Widmungsblätter von Willi Sitte: Ausstellung bei den Stadtwerken

Im Kundencenter der Stadtwerke Halle an der Spitze ist derzeit die Ausstellung „Widmungsblätter von Willi Sitte“ zu sehen. Eröffnet wurde sie von René Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle, und Hans-Hubert Werner, Vorsitzender der Willi-Sitte-Stiftung für Realistische Kunst.
Sie wurde im Gedenken an den 95. Geburtstag des Malers, der als einer der bedeutendsten Künstler der DDR gilt, von der Willi-Sitte-Stiftung konzipiert. Sitte wurde 1921 im nordböhmischen Kratzau geboren. 1947 kam er nach Halle (Saale) und trat im folgenden Jahr der halleschen Künstlervereinigung „Die Fähre“ bei, dem neu gegründeten Verband Bildender Künstler Deutschlands bei. Von 1951 bis 1986 war Sitte Dozent und ab 1959 auf Professor an der damaligen Hochschule für industrielle Formgestaltung. Später leitete er dort als Direktor die Sektion Bildende Kunst.
Während seiner künstlerischen Schaffenszeit gewann Willi Sitte immer wieder Impulse und Anregungen für seine eigene Arbeit aus dem Studium der Werke früherer Meister aus der Kunstgeschichte. So entstanden vor allem seit Anfang der 80er Jahre, die sogenannten Widmungsblätter, Hommagen in denen er seine Verehrung gegenüber den von ihm besonders geschätzten Künstlern ausdrückte. Die Arbeit an den Ehrungsblättern begleitet Willi Sitte während seines gesamten künstlerischen Schaffens. Sie entstanden vornehmlich in der grafischen Technik der Zinkografie.
Die Ausstellung beherbergt zahlreiche Werke, die Hommagen an Künstler darstellen, die Sitte zu seinen eigenen Werken inspirierten. Sie kann während der Öffnungszeiten des Kundencenters der Stadtwerke in der Bornknechtstraße 5 in Halle besichtigt werden: Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, dienstags bis 18 Uhr und freitags bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
(Foto: Stadtwerke)
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