Wieder Zoff um neues Baugebiet in Kröllwitz – Planungsausschuss für Erhalt des Wäldchens

Vor elf Monaten hat der Stadtrat von Halle (Saale) ein geplantes Baugebiet im Wildentenweg in Halle-Kröllwitz abgelehnt. Mehr als 30 Einfamilienhäuser sollen hier entstehen. Und auch diesmal sorgen die Pläne bei Anwohnern für Kritik. Der Planungsausschuss hat mehrheitlich für den Bebauungsplan gestimmt, jedoch zuvor noch mehrere Änderungsanträge von SPD, Linken, Grünen und MitBürger / Die PARTEI angenommen.
Darin geht es unter anderem um den Erhalt des “Wäldchens” und des Gehölzbestandes zum benachbarten Landschaftsschutzgebiet. Damit steht weniger Baufläche zur Verfügung als die Stadt vorgesehen hat.
Anwohner Marco Sonntag stellte den Sinn in Frage und bemängelte das weiterhin fehlende aber lange zugesagte Verkehrskonzept. Zudem gebe es eine negative Stellungnahme der Naturschutzbeirats. Er fordert angesichts der letzten Wetterereignisse mit Starkregen eine valide Prüfung. Der neue Investor habe sich noch nicht mit der Bürgerinitiative in Verbindung gesetzt.
Manila Kuwalt lebt seit 1978 im Wildentenweg. Sie hat auf jetzt schon bestehende Probleme mit Grund- und Schichtenwasser hin. Nach Starkregenereignissen würden die Keller volllaufen, zuletzt Ende August. In den 90ern habe es sogar eine regelrechte Sturzflut gegeben. Zudem seien die Straßen viel zu eng, es gebe keine Fußwege, der Nahverkehr sei zu unattraktiv mit langen Taktzeiten In den letzten Jahren sei zudem ein Teil der üppigen Natur verloren gegangen.
“Die Grenzen des rechtsgültigen Flächennutzungsplans werden überschritten”, sagte Gabriele Beck. Es bestehe hydrogeologisches Konfliktpotential. Man verweigere sich nicht einer Bebauung mit Außenmaß. Es gehe um die Sensibilität und die Gefahr, wenn man in die Hydrologie und Geologie eingreife. “Es wird einfach ignoriert.”
“Wir halten es weiterhin für eine entwicklungsfähige Fläche für Wohnbebauung”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Es gehe zudem zunächst nur um den Aufstellungsbeschluss. Diese sei dazu da um zum Beispiel Frage zu Umwelt und Verkehr zu klären. Das Verfahren sei neu gestartet worden, weil e einen neuen Investor gebe, sagte Rebenstorf. Zudem sei für das wegfallende kleine Wäldchen an anderer Stelle eine Aufforstung auf doppelter Fläche vorgesehen
Christian Dette zeigte sich ebenso verwundert über den erneuten Versuch der Stadtverwaltung und will konkrete Änderungen gegenüber der abgelehnten Vorlage vorgenommen habe. Es gebe keine wesentlichen Änderungen, meinte Rebenstorf. Aufstellungsbeschluss bedeute lediglich, in ein rechtsstaatliches Verfahren einzusteigen und ein rechtssicherer Ergebnis zu erzielen.
Schon jetzt gebe es durch Starkregen und die Hanglage Probleme, meinte Victoria Runde. Durch eine zusätzliche Versiegelung werde dies verschärft.
In der Ausschuss-Diskussion versprach Baudezernent René Rebenstorf, noch einmal mit dem Investor zu reden und ihm die Gespräche mit der Bürgerinitiative ans Herz legen. Christian Feigl (Grüne) sagte, er halte zwar auf dem Areal eine Wohnbebauung für möglich, sehe aber wesentliche Kritikpunkte. Dazu gehören der Erhalt der Waldfläche und die Lage zum angrenzenden Landschaftsschutzgebiet. Ein Schutzpuffer sei unabdingbar. “Das Gebiet hat Potential”, meint Eric Eigendorf (SPD). Er verstehe aber auch die Kritik der Anwohner. Auch Thomas Schied (Linke) sprach sich für das Wäldchen aus. Denn ein Baum brauche ein paar Jahre zum wachsen, bis dann wieder ein Wald entstehen kann.
Was ist da los? Ist es der Frust über den Tagungsort in Halle-Neustadt?
