Weltuntergangsparty in den Franckeschen Stiftungen am 11. Mai
Eines der Highlights zur Museumsnacht ist immer die Illumination in den Franckeschen Stiftungen. In diesem Jahr steigt im Freylinghausen-Saal des Historischen Waisenhauses eine Weltuntergangsparty.
Licht- und Rauminstallationen verwandeln am 11. Mai den großen Festsaal in die Kapitänsbar eines Kreuzfahrtschiffs. Mit einem Drink, Glamour, Luxus, und Künstlern vergessen die Passagiere beim Tanz die Welt um sich herum. Ein Blick aus den Bullaugen lässt jedoch den Atem stocken. Pflanzen und Tiere sind verschwunden, das Meer ist eine Plastikmüllkloake. Die Gegensätze sind augenfällig und der Gegenwartsbezug ist gewollt. Inszeniert wird das Weltuntergangsparty vom Leipziger Lichtdesigner und Tonspezialist Bernd Gengelbach.
In der 2. Etage des Historischen Waisenhauses wird zur Museumsnacht die Ausstellung »hotel global« geöffnet sein, die die Installation im Saal ergänzt. Klimawandel, Rohstoff-, Ernährungs- und Finanzkrise, die Gegensätze von Arm und Reich fordern neue kreative Lösungen für eine Zukunft in globaler Perspektive. In der Ausstellung lernen Kinder und Jugendliche Menschen kennen, die auf unterschiedliche Weise mit Globalisierung konfrontiert sind bzw. diese mitgestalten. Sie lernen, was Globalisierung überhaupt meint und was Phänomene wie steigende Mobilität, weltumspannende Waren-, Geld- und Informationsflüsse für ein Kind oder einen Jugendlichen von heute bedeuten. Die Mitmachschau ist eine Produktion des Edwin Scharff Museums Neu-Ulm, des Alice-Museum für Kinder im FEZ-Berlin in Kooperation mit dem ZOOM Kindermuseum Wien und dem Kindermuseum Frida&freD Graz.
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