“Wir finden eine Lösung”: Stadtverwaltung ist zuversichtlich zum Bolzplatz für den Stadtteil Dautzsch

5 Antworten

  1. Emmi sagt:

    „Seiten der Stadträte keine Wünsche zu einem Bolzplatz gegeben.“
    Die Stadträte wollen bolzen? Die sollen lieber ordentliche Arbeit machen.
    Ganz altmodische Informationen auf Zetteln an den Toren z.B. wäre auch eine Lösung gewesen. Hätte keine Arbeitszeiten verschwendet.
    Immer der zweite vor dem ersten Schritt.
    Die Eltern genauso!

    • eseppelt sagt:

      Die Stadträte haben damals den Bebauungsplan so beschlossen. Und dort keinen Bolzplatz vorgesehen. Nun fragen sie aber, warum es denn keinen Bolzplatz gibt

      • weißte noch? sagt:

        Sie hatten doch nur „keine Zeit“, um sich „einzulesen“ vor der Abstimmung! 😂

  2. 10010110 sagt:

    Recht muss Recht bleiben.

    • Angela sagt:

      Vielleicht haben die Dautzscher ein „freundliches Gesicht“ gemacht, als sie die Tore dort aufstellten und gesagt: „Wenn wir hier die Tore nicht aufstellen dürfen, dann ist das nicht mehr unser Land.“

      Damit wird geltendes Recht ausgesetzt und ist nicht mehr anzuwenden. 😊

  3. klappt doch sagt:

    Man muss nur laut und beständig jammern.

    (für die zwei Deppen letztens: das ist „medienwirksam“)

  4. Dautzscher sagt:

    Lieber Herr Franz, ich möchte Ihnen kurz die Definition von Annexion näher bringen. „Ein Gebiet gewaltsam und widerrechtlich in seinen Besitz bringen“.

    1. Gewaltsam …. Merken Sie selber oder?
    2. widerrechtlich …. Punkt an Sie.
    3. In seinen Besitz bringen …. Merken Sie auch selber, oder?

    Ich finde die Tonlage sehr schwierig. Ja die Berichterstattung haben Sie sicher geärgert, die vielen Unterstützer auf verschiedenen Plattformen sicher noch mehr. Aber an die Stadtverwaltung und alle die uns Eltern hier unterstellen wir hätten aus egoistischen Absichten gehandelt, würde Eigentumsrechte mit Füßen treten oder dem Naturschutz schaden: Wir sind aufrichtige und friedliche Eltern, die jeden Tag Ihrer Arbeit nachgehen, viel ehrenamtliche Tätigkeiten ausüben, sich gesellschaftlich engagieren. Auf dem Dautzsch gibt es leider keine anderweitigen Flächen auf denen Kinder Fußballspielen können und wir haben absolut nichts kriminelles oder rücksichtsloses vorgehabt. Es wurde mit einigen Anwohnern gesprochen, auch mit dem angrenzenden Landwirt. Keiner zeigte Einwände, auch nicht aus Gründen der Lärmbelästigung.
    Mit dem Satz, dass sich die Stadträte keinen Boltzplatz wünschten haben Sie wirklich meine Tag gerettet :-). Wäre das nicht schön gewesen, man stelle sich vor es wäre so gewesen, dann hätten wir jeden Mittwoch Stadtrat vs. Dautzscher auf unserem Boltzplatz spielen können.

    Ich hoffe man findet eine Lösung für die vielen Dautzscher Kids, die leider nicht in Brennpunktstadtteilen leben können, wo Hunderttausende Euros in Skaterparks oder Soccerplätze etc. investiert werden.

    • Wahnfried sagt:

      Würden Sie im letzten Absatz nicht selbst polemisieren, könnte man Ihre Kritik und Argumente durchaus ernst nehmen. So allerdings…

      • Umgeschaut sagt:

        Naja, aber ein wenig Recht hat er schon, schließlich sind die Ballplätze ja auf der Silberhöhe im Entstehen, und Skateranlagen in Ha-Neu—

    • Egal sagt:

      Und offensichtlich seid Ihr einfach zu blöd oder zu ignorant, euch auf regulären Weg im Vorfeld an die verantwortlichen Stellen zu wenden.

