Partei würde schweigen und schon mal das Leben in der Versenkung üben.
Empfehlungen und Unterstützung von Kleinstparteien sind nicht relevant.