Weihnachtsbaum für Halle kommt aus Delitz

Der Weihnachtsbaum für den Weihnachtsmarkt 2018 in Halle kommt aus Delitz am Berge im Saalekreis. Am Mittwochmorgen hat die Fällung der etwa 60 Jahre alten Fichte begonnen.
„Wir haben es schon mehrfach probiert, wir hatten es rundherum in den Städten sogar bis Leipzig probiert den Baum für einen Weihnachtsmarkt anzubieten“, sagte der Baumbesitzer Felix Lützkendorf. „Viele Jahre gab es eine Absage.“ Auch die Stadt Halle hat zunächst gezögert, aber letztlich doch zugesagt. Für die Fällgenehmigung musste er bei der zuständigen Stadt Bad Lauchstädt 15 Euro zahlen. Zum Andenken an den Baum bekam er noch eine Baumscheibe.
Jetzt ist das Haus bei einem Verkauf nur noch die Hälfte wert. Langweilige Doppelhaushälfte ohne Grün. Todsterbenslangweilig. Wer hat eigentlich all den Leuten ins Hirn gesch…, die seit ein paar Jahren völlig grundlos ihre Bäume killen? Nach 30, 40 Jahren ist der Baum „plötzlich“ zu dunkel, umsturzgefährdet, im Weg, zu grün…? Bäume sind Leben, merkt euch das endlich.
vielleicht will er ja da wohnen bleiben und nicht verkaufen
Naja, Bäume sind zwar wertbildende Bestandteile eines Grundstücks (§94,Abs.1,BGB), der Wertverlust des Grundstücks hält sich hier jedoch in engen Grenzen. Auf Grundlage Sachwertverfahren „Methode Koch“, setze ich einen Schätzwert von 2000,–/3000.,– bis max. 5000,–€ für die Blaufichte an. War übrigens ein typischer Pflanzfehler, wenn man Bilder von dem Grundstück vor der Baumentfernung gesehen hat. Vor Jahrzehnten den Setzling zu dicht an das Haus gepflanzt, für den engen Standort eine viel zu große Baumart gewählt und da gibt es dann am Ende massive Beeinträchtigungen. Mit zunehmenden Wurzeldruck auf den Baukörper, ist auch zwingend zu rechnen. Hierdurch kann es zu Schäden (Risse in Fundament und Wänden, Wurzeleinwachsungen etc.pp.) kommen. Aus Sicht der Baumeigentümer eine richtige und nachvollziehbare Entscheidung. Danke, dass sich die Allgemeinheit nun noch an einem schönen Weihnachtsbaum erfreuen kann! Besser so, als gleich geschreddert. Weg gemusst hätte er in absehbarer Zeit sowieso.
„Sachverstand“, jaja. Schaut man sich das erste Foto der Sechsergruppe unter dem Artikel an, sieht man, dass der Stamm mehr als 3 Meter vom Haus entfernt steht, das Betonsteinpflaster (wie hübsch – fast wie auf einem Discounterparkplatz) unversehrt da rumliegt und der Baum längst seine Endgröße erreicht hat, also nicht mehr wächst. Wäre das Haus gefährdet, so hätte es der Besitzer garantiert erwähnt. Es gibt genügend Beispiele dafür, dass Baumwurzeln sehr wohl in der Lage sind, um Mauerwerk herum zu wachsen und es nicht zu beschädigen. Es gibt alte Gebäude mit ebensolchen Bäumen davor und daneben, wo beides wunderbar nebeneinander existiert. Da muss man schon in jedem Einzelfall genau prüfen und nicht pauschal vorurteilen, ob ein Gebäude wirklich durch Wurzeln beeinträchtigt wird. Aber Hauptsache wieder all die fadenscheinigen „Argumente“ aus der Sprechblasenabteilung bemüht. „Pflanzfehler“ haha. Der einzige Fehler in der Welt ist der Mensch.
Blaufichte (Picea pungens „Glauca“): H bis 20,0 m, d Krone 8,0-12,0 m, Flachwurzler zzgl. der Betrachtung des gesamten Standortumfelds des Baumes in den Bildern 1 und 2 .Da muss man einem ausgewiesenen Fachmann keine lange Erläuterung geben. Aus diesem Grund sehe ich meine AW dbzgl. als ausreichend an.
Du bist kein Fachmann, sondern einfach ein 08/15-Bürokrat, der sich realitätsfern an die Theorie hält. Jeden Einzelfall vor Ort und in der Realität prüfen hilft weiter. Das Leben lässt sich nicht zwischen zwei Aktendeckel pressen.
Peti, du warst vor Ort, hast den Baum vor und nach dem Fällen taxiert und nebenbei auch noch den Wert des Grundstücks gutachterlich geprüft? Toll, was du so alles kannst!
Der 08/15-Bürokrat war doch selber nicht vor Ort, ist sich aber trotzdem sicher, dass der Baum wegmusste.
Das solch ein stolzes Leben nur wegen eines bescheidenen Konsumfestes geopfert wird, ist bezeichnend für die Art Mensch, welche hier und jetzt den Planeten bevölkert.
… Hälfte wert – gut, glaub ich nicht !
Der Hit oder Hammer ist aber : 15,- € für die Fällgenehmigung musste der Spender selbst zahlen !!!
Arme Stadt Halle Saale … !?!? ???
Was sind das nur für Zustände ?
Lies zu Ende… Nicht Halle, Bad Lauchstädt
Ist schon klar, bezahlt in B.Lauchstädt !
Aber wenn die Stadt Halle schon einen Baum für den W.Markt geschenkt bekommt, hätte sie nicht auch die Fällgenehmigung von 15,-€ übernehmen können – das meine ich !!!!
Vor Jahren wurden die Bäume noch aus irgendwelchen Schonungen beim Waldbesitzer für viel Geld gekauft – Fällung , Transport und Aufstellung incl. !!!!
Dieser Baum hätte auch im Kamin enden können … !
… und Hammer-Hit : was ist eine Hutanlage ?
Erst denken und dann mit Rechtschreibung rüberkommen … !!!
Enrico, trotzdem armes Halle ??
Dafür musste er weder für Fällung, noch Transport und anschließende Entsorgung bezahlen. Wie man sieht, ist bei der Größe dazu ein wenig Gerätschaft erforderlich. Deswegen hat er ja jahrelang nach einem Abnehmer gesucht.
Mann, nutzt eure Hutanlagen doch auch mal zum eigentlichen Zweck, bevor ihr so peinlich rumflennt!