Wegen Corona: Sozialarbeiter gehen in Kurzarbeit
Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland werden wegen der Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kurzarbeit geschickt. Das trifft nun auch auf die Sozialarbeiter in Halle zu, schließlich sind Schulen und Kitas zu und ein persönlicher Kontakt nicht möglich.
Beate Gellert vom Kinder- und Jugendhaus sowie Stadträtin für Hauptsache Halle kritisiert dies. Denn die räumliche Enge durch gesperrte Spielplätze und geschlossene Schulen führe zu Konflikten zwischen den Kindern, zwischen Kindern und Eltern und zwischen den Eltern selbst, die sich mehr und mehr überfordert fühlen.
Aus diesem Grund sei es nicht zielführend, die ambulanten und teilstationären Sozialarbeiter im Bereich „Hilfen zur Erziehung“ in Kurzarbeit zu schicken. „Gerade jetzt ist es wichtig, ambulante und temporäre Hilfen anzubieten, um eine akute Kindeswohlgefährdung zu verhindern“, rät Beate Gellert, Mitglied der Fraktion Hauptsache Halle und Geschäftsführerin des Kinder- und Jugendhauses Halle. Zudem gebe es die Möglichkeit, unter Einhaltung aller Corona-Vorschriften, professionelle, niedrig-schwellige Beratungen zur Krisenlösung anzubieten. Kinder könnten separat in den jetzt fast leerstehenden Tagesgruppen betreut, Eltern in Unterstützungsgesprächen wieder Mut zugesprochen werden. Die Sozialarbeiter wären auch in der Lage, Tipps zur Tagesgestaltung zu geben und damit eine Normalisierung des Familienlebens herzustellen. Darüber hinaus bestünde die Möglichkeit der telefonischen Kontaktpflege. „In dieser kritischen Zeit muss gehandelt werden. Kurzarbeit für Sozialarbeiter ist also falsche Signal“, so Beate Gellert.
Richtig, die Aussagen von „Hauptsache Halle“. Warum ist man dann aber gegen eine Stadtratssitzung Ende April?
Falsch, die Aussagen von „Hauptsache Halle“. Darum ist man dann aber gegen eine Stadtratssitzung Ende April!
(Auf inhaltslosen Primärkommentar mal eine kleine Negation desselben.)
Meldet sich jetzt jeder Stadtrat einzeln per Pressemitteilung bei DbH und kriegt seinen Mist dann veröffentlicht? Kann die Gellert das nicht mit der Sozialverwaltung klären? Wollen die Verwalter vielleicht nicht so wie die Gellert möchte? Gegen eine Stadtratssitzung im April auftreten, aber hier ihr persönliches Balbla herumposaunen lassen. Na Hauptsache, die bedeutungslosen Ha-Ha-Hinterbänkler aus dem Rat können sich hier wichtigmachen!
Hauptsache wichtigmachen!
Hier geht es um die Meinung der Geschäftsführerin eines Trägers der freien Jugendhilfe und nicht um Hauptsache Halle.
Im Übrigen teile ich die fachliche Meinung von Frau Gellert. Kinder aus Tagesgruppen (erzieherische Hilfe) den Eltern, die mit der Erziehung überfordert sind wieder alleinig überlassen und das, wo die Familien in den Wohnungen zusammenhocken.Völlig gefährlich für die Kinder. ?
Wieso schaffen die sich Wänster an, wenn es dann gefährlich wird gemeinsam in der Wohnung?
Überhaupt: Draußen rum laufen mit den Kindern ist doch nicht verboten.
Es gibt eine Kontaktsperre – keine Ausgangssperre!