Wegen Kaufhof-Aus: SPD in Halle fordert neue Konzepte für den Marktplatz
Im Januar schließt das Kaufhof-Kaufhaus am Marktplatz in Halle (Saale). Die SPD-Stadtratsfraktion fordert deshalb neue Konzepte für die Innenstadt. „Der Leerstand zweier zentraler Gebäude am Marktplatz wäre ein fatales Signal für die Entwicklung der Stadt. Daher brauchen wir jetzt neue Konzepte, um diese Orte mit Leben zu füllen“, sagt Kay Senius, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD. „Es muss ein neuer Mix an Nutzungen gefunden werden, um die Innenstadt belebt zu halten und Arbeitsplätze für Fachkräfte im Handel zu schaffen.“
Zudem müsse man noch konzentrierter an den Themen Digitalisierung des lokalen Handels und Aufenthaltsqualität arbeiten. „In den letzten Jahren erprobte Ideen, wie z.B. die Pop-Up-Spielplätze auf Markt und Leipziger Straße oder die Aufstockung mit Bänken und Grün im Stadtgebiet sind hier Teilbausteine. Wenn dies insgesamt gut gemacht ist, kann aus der Krise auch eine Chance werden“, meint Senius.
Im gestrigen Hauptausschuss ging es auch bereits um die Situation. „Über die Schließung des Kaufhofs wurde schon viel spekuliert. Die jetzige Ankündigung war aber ganz sicher ein Schock. Gerade vor dem Hintergrund, dass der Konzern Signa Holding GmbH sehr umfangreiche staatliche Hilfen in der Corona-Pandemie erhalten hat, ließen Hoffnungen zu, dass auch der Standort in Halle erhalten werden kann“, meint der Fraktionsvorsitzende Eric Eigendorf dazu,
„Die Schließung trifft den Einzelhandel ins Mark. Ankergeschäfte wie Galeria Kaufhof sind extrem wichtig für Gesamtkomposition des Innenstadthandels“, so Eigendorf. „Die Aussagen der Konzernspitze, über die der Bürgermeister im Hauptausschuss berichtete, lassen nur den Schluss zu, dass die Schließung nicht mehr zu kippen ist. Deshalb ist es richtig, dass Herr Geier nun den Fokus darauflegt, dass die Mitarbeitenden schnell in neue Arbeit kommen.“
Hallo SPD…ihr seid aber ganz schön spät dran wegen Kaufhof. Da waren die anderen Parteien schneller…
Macht lieber Vorschläge. Das Dinea-Restaurant z.B. hat einen tollen Ausblick, war aber Mist. Dort ein anständiges, hochwertiges Restaurant wäre gut. Allerdings wäre ein Außenaufzug vom Marktplatz direkt zum Restaurant nötig, denn der jetzige Zugang ist geschäftsschädlich und nicht behinderten- und seniorenfreundlich.
Was hat denn die SPD jetzt zu fordern, hat die doch bisher alles dafür getan, dass die Innenstadt vereinsamt und stirbt. Dann sollte doch jetzt aufhören zu fordern
„Der Leerstand zweier zentraler Gebäude am Marktplatz wäre ein fatales Signal für die Entwicklung der Stadt.“
Der Leerstand zweier zentraler Gebäude ist das Ergebnis der fatalen Entwicklung der Stadt.
Ich weiß nicht ob bemerkt wird, dass sich die Stadt zurück entwickelt.
Bei Karstadt L war der Einkauf wesentlich angenehmer, man schaute, wo die gewünschte Abteilung ist, wenn man das nicht wusste und fuhr mit der Rolltreppe hin. Dabei der Blick auf den Springbrunnen in der Mitte.
Trotzdem dicht!
Ohne Corona! Ohne Krieg!!
Leider dicht!!!
„Die Stadtspitze unter Leitung von Herrn Bürgermeister Geier hat frühzeitig das Heft des Handelns in die Hand genommen.“
Klingt wie:
„Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands unter Leitung ihre Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker hat frühzeitig das Heft des Handelns in die Hand genommen.“
Wie naiv ist die SPD Halle?
Jetzt haben sie alle die große Klappe und keiner will schuld dran gewesen sein
Doch.Putin muss Schuld haben!
Der Klang des Statements erinnert mich an die DDR. Ein paar Ideologen wollten die Gesellschaft umkrempeln, anstatt die Leute machen zu lassen, was die wollten. Das war damals schon schiefgegangen.
