Wegen Mängeln: 17,2 Prozent aller Autos fallen durch den TÜV
In Halle (Saale) haben 17,2 Prozent aller Autos erhebliche oder gefährliche Mängel und rasseln deshalb durch den TÜV. Sie mussten umgehend repariert werden, bevor nach einer Nachprüfung die begehrte Plakette geklebt werden konnte.
Weitere 10 Prozent haben kleinere Mängel, die sich aber schnell beheben lassen. Diese Zahlen gab nun der TÜV Nord bekannt. Am häufigsten sind Probleme beim Licht und Elektrik, gefolgt von Achsen, Räder, Reifen, Umweltbelastung und Bremse.
Je älter die Fahrzeuge sind, desto höher ist laut TÜV auch die Zahl derjenigen, die im ersten Anlauf keine Plakette bekommen. Hier sind die halleschen Autos im Vergleich aber gar nicht so alt. Im Durchschnitt kommt ein Auto auf 9 Jahre und 93.000 Kilometer. In Hamburg beispielsweise sind die Autos im Durchschnitt 11,4 Jahre alt und sind 106.000 Kilometer gelaufen. Das zeigt sich dort auch in der Mängelstatistik, in der Hansestadt ist fast jedes dritte Auto durch die Prüfung gefallen.
Wichtig: Wer zurzeit noch mit einer braunen Plakette für 2022 unterwegs ist, sollte sich bald einen Termin bei seinem TÜV geben lassen. Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel ändert sich die Farbe der TÜV-Plakette von Braun auf Rosa. So ist zum Beispiel für die Polizei direkt farblich erkennbar, wenn der TÜV-Termin überzogen wurde. Dann ist nach mehr als zwei Monaten ein Verwarnungsgeld fällig und ab dem achten Monat kommt sogar noch ein Punkt in Flensburg hinzu.
Als das Auto mit den geringsten Mängeln im gesamten TÜV-Report 2023 wird die B-Klasse von Mercedes-Benz gelistet, die damit ebenso als Vans-Klassensieger glänzt. Auch in zwei anderen Bereichen kann der Stuttgarter Autohersteller mit dem Stern überzeugen: So belegen die A-Klasse im Kompaktsegment und der GLC im Bereich der SUV die Spitzenplätze. Komplettiert wird das Bild mit dem Volvo V40 in der Kompaktklasse sowie dem Honda Jazz und dem Kia Picanto in den Bereichen Kleinwagen und Minis.
Auf den unteren Plätzen im Ranking finden sich je nach Alter Dacia Logan und Duster sowie der Renault Clio wieder, der im gediegenen Fahrzeugalter zwischen 10 und 11 Jahren mit erheblichen Mängeln zu 36,4 Prozent durch die HU fällt.
TÜV für Fahrräder 🚲 wäre ebenfalls angebracht. Mit was für Krücken manche unterwegs ist echt erschreckend.
Stimmt 🤣
Das schlimmste, was bei einer Fahrradkrücke passieren kann, ist, dass der Radfahrer sich selbst schadet. Beim Auto ist das was anderes.
Natürlich, wenn die Bremse am Rad nicht funktioniert, kann keinem Anderen ausser dem Fahrraddeppen nichts passieren. Was für eine Logik.
Ja so ist das, war schon immer so. Wozu braucht es einen Artikel !
Meinst du die Fahrräder?🤣🤣
„ Im Durchschnitt kommt ein Auto auf 9 Jahre und 93.000 Kilometer“
Naja, wer sein Auto liebt,schiebt. Wer sein Auto ehrt, fährt.Wer sein Auto von neu an pflegt dem trennt nix bis der TÜV einen scheidet.
Moment – ein Mercedes, der in der Regel von gut betuchten Menschen gefahren wird zeigt beim TÜV deutlich weniger Mängel als ein alter Clio den z.B. massenhaft Studenten fahren? Das liegt sicher an der Qualität der Autos und nicht am Reparatur-Budget der Halter…
Logik – ein Rätsel