Wiedereröffnung von Halles ältester KiTa „Marktspatzen“ nach umfassender Sanierung
Nach einer 20-monatigen Sanierungsphase wurde am gestrigen Samstag der kirchliche Kindergarten „Marktspatzen“ in der Adam-Kuckhoff-Straße 24 feierlich wiedereröffnet. Die historische Einrichtung, deren Geschichte bis in das Jahr 1837 zurückgeht, wurde insbesondere brandschutztechnisch ertüchtigt. Zudem erhielt sie zahlreiche Verbesserungen in der Ausstattung.
Die hallesche Marktkirchengemeinde, die Eigentümerin des Gebäudes ist, begleitete den Bau sowohl fachlich beratend als auch finanziell. „Dank der Unterstützung des Kirchenkreises konnten wir die durch unerwartete Reparaturen gestiegenen Kosten bewältigen“, sagt Pfarrerin Simone Carstens-Kant. Insgesamt beliefen sich die Baukosten auf etwa 700.000 Euro. Parallel zu den Mitteln der Marktkirchengemeinde und des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis wurde ein Teil (Brandschutztreppe) der Baumaßnahme durch das Krippenausbauprogramm finanziert. Die Stadt Halle unterstützt die Refinanzierung durch einen angehobenen Mietpreis über die nächsten zehn Jahre.
Für die Kinder und das pädagogische Team bedeutete die Bauzeit eine Herausforderung, da sie von November 2022 bis Juni 2024 in einem provisorischen Ausweichobjekt in der Lafontainstraße untergebracht waren. Der Kitaleiter Martin Zeidler erklärt: „Für die Kinder war die Zeit im Ausweichgebäude ein Abenteuer, für das Team jedoch eine Herausforderung, da wir uns ständig auf veränderte Arbeitsbedingungen einstellen mussten.“ Dennoch bot die Übergangszeit auch Chancen, wie zahlreiche Ausflüge in die Natur.
Mit der Rückkehr in die frisch sanierten Räume freuen sich Kinder und Familien nun über die hellen und farblich ansprechend gestalteten Räume. Auch das pädagogische Personal profitiert von den durchdachten baulichen Verbesserungen. Besonders hervorzuheben sind die neuen Schallschutzdecken, eine Kinderküche, altersgerechte Bäder und eine neue Garderobe. „Es gibt im Team ein Gefühl von: ‚Das Kitagebäude ist für uns gestaltet, wir können uns ganz auf die pädagogische Arbeit konzentrieren‘“, so der Kitaleiter.
Am gestrigen Tag wurde die älteste Kindertagesstätte Halles gemeinsam mit Eltern, Kindern und Vertretern der Kirchengemeinde eingeweiht. Pfarrerin Simone Carstens-Kant blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir freuen uns sehr darauf, wieder gemeinsam Feste und Familiengottesdienste zu planen und zu feiern.“
Foto: Torsten Bau (Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis)
„Die Stadt Halle unterstützt die Refinanzierung durch einen angehobenen Mietpreis über die nächsten zehn Jahre.“
Kein Wunder, dass der städtische Haushalt immer mehr ins Kippen kommt. Hier werden massiv Steuergelder verschwendet. Das ist absolut nicht in Ordnung und gehört korrigiert.
Muss man wirklich zu allem einen Senf dazugeben? Und wieso werden mit Investitionen in Kinder Steuergelder verschwendet? Ohne die vielen nicht städtischen Kitas würde man niemals den Betreuungsbedarf decken können?
Eilmeldung: FDPler fordert Mietendeckel!
Dass Sanierungskosten auf den Mietpreis umgelegt werden, ist wahrlich nicht ungewöhnlich.