Wegen Geiselnahme im Gefängnis: weitere 7 Jahre Haft für Halle-Attentäter, anschließend nach Thüringen verlegt

Der Halle-Attentäter ist am Dienstag wegen einer Geiselnahme im Knast zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte im Dezember 2022 im Gefängnis in Burg mit einer selbstgebauten Waffe zwei Justizbeamte als Geiseln genommen. Ihnen muss er auch insgesamt 23 000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Der 32-Jährige verbüßt aber ohnehin schon die Höchststrafe. Wegen des Terroranschlags von Halle (Saale) wurde er bereits zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.
Nach dem neuerlichen Urteil wurde er durch eine Spezialeinheit des Justizvollzugs Sachsen-Anhalt (Besonderer Sicherheits- und Revisionsdienst, Abkürzung: BSRD) nach Thüringen in die Justizvollzugsanstalt Tonna im Landkreis Gotha verbracht. Die Sicherheitsverlegung wurde unmittelbar nach dem Ende eines Strafprozesses durchgeführt. Unterstützt wurde der Einsatz u. a. von Kräften der Landespolizei Sachsen-Anhalt und den Sicherheitsbehörden des Freistaats Thüringen. Die Sicherheitsverlegung erfolgte per Hubschrauber von Magdeburg nach Tonna.
Hoffentlich kommt dieser gefährliche Rechtsextremist nie wieder frei.
Jetzt haben sie es ihm aber gegeben.