Wo haben denn die Linken diesen Könner ausgrgraben? Gesucht und gefunden, was? Wie die Ex-SED-Krischke und die Neo.Stalin-Trude M. … nur noch Spitzenpersonal in der Fraktion!
Ich kenne kein Naturschutzgesetzt was einem Refugium bornierter Spießer eine besondere Schutzwürdigkeit zuschreibt u. gewährt.
Besser als eine versiegelnde Eigenheimsiedlung wäre natürlich eine integratives Wohprojekt für Flüchtlinge aus Rumänien u. Bulgarien. Das sind sehr naturverbundenen Menschen mit großartiger Tierliebe. Außerdem sind diese wunderbaren Menschen es gewohnt mit schwierigen natürlichen Bedingungen wie sie im Widentenweg herrschen gekonnt umzugehen. Dazu brennen die Kröllwitzer für die Integration benachteiligter Migranten u. bringen dafür ein hohes Potential mit. Das wäre eine Winwinsituation die Kröllwitz nachhhaltig aufwerten u. bereichern könnte.
Hehehehe!
Widentenweg – Wie? Enten auf’m Weg?
„Besser als eine versiegelnde Eigenheimsiedlung wäre…“
…einfach mal was so lassen, wie es ist. Dieses zwanghafte „Entwickeln“ vom Rebenstorf geht einem auf den Nerv. Muss der ständig beweisen, dass er „tüchtig“ ist, kriegt er von seiner Mutti jedesmal ein Lob?
Deswegen, und genau deswegen, hat ihn die CDU unterstützt und seinerzeit bei der Beigeordnetenwahl die Niederlage des Favoriten W. Aldag eingefädelt. Nun muss er liefern. Das macht er auch. Und zwar fett, ordentlich und regelmäßig!
„Zudem sei für das wegfallende kleine Wäldchen an anderer Stelle eine Aufforstung auf doppelter Fläche vorgesehen“
An anderer Stelle ist dann wahrscheinlich in der Heide, wo man derzeit auch großzügig abholzt.
Tja, so ist sie, die feine Kröllwitzer Bürgerschaft. Zieht ihre edlen Verbündeten zusammen und lässt sie ausgemachten Unsinn faseln.
Lasst sie nur faseln. Kröllwitz wurde auch ohne Fasler gebaut.
Lol, neidisch auf „Reiche“ sein, und gleichzeitig auf die Natur scheißen? Sie sind wohl ganz besonders dumm?
Der Eigenheimbereich von Kröllwitz , möchte gern eine reine Weißensiedlung bleiben.
Dort habe ich nie PoC in Öffis einsteigen sehen.
Na und?
Es könnten ja ein paar Kröllwitzer umgesiedelt werden.
Da wohnen auch wichtige Leute!
Da wohnt auch eine Menge Blech.
Hände weg vom Grün
Komm, raus damit! Nichts? OK! Bulldozer marsch!
Das Grundstück gehört nicht den Anwohnern. Also keine Welle machen.
Offenbar gab es bisher keinen Bebauungsplan;- oh wait…^^
Tu du dich ma um Frau und Kind kümmern tun! Die segeln auch frech in der Stadt herrum! von Lampe – welch schwache Kerze!
Genau
kümmern tun tu du dich ma… Duden.
Du sollst Maud & Peter beschäftigen, damit die nicht meine Stadt mit ihren FFF..Frechheiten zukleistern! Und nochwas: der Lampenputzer sollte mal deine Leuchtschale wienern, dann hast du auch mehr Licht zur Verfügung! Dann kannst du auch wieder den DUDEN lesen, was immer das auch für ein Kitschroman ist!
Die Abgase deines Autos verpesten z.B. die Luft, die dir nicht gehört, und doch machst du es. Ist also nicht immer alles nur eine Eigentumsfrage.
Ich fahre mit der Kutsche, Einspänner, also bleib entspannt.
Dein Essen für Morgen verpesten auch die Luft. Ich fahre gerne Auto. 😀
Den Sinn meines Kommentars hast du also nicht verstanden. Macht nichts, hier darf schließlich jeder schreiben.
Na hoffentlich sind da auch Häuser für Sozial schwache Familien dabei. Schließlich will der Stadtrat ja eine Durchmischung der Stadtteile mit allen Einkommensschichten…
„Häuser für Sozial schwache Familien“ – ist der Kommunismus ausgebrochen? Habe ich noch garnicht bemerkt. Sry, bin nicht so schnell!
In Halle steht nicht genug leer und lost oder wie? Sinnlose Substanz? Hauptsache der Investor hat etwas davon.
