Vermieter in der Silberhöhe hat weiterhin nicht gezahlt: Stadtwerke geben bis 5. September Zeit

17 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    Die Stadtwerke zeigen wenig Stringenz in ihrem Handeln. Erst eine Frist setzen, die heute endet, dann einfach mal die Frist verlängern. In der Privatwirtschaft hätte so etwas entsprechende Konsequenzen.

    • 10010110 sagt:

      Die Privatwirtschaft muss aber auch auf niemanden außer sich selbst Rücksicht nehmen. Die Stadtwerke sind Grundversorger und haben den Auftrag, für die Menschen da zu sein, nicht allein, Geld zu scheffeln.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Die Stadtwerke sind Grundversorger und haben den Auftrag, für die Menschen da zu sein“

        10010110,

        wenn die Bezahlung stimmt, dann ja. Wird nicht gezahlt, unterliegen auch die Stadtwerke keiner Pflicht, für irgendwelche Menschen da zu sein.

        • Luft nach oben sagt:

          Vor allem zahlen dass dan ungefragt die anderen Kunden. Geht gar nicht. Die Bewohner könnten längst aktiv werden. Ausziehen, Miete einstellen und privaten Liefervertrag durch eigene Zählstelle ( wenn möglich, oft leider nicht), Einstweilige Verfügung. Auffangverein gründen, der die einbehaltenen Mieten treuhänderisch verwaltet und EVH davon bezahlt, etc. etc.

    • ... sagt:

      Du würdest die Mieter also ohne Heizung und Warmwasser sitzen lassen…? Gut, Heizung braucht man jetzt im Moment zum Glück nicht, aber der nächste Winter kommt bestimmt. Jetzt braucht man vor allem warmes Wasser. Bei den Temperaturen sollte man duschen können.

      • PaulusHallenser sagt:

        Gestern waren es erst so um die 34 Grad draußen. Auf eine Heizung kann man momentan verzichten. Für die Körperhygiene kann man auch zeitweilig Warmwasser anders zubereiten, denn die Haushalte verfügen ja noch immer über Strom und Gas.

        • bin_gespannt sagt:

          Welcher Neubaublock, der mit Fernwärme versorgt wird, hat Gas anliegen?

          • es ist 1967 sagt:

            Definiere „Neubaublock“.

          • PaulusHallenser sagt:

            „Welcher Neubaublock, der mit Fernwärme versorgt wird, hat Gas anliegen?“

            bin_gespannt,

            ich bin kein Experte für DDR-Plattenbauten, jedoch weiß ich, dass der Wohnblock an der Magistrale, der sich direkt gegenüber der Polizeiwache befindet, mit Fernwärme beheizt wird und gleichzeitig Gasanschlüsse für Gasherde in den Wohnungen hat. Also diese Kombination gibt es durchaus.

  2. alles doof sagt:

    Ist in der Magdeburger Straße 9 bei Nox Capital Halle-Saale Nr. 1 Grundbesitz GmbH das gleiche, Rechnungen an die Stadtwerke werden nicht, oder nach 10 mal erinnern endlich bezahlt – jetzt wurde am Mittwoch dann der Strom im Treppenhaus und Gas für Heizung/Warmwasser abgestellt.
    Ratschläge zum Umgang mit derartigen GmbHs werden gerne angenommen!

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ratschläge zum Umgang mit derartigen GmbHs werden gerne angenommen!“

      In Halle gibt es viele freie Wohnungen. Wenn das Problem anhält, ist vielleicht ein Umzug angesagt.

      • einhaneuer sagt:

        Auch wieder so ne tolle Idee!
        Mal Angenommen jemand der Staatliche Hilfen erhält findet eine Wohnung dann muss die denn Vorgaben der Stadt Halle entsprechen.
        Und dann die Umzugskosten: Wer Bezahlt die?Du?

        • PaulusHallenser sagt:

          „Mal Angenommen jemand der Staatliche Hilfen erhält findet eine Wohnung dann muss die denn Vorgaben der Stadt Halle entsprechen.“

          einhaneuer,

          mal angenommen: Ein Empfänger staatlicher Hilfen sucht sich bezahlte Arbeit und mietet dann eine Wohnung nach eigenem Ermessen an. Vorgaben der Stadt Halle spielen dabei keine Rolle, da Nichtleistungsempfänger ihren Lebensunterhalt selbst finanzieren.

          „Und dann die Umzugskosten: Wer Bezahlt die?Du?“

          Die zahlt derjenige, der umzieht. Ganz einfach.

        • keinhaneuer sagt:

          Ich gehe mal davon aus, dass er bei einer Umzugsfirma arbeitet. So oft wie er einem rät umzuziehen…
          Und noch ein Tipp: komm ihm nicht mit Fakten oder Sachargumenten. Dagegen ist er immun.

  3. Kritiker sagt:

    real estate, ja die streben ausschließlich nach Gewinnmaximierung! Sitz war doch eine Steuerinsel im Kanal oder?

  4. Robert sagt:

    Es reicht wenn der Eigentümer das Geld für Warmwasser und Heizkosten sich aneignet und sich dann aus dem Staube macht. Die Grenzen sind ja offen.
    Das arbeitende Volk ist immer der Gelackmeierte in dieser Gesellschaft.

    • Arbeitsamt sagt:

      In der Ecke wird gerne ausgeschlafen, keine Sorge!

    • Luft nach oben sagt:

      Wer staatliche Hilfen braucht: Welche? Bei Bürgergeld = arbeitsfähig: Selbst Schuld, null Mitleid. Hat auch Zeit, selbst händisch umzuziehen. Arbeiten gehen, dann klappts auch mit dem Mieten.
      Bei Sozialhilfe, Kranken, sehr Alten u.ä.: Ja, da ist Unterstützung gefragt. Erstmal Miete einbehalten – komplett ( aber nicht ausgeben!). Dann Hilfe beim Mieterbund oder Sozialamt erfragen. Für die etwas Cleveren: Betriebsverein gründen, Anwalt beauftragen, ggf. über Nothilfe ( wie formal richtig mit Anwalt klären) die Versorger von der einbehaltenen Miete zahlen. Da müssen natürlich Alle mitziehen.

  5. Soldat Südstadt sagt:

    Warum grätscht der sonst auch so übergriffige Staat nicht in den Besitz dieser Truppe ein? Weil Besitz im SH besonders geschützt ist?

    Pah.

  6. Alucard90 sagt:

    Ähnliches passiert gerade im Paulusvirtel Herderstraße. Auch hier gerne wer Infos zum Umgang damit hat wir wäre sehr interessiert daran.

    • PaulusHallenser sagt:

      Alucard90,

      haben Sie da vielleicht ein paar Hausnummern? Die Häuser in der Herderstraße gehören ja nicht alle einem einzigen Vermieter.

  7. Bewohner #123 sagt:

    Fehler des Eigentümers sollten nicht zu Lasten der Bewohner fallen. Dann lieber den Besitz des Eigentümers fänden / an die Stadt übertragen und Mieter in Tuhe wohnen lassen.

    • Luft nach oben sagt:

      Die Stadt ist nicht fürs Vermieten zuständig. Eigentlich sollte das Bestreben sein, Eigentum zu erwerben und nicht als Miethansel das Leben zu fristen. Wenn man vor hat, länger als 10 Jahre in einer Gegend zu bleiben würde ich immer Eigentum der Miete vorziehen. Aber natürlich erfordert das mehr Initiative, Eigenverantwortung und das man überhaupt des Arbeitens willig ist. Zudem kann man nicht auf andere schimpfen.