Von Halle in den Harz und nach Bernburg: nach Abellio-Rückzug übernimmt die Deutsche Bahn-Tochter „Start“ das Dieselnetz Sachsen-Anhalt

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Keine Antworten

  1. Daniel sagt:

    Absoluter Witz! Start Niedersachsen Mitte befindet sich ebenfalls in Schwierigkeiten. Dort droht ebenfalls der vorzeitige Verlust von Strecken. START ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG. Die sollen sich mal nicht so aufblasen.

  2. Bananenrepublik sagt:

    Blicken die eigentlich selber noch durch bei dem ständigen Anbieterwechselwirrwar? Bloß gut, dass wenigstens die Gleise immer dieselben bleiben.

  3. wieso Tochter und nicht Sohn? sagt:

    Deutsche Bahn-Tochter „Start“
    Wieso muss es ein Tochterunternehmen sein und nicht die Deutsche Bahn selber? 1998 wurde die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte erhöht zur Finanzierung der Privatisierung eben dieser. ist das Geld etwa schon alle?

    • hoffe das hilft sagt:

      1998 wurde die Mehrwertsteuer (richtig: Umsatzsteuer) nicht um 3 Prozentpunkte erhöht. Die Erhöhung diente nicht zur Finanzierung der Privatisierung der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn AG wurde 1994 gegründet.

      • hoffe dir kann geholfen werden sagt:

        Die MEHRWERTSTEUER wurde von seinerzeit 16 auf dann 19 Prozent erhöht mit der Begründung die Deutsche Bahn zu privatisieren.

        • besser informieren! sagt:

          Nein. Das ist schlicht falsch.

        • Nuvole sagt:

          Eigentlich hätte der Staat mit einem Verkauf der DB einen guten Schnitt gemacht, die total überteuert verkaufte Telekom mit all den Werbetricks war das Vorbild dieses geplanten Deals.
          So etwas klappt allerdings nicht zweimal.
          Aber die Einnahme von damals wäre heute auch bloß futsch, das rot- grüne Säurefaß hätte auch diese Milliarden weggezaubert.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Wieso muss es ein Tochterunternehmen sein und nicht die Deutsche Bahn selber?“

      Ihnen fehlt offenbar das Verständnis für den Aufbau großer Unternehmen. Die Deutsche Bahn AG ist eine Holdinggesellschaft, die über etwa 600 Tochterunternehmen verfügt. Das ist für einen Konzern mit mehr als 300.000 Beschäftigten eine notwendige Form, um ein so großes Unternehmen auch gut führen zu können. Sämtliche Großunternehmen sind so organisiert, um wirtschaftliche Risiken zu mindern, was gerade bei einem zu 100% staatseigenen Unternehmen wie der Bahn im Interesse des Steuerzahlers ist.

      • wieso Tochter und nicht Sohn? sagt:

        Staatseigenes Unternehmen? Wozu war dann eine Privatisierung nötig?

        • 10010110 sagt:

          Damit das Unternehmen unternehmerisch geführt werden kann und nicht für jede Änderung erst der Bundestag abstimmen muss.

        • Nuvole sagt:

          Um es an die Börse zu bringen und dort zu verkaufen, so wie es bei der Telekom einst brillant gelungen ist.
          Man hatte die Braut mit unterlassenen Baumaßnahmen u.a. Finanztricks hübsch gemacht um sie so erfolgreich verkauft zu kriegen.
          Wir Fahrgäste erleben aktuell den Morgen danach…mit Claudia Schiffer ins Bett und mit Hexe Baba Jaga aufgewacht.
          Danke Tiefensee, Danke Mehdorn und vor allem dem schwarz lackierten Anstrichsanierer Schröder.

  4. Leona sagt:

    Schade, ich fahre gern mit Abellio. Wenn alle streiken, ist Abellio stets zuverlässig. Für Bauarbeiten an der Strecke können die nun wirklich nichts. Meine Termine konnte ich trotz Bahnstreik immer wahrnehmen können. Dankeschön Abellio

    • Nuvole sagt:

      Das war von vornherein eine toxische Beziehung Abellio und DB Netz, so offen wie die aber auch andere private EVU bekämpft werden ist das fast schon als frech und plump zu bezeichnen.
      Im alltäglichen Trassenkonflikt der staatlichen Regionalbahner mit dem verbrüderten Infrastrukturbetreiber werden die wesentlich bevorzugter behandelt als gleichwertige Marktanbieter wie Abellio oder die Mittelrheinbahn Transregio. Die letzteren läßt man sehr gern mal über die Klinge springen wenn ein schnellerer Güterzug noch mal vorgelassen werden muß weil er ein Bonus- Malus- Verkehr ist für den die Netzsparte extra kassiert was an sich schon eine absolute Sauerei ist, daß es solche Preismodelle gibt.
      Nicht alle Trassenkunden sind gleich, das bleibt solange bis die DB Netzsparte endlich privatisiert ist, anders werden bestimmte Einzelkämpfer auch weiterhin ungestraft ihre wettbewerbsfeindlichen und parteiischen Aktivitäten in den anonymen Betriebszentralen durchziehen.
      Es ist unvergessen wie man in der Anfangszeit der Abellio offensichtliche Falschmeldungen über die Zugläufe im DB Navigator einstellte wonach z. B. Züge im Ausfall standen die real planmäßig am Rollen waren oder Gleisänderungsmitteilungen einfach weggelassen wurden.
      Es ist in der Tat sehr wichtig Verursacher auszumachen, da darf der Zugbegleiter oder Lokführer nicht der Prügelknabe sein.
      Der Eintritt der Niederländer in den deutschen Bahnverkehr war ein Quantensprung in der Qualität der momentan schon wieder u.a. durch die politisch motivierte Flutung mit Billigticket- Fahrgästen und hypoeifriger Bautätigkeit zunichte gemacht wird.

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