Wegen “Bettensteuer”: Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft verabschiedet sich von ihren Gästewohnungen
Die Wohnungsgenossenschaft “Frohe Zukunft” in Halle (Saale) stellt den Betrieb ihrer Gästewohnungen zum neuen Jahr ein. Das Unternehmen begründet den Schritt mit der Beherbergungssteuer, die in der Stadt ab 2025 gilt.
“Für uns als Anbieter von Gästewohnungen würde dies bedeuten, dass wir persönliche Daten von Ihnen und jedem Schlafgast an die Stadt melden und auf den Bruttobetrag Ihrer Buchung 4 % erheben und abführen müssten”, so die Genossenschaft. “Wir schätzen den Aufwand als zu hoch ein, sodass wir nicht mehr in der Lage wären, die Wohnungen für unsere Mitglieder und Gäste zu einem akzeptablen Preis zu vermieten. Aus diesem Grunde haben wir uns entschieden, den Betrieb unserer Gästewohnungen zum Jahresende einzustellen.”
Bundesweit bieten Wohnungsgenossenschaften Gästewohnungen für Mitglieder der teilnehmenden Genossenschaften kostengünstig an. Eine günstige Alternative beispielsweise für Familienfeiern zu teureren Hotelzimmern.
Ein Kolateralschaden der städtischen Gier in Halle.
Kapitalismus ist hart.
Du meinst, sinnlose Steuern zu erheben hat etwas mit Kapitalismus zu tun?
Nö, da sind wir eher auf Kurs Sozialismus.
„Du meinst, sinnlose Steuern zu erheben hat etwas mit Kapitalismus zu tun?“
Es steht alles da.
„Wir schätzen den Aufwand als zu hoch ein, sodass wir nicht mehr in der Lage wären, die Wohnungen für unsere Mitglieder und Gäste zu einem akzeptablen Preis zu vermieten.“
Stimmt, es steht alles da. Nur manche, in dem Fall sie, verstehen es nicht. Bleibt die Frage ob sie sich nur dumme stellen um zu provozieren, oder es eben einfach nicht verstehen.
…und der raffies der wohnungsgesellschaft
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Viele Gästewohnungen sind belegt mit Ukrainischen Bürgern. Meine Verwandtschaft konnte aus diesem Grund keine mehr im Stadtteil Frohe Zukunft anmieten.
Emmi woher weißt du das?
Emmi weiß das nicht.
Emmi pokert, wie sie früher gelernt hat von ihrem „Dienst“-Herren.. Noch mal „Anti-Wahlkampf“
Geh mal ins Internet auf die Anmietseite und Versuche dort anzubieten und dann geh zu den Hauseingängen. Mehr muss ich nicht sagen.
Halle ist und bleibt besucherunfreundlich. Nicht jeder kann sich ein
Hotelzimmer leisten. Die Stadt nimmt für ihren Schuldenberg die
Institutionen in Geiselhaft, welche noch etwas für die Gäste getan haben.
Bitte liebe Gäste sucht euch eine andere Stadt.
Das U in deinem „Namen“ steht offenbar nicht für „Unternehmer“.
Warum nicht?
@Emmi
Hast Du für deine Aussage auch Beweise?
Ich denke auch, dass bei einer Preisexplosion um 4 Prozent sich keiner mehr die bisher spottbilligen Gästewohnungen leisten kann. /sarkasmus off
Es sind mehr als die 4% Steuer. Der Arbeitsaufwand den diese Steuer machen wird, bezahlen natürlich auch die Gäste.
Welcher riesige zusätzliche Aufwand entsteht denn? Die Daten erfasst die WG ohnehin. Das Weitermelden braucht 5 Minuten? Einmal im Monat oder gar nur jährlich die aufgelaufenen Steuern an die Stadt bezahlen … Aufwand 10 Minuten? Alles von Mitarbeitern, die ohnehin schon angestellt sind?
Auch wenn alle Kosten auf die Mieter umgelegt werden würden, so dürfte das Angebot dennoch günstiger sein, als ein Hotel oder ähnliches. Das alles ist doch nur vorgeschoben ..