Ich weiß nicht, was wir für Leute in gesellschaftlichen Positionen haben. Das war doch kein Schock, das war doch absehbar. Da reicht es doch, mal durch das Kaufhaus zu gehen und die Kunden ( die auch etwas kaufen!) zu zählen.
Spart euch euer Parteiengelaber.
Wenn der Speckgürtel zu Halle gehören würde stimmen die Statistiken, dann wäre Kaufhof auch nicht gegangen. Eure geistlosen Konzepte sind für die Tonne. Denkt doch mal wie jemand mit Verstand. Auch hier spielt Magdeburgs Politik mit rein.
Halle könnte Magdeburg längst abgehängt haben. Wacht endlich mal auf!
Wo welches Ortseingangsschild steht und was zu welcher Gemeinde gehört, ist für eine Entscheidung, wo man einkauft, völlig irrelevant! Die Leute fahren nach Günthersdorf oder Leipzig wenn sie denn noch vor Ort einkaufen wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Angersdorf zu Teutschenthal oder Halle gehört. Wenn das Angebot im Kaufhof oder generell in der Innenstadt gestimmt hätte, wären die Leute auch hingegangen.
naja, solange diese Leute mit ihren Blechkisten bis nach Günthersdorf fahren und hinterher rumjammern über angeblich hohe Spritpreise, kann man nur sagen: selbst schuld für diese Dämlichkeit 😀
Dämlich? Ca. 12 Euro Spritkosten zu investieren, die man durch kostenloses parken teilweise wieder einspart, ist dämlich? Aus einem um Welten besseren Angebot, dazu noch unabhängig von der Witterung, auswählen zu können ist das allemal Wert!
Du jammerst.
Dämlich? Es fallen wohl nur Spritkosten an? Fährt dein Auto ohne Verschleiß und hat es keinen Wertverlust? Ist deine Rechnung und dämlich oder sogar sehr dämlich?
An Texas , das ist absolut richtig , Ihre Meinung !!! Man muss nur mal das Warenangebot von Halle , Leipzig und Günthersdorf vergleichen ( egal ob im Niedrigpreissegment oder Höherpreisigen Waren – welche in Halle gar nicht vorhanden sind , da weiß man dass Halle abeschlagen ist….Zum Thema Nahverkehr : man kann mit der S Bahn nach Leipzig auch bis zum Markt fahren, wo das Angebot wesentlich besser ist und man als Kunde auch von der Stadt geschätzt und nicht als Störenfried ( auch mit Auto) wahr genommen wird….
@ Genussradler: Wo hab ich denn behauptet, dass nur Spritkosten anfallen? Das Auto hab ich eh in der Garage, da es für den täglichen Arbeitsweg alternativlos ist. Abgesehen davon, dass die Werte für eine 30km-Fahrt beinahe zu vernachlässigen sind, verschleißt es und verliert an Wert, auch ohne es zu bewegen. Von der unbezahlbaren zeitlichen Flexibilität und dem Komfort einer Fahrt ohne unangenehme Mitfahrer will ich gar nicht erst anfangen.
Eseppelt du bist doch nicht besser als andere Verbraucher, du kaufst dein Mist genauso billig im Internet und verurteilst diejenigen, die nach Güntersdorf fahren. Entscheident ist doch, warum hatte damals die Stadt der Kaufhof AG den Zuschlag gegeben?
Peter, du wirkst sehr aufgebracht. Verstopfung?
Du meinst, Halle braucht Kolonien, um weiterhin auf großem Fuß mit hohen Schulden leben zu können? Im Privatleben landen solche Betrüger vor dem Richter.,
Kaufhof interessiert sich nicht für willkürliche politische Einteilungen von Gebietskörperschaften, sondern nur für die nackten Kaufkraftzahlen. Die ändern sich auch nicht, wenn der Speckgürtel eingemeindet wird.
Eben doch.
Hast du wirklich Hirn?
Was für Tiefflieger hier unterwegs sind, man man man.
Wie ändert sich denn die Kaufkraft durch Eingemeindungen? Glaubst du, Kaufhof guckt nur auf die Bevölkerungsstatistik von Halle, um über eine Ansiedlung zu entscheiden? Es gab auch mal einen Kaufhof (ehem. Horten) im Saale-Park (heute „Nova“) in Günthersdorf – was glaubst du, nach welchen Kriterien die sich dort angesiedelt haben? Die haben doch nicht die Bevölkerungszahl von Günthersdorf als Maßstab genommen.
