Weil KGS Hutten keine IGS werden darf: Stadt stoppt Planungen für Anbau

Für rund 14 Millionen Euro hatte die Stadt einen Anbau für die Kooperative Gesamtschule (KGS) “Ulrich von Hutten” geplant. Verknüpft waren die Pläne mit einer Umwandlung der Schule in eine Integrierte Gesamtschule (IGS). Doch dafür hat das Land keine Genehmigung erteilt.
Und das hat nun direkte Auswirkungen auf die Baupläne. “Wir haben die Planungen vorerst gestoppt”, sagte die Stadtverwaltung im Bildungsausschuss, “weil wir nicht wissen, wie sich die Schule weiterentwickelt.” Hier spielt auch das neue Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt eine Rolle, durch das eine Bestandsgefährdung für die KGS entsteht.
Die Situation verunsichere die Eltern, sagte Silke Burkert (SPD), die nun befürchtet, dass sich die Zahl der Anmeldungen verringert. Hendrik Lange (Linke) meinte, die neuen Räumlichkeiten würden ja trotzdem benötigt, auch wenn die Umwandlung in einer IGS nicht genehmigt wurde.In dem dreigeschossigen Neubau waren unter anderem ein Musikraum, Fachunterrichtsräume für Chemie und Biologie sowie Räumlichkeiten für Werken / Technik / Hauswirtschaft (WTH) vorgesehen.
Danke CDU! Wie bekloppt ist das denn?
Es gibt halt Entscheidungen, die sind größer als ihr eigener Horizont.
Der Horizont der aktuellen Miss Bildung in ST geht allerdings eher in Richtung der Grundfläche einer Badewanne. Wenn überhaupt.
Wer braucht schon Bildung.Für Politik reicht auch Hauptschule
Der Stadtrat hat 19.06.2024 beschlossen, den Anbau für die KGS Hutten zu erstellen, dabei sogar auf Antrag der CDU, dass alle Fachkabinette in den Neubau umziehen.
In dieser Vorlage hat die Stadtverwaltung die steigenden Schülerzahlen an der KGS hervorgehoben.
Die Umwandlung der KGS in eine IGS wurde erst im Oktober in den Stadtrat eingebracht.