Zustimmung.
War ja klar.
Kröllwitzer und auch Dölauer wollen natürlich unter sich bleiben. Da wird alles an „Argumenten“ aufgefahren um jegliches verändern der jetzigen Situation zu torpedieren.
Das beste Beispiel für mich, war das Asylantenheim an der Endstation Kröllwitz. Wie schnell der Einraumblock abgerissen wurde, da hat man schon gestaunt.
Anscheinend passten die Bewohner nicht in das Viertel.
Kröllwitz und auch Dölau dürfen keinen Sonderstatus haben.
Und da ist sie wieder: die übliche Neiddebatte! Mensch, die Unterbringung von Zugereisten erfolgte anhand rein sachlicher Abwägungen. Die wurden dort untergebracht, wo es ihnen auch gut geht. Und nicht irgendwo am Waldrand, völlig abgehängt!
Bergner , Ex-Ministerpräsident u. Ex-Beauftragter für nat. Minderheiten u. Ex-Sozialministerin Kuppe , die um die Ecke wohnen , wären doch exzellente Fachkrafte für eine Integration von Migranten – die würden bestimmt auch gern als Paten für ein migrantisches Wohnprojekt von Bulgaren u. Rumänen zur Verfügung stehen.
Oder vermutet hier jemand erstaunlicherweise das Beziehungen von Allteinwohnern zu Entscheidern einen Zuzug von Leuten verhindert , die nicht dem gehobenen Mittelstand angehören u. die nach Meinung Alteingesessener nicht ins feine Kröllwitz gehören ?
„Die wurden dort untergebracht, wo es ihnen auch gut geht. Und nicht irgendwo am Waldrand, völlig abgehängt!“
Ach deswegen sollten die bis zu 3000 Zugewies… äh, -gereisten auch in die ehemalige Kaserne (Finsterwalde) am nördlichen Stadtrand an der Magdeburger Chaussee? Dass daraus nichts geworden ist hatte seine Ursache nicht in Menschenliebe.
Ja wir wollen unter uns bleiben. Die Neubürger können sich eine andere Ecke suchen von Halle wo sie wohnen wollen. Zim Beispiel gibt es noch ganz viele Wohnungen am Boulevard in der Innenstadt, da steht alles leer, ihr müsst nur mal hoch schauen, und da will sowieso keiner wohnen.
Karamba jetzt was tun, der Wald muss erhalten bleiben dort, ungedingt.
Bitte Satzbau und Interpunktion überabeiten!
Karamba jetzt was tun, der Wald muss erhalten bleiben dort, ungedingt. Es wurde schon viel zu viel abgeholzt
Regieanweisung nicht verstanden?
Hände weg von halles Lunge
Als man sich selbst dort sein Eigenheim geschaffen hat war das noch nicht schädlich für den Wald, aber wenn jetzt andere kommen und ebenfalls in schöner Wohnlage ihr Haus wünschen, dann ist plötzlich die Gefahr, dass davon die Welt untergeht. Sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die Halle noch mehr illegale Einwanderung wünschen, zum Glück können die Flüchtlinge sich ja keine Mieten in ihrer Nachbarschaft leisten.
„aber wenn jetzt andere kommen und ebenfalls in schöner Wohnlage ihr Haus wünschen“
Nur dass es dann gar nicht mehr schön ist, wenn das Grün verschwindet und dafür Betonwürfel samt Verkehrsaufkommen alles verdichten.
Wär schön, wenn du mit derselben Logik auch an das Thema Impfung gehen könntest, Frau Halle aus dem hallespektrum.
Na eh dort gebaut wird muß das Gelände erstmal richtig verkehrstechnisch erschlossen werden, Ausbau des Weges einschließlich Rad- und Fußweg, Straßenanbindung zur Waldstraße, Buswendeschleife, Verlängerung des Wildentenweges einschließlich Saalebrücke nach Trotha.
Diese typischen Scheindiskussionen immer. Nur nicht vor meiner Haustür.
Wenn es doch so ein „erhaltenswürdiges Wäldchen wäre, wieso befinden sich dort mittendrin bereits Häuser???
Naja, wahrscheinlich möchten Dr. med und Co. nicht gestört werden.
Ererbt , erheiratet u. Beziehungen schaden auch nur dem der sie nicht hat.
In der Dölauer Heide befinden sich auch Häuser. Erhaltenswürdig?
In der Dübener Heide befinden sich ganze Dörfer. Mittendrin. Erhaltenswürdig?