Wegen Mord: Prozess gegen Afghanen
Am Freitag beginnt am Landgericht in Halle der Prozess gegen einen 29 Jahre alten Afghanen. Der Mann soll Mitte Juli in der Voßstraße seine Verlobte mit 34 Messerstichen in Rumpf, Rücken und Beine getötet haben, weil sie ihn nicht heiraten wollte. Stattdessen hatte die Frau die Trennung angekündigt. Sie starb wenige Stunden nach der Tat im Bergmannstrost-Krankenhaus. Der Angeklagte wurde noch am Tattag in Frankfurt am Main festgenommen. Er soll dabei gegenüber Polizeibeamten die Tat eingeräumt haben.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Mordmerkmal der niederen Beweggründe erfüllt ist, und sieht keine Anhaltspunkte für eine Minderung der Einsichts- oder der Steuerungsfähigkeit. Im Falle einer Verurteilung droht daher eine lebenslange Freiheitsstrafe.
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