Weinbauflächen in Sachsen-Anhalt haben sich um ein Viertel vergrößert
Auf rund 4 % der Fläche erfolgte der Anbau nach ökologischen Kriterien. 2010 waren es 88 Betriebe mit 563 ha, damit vergrößerte sich die Rebfläche um ein Viertel (25 %).
Auch im Weinbau bestand der Trend zu größeren Strukturen. Die durchschnittliche Rebfläche je Betrieb stieg von 6,4 (2010) auf 8,2 ha im Jahr 2020 (+ 27 %) an.
Der größte Teil der Weinbaubetriebe (79 %) wurde als Familienbetrieb bewirtschaftet, von denen rund 43 % im Haupterwerb geführt wurden. Letztere befanden sich mit einer Flächenausstattung von 7,7 ha Rebfläche je Betrieb deutlich über dem Ergebnis der durchschnittlichen Nebenerwerbswinzer (2,1 ha).
Obwohl in den Weinbergen immer noch viel Handarbeit notwendig ist, ist die Mechanisierung durch maschinellen Rebschnitt, Laubhefter und Traubenvollernter inzwischen gängige Praxis. Das wirkte sich auch auf die Zahl der Beschäftigten in den Weinbaubetrieben aus, die 2020 bei 1 100 Personen lag. Gegenüber 2010 bedeutete das eine Abnahme um mehr als ein Fünftel (-21 %) und ist vor allem auf eine rückläufige Entwicklung bei den ständigen Arbeitskräften zurückzuführen. Umgerechnet auf Vollzeitäquivalente oder Arbeitskräfteeinheiten (AK-E) fiel die Reduktion gegenüber 2010 (-24 %) noch größer aus.
Bei der Landwirtschaftszählung 2020 wurden die Familienbetriebe (68), bei denen die Inhaberinnen und Inhaber älter als 55 Jahre waren, nach der Hofnachfolge gefragt. Bei 36 Weinbaubetrieben (53 %) stand somit in den nächsten 5 bis 10 Jahren der Generationenwechsel an, wobei momentan bei der Hälfte eine Nachfolge in Aussicht steht. Darunter strebten auch 33 % weibliche Nachwuchswinzerinnen eine Betriebsübernahme an.
Falcon Crest
Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt:
2020 insgesamt 86 landwirtschaftliche Betriebe mit über 701 Hektar Rebfläche.
2010 waren es vergleichsweise 88 Betriebe mit 563 Hektar. Damit hat sich die Rebfläche insgesamt von 2010 auf 2020 um ein Viertel (25 Prozent) vergrößert.
Damit macht der Berichtanfang bei dubisthalle.de wieder Sinn !
Meinen Saale-Unstrut- Wein lob ich mir.
Wenn mehr Wasser gepredigt wird dann muss auch mehr Wein gebechert werden.