Verurteilter Buntmetalldieb stellt sich am Hauptbahnhof Halle selbst der Polizei
Am Mittwoch, den 28. August 2024 sprach ein Mann gegen 04:00 Uhr Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn in der Haupthalle des Hauptbahnhofes Halle (Saale) an und teilte diesen mit, dass er per Haftbefehl gesucht wurde und zur zuständigen Bundespolizei möchte. Diese wurde unverzüglich kontaktiert und eine Streife begab sich sofort in Richtung des Ereignisortes. Bei der Überprüfung seiner Personalien im Fahndungssystem der Polizei wurden die Beamten tatsächlich fündig:
Die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) suchte per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Deutschen. Demnach verurteilte ihn das Amtsgericht Merseburg bereits im August 2023 wegen Diebstahls in zwei Fällen rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen. Zwei der geforderten 120 Tagessätze zahlte der Verurteilte bereitwillig, doch dann blieben die Zahlungen aus. Dem Strafantritt stellte er sich bisher, trotz ergangener Ladung, nicht. Folglich erließ jene Staatsanwaltschaft den Haftbefehl im Juli dieses Jahres.
Die Bundespolizisten eröffneten ihm diesen, nahmen ihn fest und für die weiteren notwendigen Maßnahmen mit auf das Bundespolizeirevier. Den freiheitserlösenden Betrag von 1180 Euro konnte der Gesuchte nicht aufbringen und wurde infolgedessen in eine nahegelegene Justiz-vollzugsanstalt gebracht. Die ausschreibende Behörde wurde entspre-chend über den Vollzug und den neuen Aufenthaltsort des 33-Jährigen informiert.
Respekt , wer´s selber macht !!!
Schlimm genug, daß man ihn nicht vorher verhaftet hat. Wohnsitz dürfte doch bekannt gewesen sein…
Nicht jeder ist jeden Tag den ganzen Tag zuhause, Frank!
Traurig das man wegen 1200,- Euro in den Bau muss und für schlimmere Verbrechen bekommt man Bewährung oder einen erhobenen Zeigefinger
Man muss nicht wegen 1200,- Euro in den Bau, sondern weil man die Geldstrafe nicht bezahlt.
Verstößt man gegen die Bewährungsauflagen, muss man viel länger in den Bau. Mit oder ohne Zeigefinger.
Hatte er Hunger und Durst? War ihm zu heiss!?
Die Kleinen hängt man , die Großen lässt man laufen.
Macht euch mal schlau, wie ich jetzt eben über Google, was Tagessatz heißt und wie man ihn berechnet.
Finanziell muss es ihm bei einem Tagessatz von 10 Euro sehr schlecht gehen. (am tag des Gerichtsurteils)
Und jetzt wahrscheinlich noch sehr viel schlechter als damals, denn mit 300 Euro mtl. kann kann man nicht leben ( Miete, Verpflegung usw.) kann man nicht leben), ich schätze, er ist obdachlos und hungert und es blieb ihm nur dieser traurige Ausweg, der bei mir Mitleid asuslöst, Respekt aqber nicht.