Egal, wie tief manche hier geistig fliegen, du schaffst es immernoch drunter durch. 🤦♀️
DANN GEH DOCH ZU NETTO !!!!
Der Kaufhof ist einfach überflüssig , das einzige interessante darin war der Saturn, welcher jetzt ziemlich schlecht geworden ist. Im Kaufhof gibt es alte Leute Mode , überteuerte Klamotten und alles ziemlich unmodern … das das die Stadt aufgewertet hat wage ich zu bezweifeln. Junge Menschen hat der Laden noch nie angezogen.
Reißt doch die 2 Gebäude einfach ab und schafft einen Park, hört nicht auf die SPD
Kaufkraft meint das verfügbare Einkommen aller Bevölkerungsschichten in einer bestimmten Region, also hier die Stadt Halle.
Und da stimmen Halles Daten wegen der verhinderten Eingemeindung eben nicht.
Halle bekam Neustadt, wo durch die Bunaabwicklung 10tausende arbeitslos wurden, den Speckgürtel bekam der Saalkreis. Das kann nicht gutgehen.
Das ist der einzige Grund warum Kaufhof geht. Der Kaufkratftindex stimmt nicht.
Das ist so simpel, dass es selbst der Nuller verstehen sollte.
Es hängt alles mit Sachsen-Anhalt zusammen.
Warum glaubt ihr scheiben hier soviele Bördeneider ihre Hasstiraden?
Sie haben Angst vor Hallen, weil sie wissen, dass Halle die Stadt mit mehr Potential ist.
Und dieses Potential wird stetig behindert und sogar abgebaut.
Es ist kein Widerspruch zwischen niedriger Kaufkraft und mehr Potential, denn selbst trotz dieser magdeburger Störfeuer hat Halle höhere Baupreisen, höhere Mieten und mehr Einwohner als die „Haupt“stadt.
Halle muß weg von Magdeburg!
Das ist wirklich nicht schwer zu verstehen.
Das ist die einfache Lösung.
Absoluter Nonsens! Seit wann kaufen denn nur Einheimische in Geschäften ein? Egal, welche größere Stadt man betrachtet, das Umland spielt immer ein Rolle – gerade in Bezug auf die Kaufkraft! Zur hiesigen Region gehört nicht nur die Stadt und das hat rein gar nix mit Magedburg zu tun.
Na ganz hat es nicht nur mit der Kaufkraft zu tun. Schließlich wohnen in Halle ja nicht 230000 Hartz iv Bezieher. Kaufhof Halle hat in den letzten Jahren deutlich an Angebot ( Vielfältigkeit) zurück gefahren. Konnte man früher noch in jeder Preislage etwas bekommen ist jetzt nix mehr vorhanden. Von No Name bis Camel u.ä. Mit modernen Design und Aufdruck. Kaufhof pennt in Halle viel zu viel. Z.b. die Jugend: sie möchte heute Calvin Klein, Nike, Hilfiger, Adidas anziehen. Jeans sind auch nicht gerade bei der Jugend „in“. Modische geschnittene Hosen sind da Fehlanzeige. War letzte Woche in Berlin am Alex. Dort im Kaufhof gab es von günstig bis teuer alles und genau so war auch das Klientel. Alt und Jung. Mit viel Bling Bling und auch mit Holzkettchen. Wenn ich heute in Kaufhof Halle in die Kinderabteilung gehe bekomme ich für 6-10 jährige Jungs Klamotten mit Krokodil, Bagger und Dinosaurier Aufdruck. Super. Genau das möchte ein Drittklässler. Modisch ist es ein Horror dort.
Verkehrsberuhigte Innenstadt, das was die Umweltaktivisten und Grünen ja wollten comma Kaufhof ist öfter anfang
Das kommt nun gerade von der SPD mit ihrem Konzept „Armut per Gesetz“ vor zwanzig Jahren. Was hätte denn bei der Agenda 2010 anderes herauskommen sollen als „Arme kaufen nichts.“
Jetzt kann Kay Senius die Spaßbastler aus der Neuen Residenz zu Übungsverkäufern im Kaufhof umdeklarieren: Das Konzept „schnell in neue Arbeit kommen“ bewährt sich immer wieder.