    • H. sagt:

      Lieber Dautzscher,

      um Ihre Argumentation ein wenig zu dämpfen, ja Ihren Ärger kann man vielleicht nachvollziehen.
      1. Die Anwohner, die diese Tore aufgestellt haben, haben ein Stück Blühwiese gemäht und das ist Gewalt an der Natur.
      2. Das war widerrrechtlich.
      3. Mit der Umnutzung einer Blühwiese in einen Bolzplatz ist ein gewisser Besitzanspruch ohne Erlaubnis entstanden.

      Die Eltern, die diese Tore für IHRE Kinder aufgestellt haben, haben egoistisch im Sinne Ihrer Kinder gehandelt. Vielleicht meinten sie es gut, aber dieses Vorgehen war es keinesfalls. Es spielt keine Rolle, wie sich diese Eltern sonst im Alltag verhalten, friedlich, aufrichtig, ehrenamtlich oder gesellschaftlich engagiert. Das interessiert in dieser Sache nicht. Denn mit dieser Aktion haben diese rücksichtslos gegenüber der Natur gehandelt und Eigentumsrechte mit Füßen getreten. Sie haben den Eigentümer, welcher weder Anwohner noch der angrenzende Landwirt gewesen ist, nicht gefragt. Und das ist ein Versäumnis, welches nicht schöner zu reden ist, auch wenn Sie hier von vorgebrachten guten Absichten reden.

      Menschen, die in Brennpunktstadtteilen leben, leben auf engsten Raum, haben keinen Garten hinter der Wohnung. Daher gibt es in diesen, aber auch in anderen Stadtteilen, wo man dicht an dicht wohnt, ohne ein Brennpunkt zu sein, Flächen zum Verweilen und Spielen. Das ist ein feiner Unterschied zu den Einfamilienhaussiedlungen, in denen das Grundstück oft schon mit Schaukel, Sandkasten oder Baumhaus bestückt wird, damit ihre Kinder in ihrer Freizeit spielen können und dabei oft nicht weit laufen müssen. Wahrscheinlich bietet dann aber der Garten mit all seinen Spielgeräten nicht mehr die Größe für einen Bolzplatz und das ist tatsächlich bedauerlich. In Ihrem begrenzten Luxus fordern Sie nun diesen Bolzplatz und zeigen empört auf die Brennpunktviertel. Das ist schlimm.

      Wenn Bebauungspläne aufgestellt werden, werden Punkte miteinander abgewogen. Die Stadträte haben daher nicht mit Wünschen agiert, sondern mit Fakten. Was ist in welchem Umfang nötig, um Eigenheimsucher ein geeignetes Viertel für ihre Häuser und Gartengrundstücken anzubieten. Wie ist die Infrastruktur, Erreichbarkeit der Stadt, der Autobahn, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten und Schulen. Ich glaube, das sind Fakten, die wichtig sind. Und jedem, der dort in diesem Viertel ein Grundstück erwirbt, muss klar sein, dass mit jedem Grundstück ein gewisser Platzbedarf erforderlich ist, der das Gebiet so aufbläht, dass für viele dieser genannten Punkte eine längere Strecke zurückgelegt werden muss.

      Hören Sie auf mit einem Groll gegenüber Brennpunktstadtteilen, in dem Sie nicht wohnen wollen. Seien Sie froh, dass die Stadt gesprächsbereit ist und nach Lösungen suchen möchte. Und hören Sie auf, den Umstand schöner zu reden, als Ihnen zusteht.

    • Zappzarapp sagt:

      Herr Dautzscher, stimme ihnen ausdrücklich zu, insbesondere auch im letzten Absatz. 👍

      Allerdings haben Sie doch einen Fehler gemacht und sich anscheinend nicht vorab mit dem Eigentümer der Wiese ins Benehmen gesetzt.

