Weil der Eisdom ausgebaut wird: provisorisches Eiszelt wird gegenüber errichtet

Der Sparkassen-Eisdom wird um- und ausgebaut. Ursprünglich war geplant, in den Sommerpausen zu bauen. Doch stattdessen geht es nun ins provisorische Zelt, weil dadurch die Bauzeit auf ein Jahr verkürzt werden kann. Die Zuschauerkapazität muss nicht ganz so drastisch reduziert werden. Nun steht auch fest, wo das Zelt hinkommt. Es wird ganz in der Nähe des Sparkassen-Eisdoms auf dem Gelände der SG Buna Halle-Neustadt in der Lilienstraße errichtet. Der Eisdom soll dann in der Saison 2025/26 wieder an den Start gehen.
Präsident Daniel Mischner begrüßt die unkonventionelle Übergangslösung ausdrücklich: „Für uns als Club ist es eine gute Nachricht, dass der Ausbau des Sparkassen-Eisdom mit dem Auszug in ein Eiszelt deutlich beschleunigt werden kann. Damit haben wir und auch alle anderen Eissportvereine nun Planungssicherheit. Die Lilienstraße ist ein etablierter Standort nur wenige Meter von der Eissporthalle entfernt. Das ist wichtig für die Akzeptanz insbesondere bei unseren Fans. Wir bedanken uns bei der SG Buna Halle-Neustadt, dass sie dies möglich macht und uns einen Teil ihrer Anlage zur Verfügung stellt.“
Bürgermeister Egbert Geier: „Dies ist ein guter Tag für den Eissport in Halle (Saale). Wir können die neue Halle nun in einem Rutsch ausbauen und damit unnötige Kosten und Zeitverzögerungen durch die Bauunterbrechungen vermeiden. Mit der schnelleren Fertigstellung der Eissporthalle wird endlich der letzte große Flutschaden des Jahrhunderthochwassers 2013 behoben und die Sportinfrastruktur in der Stadt zukunftssicher gestaltet.“
Die Kosten für die Errichtung des Eiszeltes werden hauptsächlich aus Einsparungen durch die Bauzeitverkürzungen gedeckt und sind im Gesamtbudget der Baumaßnahme enthalten. Insgesamt stehen für den Ausbau der Eissporthalle 32,6 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 24,5 Millionen Euro werden über Fördermittel aus der Fluthilfe von Bund und Ländern finanziert. Im Rahmen des Ausbaus wird die Zuschauerkapazität auf 3.300 erweitert, zudem werden eine leistungsfähige Lüftungsanlage installiert und ein Anbau errichtet, in dem unter anderem die notwendigen Kabinen untergebracht werden.
Schön das es trotz Haushalsperre und den Finanzierungstöpfe weitergeht.