Wegen Lärm und Schadstoffen: 49 Einwendungen gegen A143-Weiterbau
Die Planungen um den Weiterbau der A143 zwischen Halle-Neustadt und der A14 gehen in die nächste Runde. Wie das Landesverwaltungsamt mitteilt, konnte jetzt das Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit abgeschlossen werden. Die Frist für Einwendungen privater Betroffener sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange war am 22. Juni 2016 bzw. für Betroffene in der Gemeinde Petersberg am 24. Juni 2016 beendet.
Beim Landesverwaltungsamt als Planfeststellungsbehörde des Landes Sachsen-Anhalt sind im laufenden Anhörungsverfahren 49 Einwendungen privater Betroffener eingegangen. Darunter ist eine Einwendung, die rund 30 Einwohner der Gemeinde Salzatal gemeinsam abgegeben haben. Daneben haben sich verschiedene Naturschutzverbände mit einer Stellungnahme an dem Verfahren beteiligt. Das Landesverwaltungsamt hatte neben 23 Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange 14 vom Land Sachsen-Anhalt anerkannte Umwelt- und Naturschutzvereinigungen angeschrieben sowie diverse Leitungsträger und Versorgungsunternehmen beteiligt.
Schwerpunkte der Einwendungen gegen die Planung sind u. a. eine befürchtete Lärm- und Schadstoffbelastung für die Bewohner der in der Nähe der Trasse gelegenen Ortschaften, die Sorge um eine erhöhte Verkehrsbelastung auf allen Zufahrtsstraßen sowie mögliche negative Folgen für die Natur. Angesprochen wurden auch Art und Umfang der geplanten Inanspruchnahme landwirtschaftlich genutzter Flächen zur Realisierung von einzelnen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Das Landesverwaltungsamt hat den Vorhabenträger, die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH (DEGES), aufgefordert, auf die eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen zu erwidern.
Der geplante, gut 12,7 Kilometer lange Streckenabschnitt der A 143 beginnt nördlich der Anschlussstelle (AS) an die B 80 (Halle-Neustadt) in Höhe Bennstedt und erstreckt sich bis zum Autobahndreieck (AD) Halle Nord. Zusammen mit dem bereits gebauten südlichen Abschnitt (AD Halle-Süd bis AS Halle-Neustadt), der bereits seit Oktober 2004 unter Verkehr ist, verbindet die noch zu bauende Trasse die beiden Bundesautobahnen A 38 im Süden und die A 14 im Norden und schließt damit den Autobahnring um Halle.
oh 49 Einwendungen von privat .. na das kann wieder dauern .. .. die bahn wird nie fertig ..
Is ja och richtig so die wird nicht gebraucht…
Ignorant..
Aber korrekt.
kommt drauf an wo der Bürger wohnt…daher hätte ich wohl lieber… Egoist.. schreiben sollen..
Weder in der Nähe des Güterbahnhofs, noch an einer der vom LKW-Durchgangsverkehr überlasteten Straßen. Der Glückliche. 🙂
Gibt es schon einen Anhörungstermin?
„Die Frist für Einwendungen privater Betroffener sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange war am 22. Juni 2016 bzw. für Betroffene in der Gemeinde Petersberg am 24. Juni 2016 beendet.“