Wegen Schließungs-Ängsten: OB Wiegand soll mit Kaufhof sprechen
Galeria Karstadt-Kaufhof will bis zu der Hälfte seiner Filialen schließen. Auch in Halle gibt es Sorgen, immerhin betreibt der Konzern am Marktplatz gleich zwei Häuser. Oberbürgermeister Bernd Wiegand soll deshalb Gespräche mit dem Konzern aufnehmen, fordert die SPD-Stadtratsfraktion.
„Was die Sanierungspläne des Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof für den Standort Halle und die Belegschaft bedeutet, wissen wir aktuell noch nicht“, sagt Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. „Was wir aber wissen: Aufgabe des Oberbürgermeisters als oberstem Wirtschaftsförderer von Halle ist es jetzt, schnellstmöglich das Gespräch zum hiesigen Geschäftsführer der Filiale und der Citygemeinschaft Halle e. V. als Interessenvertretung des halleschen Einzelhandels zu suchen. Darüber hinaus sollte der OB bei der Konzernspitze für den Standort Halle Position ergreifen und für den Erhalt werben. Es braucht jetzt einen Fahrplan für die verschiedenen Szenarien, die derzeit im Raum stehen. Denn eines ist klar: Der Kaufhof am Marktplatz ist der zentrale Anker für den halleschen Einzelhandel und er hat damit eine besondere Bedeutung für die gesamte Innenstadt.“
Ziel müsse es sein, die Arbeitsplätze der 170 Mitarbeiter nachhaltig zu sichern. „Die aktuellen Meldungen haben bei den Beschäftigten verständlicher Weise Verunsicherung hervorgerufen. Nur ein engagiertes Handeln der Verwaltungsspitze in diesen Tagen nimmt die existenziellen Sorgen ernst“, so Eigendorf abschließend.











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