Verdacht der Untreue: OB Wiegand siegt gegen das Landesverwaltungsamt – kein Schadensersatz fällig
Der seit zweieinhalb Jahren suspendierte Oberbürgermeister Bernd Wiegand liefert sich diverse Auseinandersetzungen mit dem Landesverwaltungsamt. Das war kürzlich vorm Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt erfolgreich damit, dass Wiegands Suspendierung nicht aufgehoben wird.
Nun wiederum war Wiegand beim Verwaltungsgericht Halle (Saale) gegen das Amt erfolgreich. Hierbei ging es um einen Untreue-Verdacht gegen Wiegand 33.000 Euro Schadensersatz wollte das Landesverwaltungsamt von Wiegand haben.
Konkret geht es um die damalige Personalamtsleiterin Jane Unger. Die hatte Wiegand unmittelbar nach seinem Amtsantritt abgesetzt und später als Direktorin des Stadtmuseums eingesetzt. Dieser Posten wäre niedriger entlohnt gewesen, Unger bekam aber weiterhin ihr ursprüngliches Gehalt. Diese Differenz wollte das Landesverwaltungsamt von Wiegand haben, denn das wäre Untreue, befand die Behörde.
Inzwischen ist Unger innerhalb der Verwaltungshierarchie wieder aufgestiegen. Denn kurz nach Wiegands Suspendierung wurde sie zur Fachbereichsleiterin Kultur ernannt.
Ich vermute, es geht darum, dass nicht alles zurückgezahlt werden muss, weil sie mittlerweile befördert worden ist (warum auch immer). Ein kommunistisches Philosophiestudium reicht offensichtlich, um die hallesche Kultur zu leiten.
Da wird doch klar, welcher Filz in der Stadtverwaltung herrscht. Einer der aufräumt stört die Angestellten in ihrem sorglosen Arbeitsalltag
Emmi, zum wievielten mal noch? Wenn du schon keine Ahnung hast, sei bitte still, es nervt…!
Dieses jämmerliche Schauspiel ist ein gutes Aufweckprogramm für den Bürger.
Haltlose Vorwürfe, krampfhafte Suche nach Vergehen und klägliches Scheitern, Verschleppung von Prozessen … im besten Deutschland aller Zeiten (nach unserem Bundespräsi).
Am Ende hört man noch Sätze wie sinngemäß … es wäre nicht richtig ihn wieder einzusetzten wegen dem dann schlechten Arbeitsklima“.
Aha, der intrigante Stadtrat, der diese Farce auslöste, hat Angst, daß der zu Unrecht geschasste OB wieder seine Arbeit aufnimmt.
Die Rufschädigung und finanzielle Entschädigung des OB Wiegand sind da plötzlich Nebensache.
LOLOL
Das nennen sie dann noch unabhängig und demokratisch. LOL
Und was ist das Vergehen. Ein OB, der parteilos ist und sich gegen den Parteifilz richtet.
„Dieses jämmerliche Schauspiel ist ein gutes Aufweckprogramm für den Bürger.“
Das bleibt zu hoffen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Da sind einige aber sehr frustriert ,( Hauptsache Halle ?) die dachten , die könnten gemeinsam mit Wiegand im Amt ein großes Rad drehen u. daraus wurde dann doch nichts.
Danke, du sprichst mir aus der Seele. Der Filz, das sind eher die anderen Empokömmlinge, die sich an ihre gut bezahlten Jobs kleben.. Ich finde es gut, wenn jemand versetzt wird, dass dann kein finanzieller Verlust entstehen darf.
Satirisch betrachtet wirkt alles wie ein Verwaltungs- Unterhaltungsspiel mit Rafinessse und Langzeitcharakter. Die danebenstehenden Kiebitze bekommen die Feinheiten gar nicht voll mit, tun aber so, als verstünden sie und zwinkern sich zu in der Art
“ Siehste, das habe ich von Anfang an geahnt!“ 🙂 🙂
Rafinessse
???
„Inzwischen ist Unger innerhalb der Verwaltungshierarchie wieder aufgestiegen. Denn kurz nach Wiegands Suspendierung wurde sie zur Fachbereichsleiterin Kultur ernannt.“
In der Privatwirtschaft werden Minderleister entlassen, in öffentlichen Einrichtungen werden sie stattdessen sogar noch befördert. Schon krass, was der Steuerzahler alles über sich ergehen lassen muss.
Definiere „befördert“.
Google selber, Schwachkopp.
Um dich geht es nicht Vollhorst.
Wo im Internet steht, was PaulusHallenser in dem Kontext unter „befördert“ versteht?
PaulusHallenser, wenn du wirklich was werden willst in der Politik, dann solltest du dich mit unbewiesenen Behauptungen zurückhalten. Woher nimmst du die Chuzpe zu behaupten, Frau Unger wäre „ein Minderleister“? Weil der OB so mit ihr umgesprungen ist? Das könnte genausogut in der Person des OB begründet sein.