Voßstraße: die Hüllen fallen
Die ersten Gerüste in der Voßstraße in Halle sind gefallen. Nun ist der Blick frei auf die neugestaltete Fassade des Häuserblocks 6+8. Die Freiraumgalerie zeichnet sich hierfür verantwortlich. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) hatte die Künstler ins Boot geholt. Die Voßstraße 13/14 wird dann im kommenden Herbst gestaltet.
Bei der Planung wurden auch die benachbarten Franckeschen Stiftungen mit einbezogen. Mit der Gestaltung wird im Großen wie im Kleinen die Geschichte der Menschheit bildhaft erzählt. Das Thema einer „besseren Welt“ wird gleichsam durch große, aus der Ferne sichtbare Motive wie durch detaillierte Darstellungen umgesetzt.
Was ist das? Schade um das Geld. Hätte man nicht mit weniger viel mehr erreichen können?
zum Beispiel?
Auch wenn mein einen Haufen Scheiße mit Gold überpinselt, bleibt es ein Haufen Scheiße.
Diese hässlichen Betonklötze gehören abgerissen, alles andere ist vergebene Liebesmüh.
Die Scheißhaufen sind voll vermietet. Vielleicht nichts für dich, aber du bist eben auch nur eine absolute Minderheit.
Den meisten Leuten ist auch egal, wie die Stadt, in der sie wohnen, aussieht. Das heißt aber nicht, dass niemand etwas tun darf, um sie schöner zu machen. Auch schönere Gebäude wären vermutlich voll vermietet; dass die Scheißhaufen voll vermietet sind, ist also kein Argument keine besseren Alternativen zu errichten.
Und was tust du, um sie schöner zu machen? Du meckerst, wenn mal ein Haus nicht langweilig grau oder weiß gestaltet wird und forderst sogar noch den Rückbau von noch einigermaßen bezahlbarem Wohnraum in der Innenstadt.
Es sind nicht immer die anderen schuld, wenn du mal wieder einen schlechten Tag hast.
Was muss man für ein armseliges Leben haben, um sich auch über solche eigentlich positiven Sachen zu beschweren? Manche benötigen echt Hilfe…
Danke jedenfalls an die Freiraumgalerie für die Verschönerung dieser Blöcke! Ihr zeigt Initiative und Kreativität.
Wie gesagt: auch ein bunt bemalter Scheißhaufen bleibt ein Scheißhaufen. Wenn’s wirklich schöne Sachen gibt, freue ich mich auch darüber, aber nicht über alten Wein in neuen Schläuchen.
Den meisten Leuten ist auch egal, wie die Stadt, in der sie wohnen, aussieht. Das heißt aber nicht, dass niemand etwas tun darf, um sie schöner zu machen.