Wahlkampf: Parteien investieren Tausende Euro

Die Materialschlacht in Halle hat begonnen. Es geht immerhin um die Posten im Bundestag. Neun Parteien treten mit Direktkandidaten an. Das hatte in der zu Ende gehenden Wahlperiode Christoph Bergner von der CDU geholt.
Mit rund 500 Mitgliedern ist Die Linke weiterhin die stärkste Partei in Halle. Rund 850 Doppelplakate hat die Partei aufhängen lassen. Zudem wird es eine Wahlzeitung geben. Auch Flyer mit Informationen zur Direktkandidatin Petra Sitte und zur Briefwahl will die Partei herausgeben. Zudem sind ein Picknick und eine Kneipentour geplant. Zur konkreten Summe, die in den Wahlkampf investiert wird, hat sich Die Linke nicht geäußert.
Bei den Mitgliederzahlen liegt die SPD gleichauf mit den Linken. 1.200 Plakate werden die Sozialdemokraten hängen in der Hoffnung, dass Karamba Diaby das Direktmandat holt. 30.000 Euro investiert die SPD in den Wahlkampf.
Die CDU hat in Halle aktuell 450 Mitglieder. Sie hängt rund 700 Plakate der Bundespartei sowie 3300 Kandidatenplakate im gesamten Wahlkreis. 7500 Euro lässt sich das die Partei kosten. Sie holt zudem Politiker der Bundesregierung in den Wahlkreis wie Johanna Wanka und Thomas de Maizière.
Über knapp 200 Mitglieder verfügt die FDP. Sie wird zur Bundestagswahl 1.500 Plakate aufhängen. Insgesamt 5.000 Euro stecken die Liberalen in den Wahlkampf. In der kommenden Woche wird Parteichef Christian Lindner nach Halle kommen.
Bei den Grünen sind es 430 Themenplakate. Insgesamt 10.000 Euro investiert die Partei.
Viele Plakate sieht man auch von der AfD. Die Partei lies aber eine Anfrage unbeantwortet.
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