Wegen Sahara-Sand: 30 Feinstaub-Überschreitungen in Sachsen-Anhalt – Besserung durch Änderung der Wetterlage in Sicht
In Sachsen-Anhalt sind die Feinstaubkonzentrationen an den Messstationen förmlich explodiert. Seit Montag gab es Überschreitungen der Grenzwerte an 30 Messstationen im Land – darunter drei Stationen in Halle (Saale) (Riebeckplatz, Paracelsusstraße, Halle-Nord). Das liegt aber nicht etwa an zu viel Verkehr, sondern an der Wetterlage, durch die Sand aus der Sahara in die Region geweht wird.
Der Feinstaubepisode vorangegangen war der Eintrag von Saharastaub, welcher durch nordwärts gerichtete Luftströmungen von Marokko über Spanien und Südfrankreich am 21. Februar den Süden und Westen Deutschlands erreichte. Dort konnte der Saharastaub und seine weitere, nordöstlich gerichtete Verfrachtung über Routinemessungen des Deutschen Wetterdienstes am 22. Februar in zwei Kilometern Höhe über mehreren deutschen Städten in der Westhälfte Deutschlands nachgewiesen werden. Am 23. Februar erreichte der Saharastaub auch den Osten und schlug sich dort – wie zuvor in der Westhälfte Deutschlands – in deutlich erhöhten Feinstaubkonzentrationen nieder, wie in den Abbildungen des Umweltbundesamts zu sehen ist. Der Höhepunkt der Episode war am 25. Februar mit deutschlandweiten Grenzwertüberschreitungen an 281 Stationen zu verzeichnen.
Zudem gestaltete sich das Wetter in den vergangenen Tagen austauscharm. Durch niedrige bodennahe Windgeschwindigkeiten und nächtliche Temperaturinversionen, bei der die Lufttemperatur bodennah mit der Höhe zunimmt, waren sowohl der horizontale als auch der vertikale Abtransport von mit Schadstoffen angereicherter Luft unterbunden.
In Sachsen-Anhalt waren von den Grenzwertüberschreitungen bis zum 24. Februar 2021 ausschließlich Messstationen an Verkehrsschwerpunkten betroffen, da an diesen Standorten der dargelegte Einfluss des Ferntransports und des Wetters mit lokalen Verkehrsemissionen zusammenfiel. Am 25. Februar wiesen dann auch zahlreiche Stationen des städtischen Hintergrunds Grenzwertüberschreitungen auf. Die höchsten Tagesmittelwerte der betrachteten Episode wurden an der Station Paracelsusstraße in Halle (Saale) ermittelt.
In der Nacht zum Freitag änderte sich die Großwetterlage. Der Durchzug eines Tiefausläufers sorgte für eine Durchmischung der Atmosphäre bis in die unteren Luftschichten, wodurch ein schneller Rückgang der Feinstaubkonzentrationen zu verzeichnen war.
(Foto: Landesamt für Umweltschutz)
Ich erwarte, daß Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe umgehend rechtliche Schritte gegen die Sahara einleitet.
Oh weija, Feinstaub, das schadet den Radlern, hoffentlich geht’s bald wieder weg
Falls es wieder schneien sollte ist gleich gestreut.
Ich frag mich, wie die Menschheit in Europa überhaupt überlebt hat – wo Feinstaub ja sooo gefährlich ist. Oder gibt es den Feinstaub aus der Sahara erst, seit dem man den diesen messen kann?
Dass man Saharasand und Rußpartikel offenbar unterscheiden kann, fällt euch nicht auf?
Dass Saharasand und Rußpartikel unterschiedliche Wirkungen auf die Gesundheit haben, wisst ihr dann natürlich auch nicht.
Zum Glück habt ihr nichts zu melden in Deutscheland. Sonst sähe es mächtig finster aus.
Dann geh in den Keller!
Der Saharasand kommt von der Ostsse, vom Wind hergepustet.
Saharasand von der Ostsee, warst in Geografie nicht besonders gut oder?
Oh ne das Thema schon wieder, bald kommt die Erderwärmung wieder übe der SchallSchutz und autoschmutz und die fehlenden Bäume. Und dann waschen die FFF wieder auf übe demonstrieren am Freitag
Sofort Einführung einer Feinstaubsteuer.😅
Da kommt sprichwörtlich Sand ins Getriebe.