@J – Du hast offensichtlich nie eine Firma geführt und kennst Dich null aus. Mit abkassieren und an die Stadt überweisen ist es nicht getan. Das kostet un Realität Stunden an Aufwand, Gäste wollen Quittungen, alles muss gebucht und belegt werden, auch bei der Stadt kostet es Aufwand, beim Steuerbeeater. Jeder Buchungsaufwand kostet Geld, und Mitarbeiter sind nicht eh da, als wenn sie sonst nichts zu tun hätten. Wie blöd kann man sein? Aber bei doviel wirtschftlicher Ahnungslosigkeit wundert man sich nicht über den Niedergang hier und das Linke und BSW soviel Zulauf haben.
Persönliche Daten werden erfasst und an die Behörden übermittelt?
Nun habt euch nicht so!!! Das gab es in Zone doch auch. Wir nannten es „Hausbuch“. Die Stasi lässt grüßen
Was, in der britischen, amerikainschen und französischen Zone gabe es auch Hausbücher? Interesssant. Und du kanntest von dort die Stasi? Noch interessanter. Warst du dabei, oder Hörensagen?
Die Wohnungsgenossenschaft möchte die Wohnungen abschaffen. Da kommt eine Begründung, dass die anderen daran Schuld haben gerade recht. Liebe WG Frohe Zukunft, wie wäre es denn mal mit Erlichkeit. Eine Dauervermeitung für 12€/m2 ist eben lukrativer. Nun stellt man sich wieder als Opfer dar, statt als gieriger Vermieter.
Die WG Frohe Zukunft ist mit Sicherheit kein gieriger Vermieter, denn dafür sind deren Mieten viel zu niedrig.
„…statt als gieriger Vermieter“
Ich empfehle dringend, sich etwas über das Konstrukt einer GENOSSENSCHAFT anzulesen. Ein größeres Eigentor kann man sich nun wirklich nicht schießen.
ich dachte, es soll weniger Bürokratie geben… ?
Weniger Bürokratie-Versprechungen von Politik und Verwaltung führen zu einer Bürokratiezunahme von 22% statt sonst 22,7% – so ist das!
Emmi weiss alles🤫
Genau wie früher. Da hat sie auch geglaubt, sie kann die graue Eminenz spielen. Aber pötzlich war die Person ihrer Bemühungen weg vom obersten Fenster oder besser ausgeruscht auf dem Grad der Selbstüberschätzung.
Liebe WGFZ, bevor ihr solche Sch… macht, saniert doch erst mal eure Wohnungen in der Grashalmstraße. Dann könntet ihr dort nicht nur Gästewohnungen, sondern auch Mieter generieren. Bis nämlich auf Kleinsanierungen hat sich dort noch nichts getan. Achja, ihr könnt euch ja mal ein gutes beispiel an der HWF gegenüber nehmen, falls ihr das drauf habt…
Fred,
niemand zwingt Sie, bei der WG Frohe Zukunft zu wohnen.
Stimmt, aber der Ansatz war ja ein anderer. Lesen, speziell vestehend, ist nicht so Ihr Ding: Naja, braucht man im Paulusviertel und als FDP-Grande auch nicht zu können.
Die Stadt Halle ist einfach wieder mal nur dämlich!
Was wird passieren?
Die Beherbergungsunternehmen im Saalekreis lachen sich schon über diesen neuen Wettbewerbsvorteil in den Schlaf!
Und jede dorthin verlorene Übernachtung kostet die Stadt Halle Gewerbesteuer und Einkommensteuer. Diese Steuersätze sind übrigens deutlich höher als die 4 % bettensteuer. Das hat keiner auf dem Zettel und wird natürlich auch nicht statistisch zu erfassen sein.
Der 2. Teil der milchmädchenrechnung sind die Verwaltungskosten dieser Steuer. Ich schätze mal ganz vorsichtig, dass ein damit betrauter Mitarbeiter Personalkosten von 60.000 Euro pro Jahr verursacht. MINIMUM
Insofern kann ich nur den Kopf schütteln.
Frei nach Einstein: die Dummheit der Menschen ist unendlich
Entfernung und Fahrtkosten sind mehr wert als die läppischen 4%. Und der Mitarbeiter wird ganz sicher weitaus weniger als Ihre 60T€ im Jahr kosten