      Und was diesen Blühwiesenquatsch der Stadt angeht:

      Da sitzen anscheinend eine Menge Laien mit einem gepflegten Halbwissen.

      Seit Beginn der 90er hat die Schmetterlingspopulation um 90% abgenommen. Viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Beispielsweise das Pfauenauge und der grosse Sackträger. Nicht alle schön, stimmt.

      Diesen Schmetterlingen hilft man mit einem Svhmetterlingsgehölz (siehe z.B. Baumschule Eggert). Feldahorn, Faulbaum, Pfaffenhütchen, Weissdorn etc.

      Nicht so schön anzusehen, wie summende Bienen auf einer Blühwise, aber für die Natur enorm wichtig.

      Man fragt sich, was für Gutmenschen und Träumer im Stadtrat sitzen.

      Holt euch professionelle Hilfe, z.B. vom NABU.

    • Texas sagt:

      Natürlich wurden Eigentumsrecht mit Füßen getreten oder möchten „die Dautzscher“ etwa, dass irgendjemand auf ihrem Grundstück zwei Tore aufstellt und seine Kinder dort spielen lässt? Bevor man fremde Grundstücke benutzt sollte man das wenigstens mit dem Eigentümer abklären. In Zeiten des Internets gehts das sogar con der heimischen Couch!

  5. Ball flach halten sagt:

    Überhebliches Gequatsche… wieder wird die Stadtverwaltung als dumm dargestellt. Einfach mal etwas um die Ecke denken. Aber als hart arbeitender Mann der ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgeht und sich auch noch gesellschaftlich engagiert ist das nicht so leicht. Getreu dem Motto: Meine Steuern! Schuld sind die da oben!…

    Einfach mal weiter denken. Was passiert wenn sich ein Kind, warum und wie auch immer, ernsthaft an dem Tor verletzt? Wer haftet? Die Stadt, nicht die Dautzscher…

    Der Imker hat auch was davon wenn die Blühwiese entsprechende Pflanzen besitzte.

    Der letzte Absatz spricht für sich. Verf***ter grundloser Neid… wer wollte den freiwillig auf den Dautzsch?

    Und wenn sie die arme Wiese gewaltsam mit einem Rasenmäher traktieren, markieren und dort Ihren Besitz aufstellen ist das zweifellos eine Annexion. Das haben sie sich schön abgeschaut, oder?

  6. Bei Juris nachgeschlagen sagt:

    Besitz ist eine Tatsache, Eigentum dagegen ist das Recht an einer Sache.

    • in Logik überprüft sagt:

      Wäre das so absolut (vgl. Sachenrecht i.A.), wäre Eigentum keine Tatsache.

      Ist es aber. Feststellbar, nachprüfbar und anfechtbar.

  7. Justin sagt:

    Grüß Gott zusammen,

    also ich und meine Frau wollen den Lärm nicht haben von den Blagen. Sollen sie doch zu einem Fußballplatz gehen.
    Ich möchte ungestört mit meinen Kollegen auf der Wiese sitzen grillen und unser Bier genießen.

  8. Fred Freimann sagt:

    Ein Mimimi darum zu machen, wenn mal im jahr eine Wiese gemäht wird, und dort zwei Tore gestanden haben. …Wenn die Jungs einfach so hingegangen wären und dort Fußball gespielt hätten wre das mit der Wiese ohnehin erledigt gewesen. Wir haben und da früher nie dran geschert, und Tore brauchten wir ohnehin nicht. Besenstiele haben wir mitgebracht…
    Und Eigentum… ja, gehhört uns, den Einwohnern der Stadt Halle, und nicht einer angestellten Verwaltungsvereinigung. Mwerke: Die Einwohner dieser Stadt leisten sich eine Verwaltung von ihren Steuern und bezahlen die Angestellten und ggf. auch Beamteten, wie einen Herrn F., aus ihren Steuern. Aber vlt hat der herr F. das auch nur mal so einfach bisserl vergessen. Da gibt es ja noch andere in diesem Stadthaus, die denken, die Bürger wären ihre persönlichen Pfründe…