Weniger Verkehrsopfer auf Sachsen-Anhalts Straßen
Es ist wahrscheinlich eine Folge der Corona-Beschränkungen: weniger Menschen waren unterwegs, also ist auch ein Rückgang bei den Unfällen zu verzeichnen.
So gab es Januar und Juni 2020 insgesamt 30.373 Straßenverkehrsunfälle, 15,6 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Rückgang lag damit unter dem bundesweiten Schnitt von 18,3 %.
Nach Angaben des Statistischen kam auf Sachsen-Anhalts Straßen im ersten Halbjahr 52 Personen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das waren 13 Personen weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. 853 Personen wurden im Straßenverkehr schwerverletzt (-206) und die Zahl der Leichtverletzten sank um 628 auf 3 038 Personen.
Im 1. Halbjahr 2020 kamen in Relation auf 1 000 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden 17 Verkehrstote. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum sank die Zahl um 1.
Insgesamt ereigneten sich auf Sachsen-Anhalts Straßen 3 104 Unfälle mit Personenschaden (-15,8 %), d. h. Unfälle, bei denen mindestens eine Person verletzt wurde, und 27 269 Unfälle, bei denen ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde (-15,6 %).
Die Gesamtentwicklung wird maßgeblich durch den starken Rückgang an Verkehrsunfällen seit März dieses Jahres (März -19,1 %, April -30,1 %, Mai -19,6 %, Juni -17,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat) beeinflusst.
Unter Berücksichtigung der Art der Verkehrsbeteiligung im Straßenverkehr kamen in den ersten 6 Monaten des Jahres 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Benutzerinnen und Benutzer von Personenkraftwagen (-7) und von Fahrrädern (-1) ums Leben. Zudem sank die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger (-2) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dagegen war die Zahl der getöteten Benutzerinnen und Benutzer von Krafträdern mit Versicherungskennzeichen und mit amtlichen Kennzeichen (+5) steigend.











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