Verbraucherpreise: Heizöl und Diesel deutlich billiger, Obst und Gemüse teurer
Das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt errechnete für Februar 2016 einen Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat von 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Januar erhöhte sich der Verbraucherpreisindex ebenfalls um 0,2 Prozent auf einen Indexstand von 106,8 (Basis: 2010 = 100).
Die Verbraucherpreise stiegen in Sachsen-Anhalt im Februar 2016 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent. Diese niedrige Teuerungsrate wurde zum großen Teil durch die sinkenden Preise der Mineralölprodukte (Heizöl und Kraftstoffe) beeinflusst. Die Preise für Heizöl lagen um mehr als 32 Prozent unter denen des Vorjahres und Gas verbilligte sich im Schnitt um 6,8 Prozent. Dagegen sanken die Strompreise im gleichen Zeitraum nur um 0,5 Prozent. Für Fernwärme reduzierten sich die Preise um über neun Prozent. Aus diesen oben genannten Gründen sanken für die Verbraucher die Kosten für die Haushaltsenergie gegenüber dem Vorjahr um mehr als acht Prozent. Die Kraftstoffpreise lagen im Februar 2016 um 11,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dieselkraftstoff war 17,7 Prozent billiger und Superbenzin wurde an den Tankstellen im Schnitt 9,7 Prozent preiswerter angeboten.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel insgesamt um 0,2 Prozent. Die Preise für Obst stiegen um 1,8 Prozent und beim Gemüse lag die Teuerung bei 1,6 Prozent. Dagegen sanken für Speisefette und Speiseöle die Preise um 1,7 Prozent. Auch für Fleisch und Fleischwaren reduzierten sich die Preise um 0,6 Prozent. Molkereiprodukte und Eier waren durchschnittlich 0,5 Prozent billiger als im Januar 2016.
Im Bereich Bekleidung und Schuhe konnten Preissteigerungen von durchschnittlich 0,5 Prozent im Vergleich zum Januar 2016 festgestellt werden.
Weniger verbraucherfreundlich war die Preisentwicklung im Winter- und Ferienmonat Februar für Reisende. Pauschalreisen waren neun Prozent teurer als noch im Januar 2016.
Dagegen sanken die Preise für Übernachtungen in Hotels, Pensionen u. ä. um 0,5 Prozent.
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