Wochenende in Halle

Samstag und Sonntag von 9 bis 15 Uhr findet in der Halle-Messe ein Antik- und Trödelmarkt statt.
Das Judo-Turnier um den 5. Saalepokal wird am Samstag, 30. September, 9 bis gegen 16 Uhr, in der „Sporthalle Brandberge“, Kreuzvorwerk 30, ausgetragen. Der Judo Club Halle trägt seit 2012 das Turnier aus, für das 150 Judosportlerinnen gemeldet sind.
Am Samstag, 30. September 2017, veranstaltet der Stadtverband der Gartenfreunde Halle (Saale) in Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) ab 10 Uhr den ersten „Kleingärtnertag“ auf dem Hallmarkt. Der Verband und Kleingartenvereine präsentieren sich, laden zur Verkostung und beraten zu Obst und Gemüse der Saison. Interessierte können sich informieren, wie Kleingartenanlagen das Klima verbessern und die Temperatur in den Stadtteilen regulieren. Auch gibt es Informationen zum Erhalt der Artenvielfalt von Flora und Fauna. Kinder können an der Bastelstraße verschiedene Basteleien unter Anleitung herstellen.
Die 8. Nacht der Migrantenorganisationen wird am Sonnabend, 30. September 2017, vom Verband der Migrantenorganisationen Halle (Saale) e.V. gestaltet. Sie bietet die Gelegenheit, mit Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten in den Vereinsräumen der Organisationen zusammenzukommen. Die Standorte werden mit Shuttlebussen angefahren. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Hallmarkt. Bis 21 Uhr stellen sich die Migrantenorganisationen und -initiativen vor und gewähren Ein blicke in ihre Herkunftskultur und Arbeit. Ausklingen wird der Abend, der die diesjährige Interkulturelle Woche in Halle (Saale) beschließt, mit Bufett, Tanz und Musik im Puschkinhaus, Kardinal-Albrecht-Straße 6. Die Stadt Halle (Saale), der Ausländerbeirat, der Engagementfonds Hallianz und das House of Resources Halle unterstützen die Veranstaltung.
Zum Vortrag „Die Entstehung des Islam. Religionsstiftung und Reichsgründung in der Spätantike lädt das Stadtmuseum Halle am Sonntag, 1. Oktober 2017, 14 Uhr in die Große Märkerstraße 10 ein. Referent dieser weiteren Veranstaltung im Begleitprogramm der Sonderausstellung „Wallfahrt nach Mekka – Eine Reise ins Zentrum des Islam“ ist Professor Lutz Berger vom Institut für Islamwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität Kiel.
Der BUND Halle-Saalekreis lädt am Sonntag, dem 1. Oktober 2017, von 11-16 Uhr zum Apfelsaft pressen ins BUND-Umweltzentrum Franzigmark ein. Um 11 Uhr startet eine spannende Wanderung durch die Franzigmark, geleitet von der Botanikerin Dr. Maud von Lampe. Die Teilnahmegebühr für die Exkursion beträgt 3€ (Kinder bis 12 Jahre frei). Ganztägig könnt ihr selbst frischen Apfelsaft pressen oder mit kleinen Gästen zur herbstlichen Bastelei vorbeischauen. Beim Verein „Zügelfrei“ haben Pferdefreunde die Möglichkeit von 13 bis 14 Uhr am Ponyreiten teilzunehmen. Außerdem bieten wir einen leckeren Bio-Imbiss vom Grill, eine vegetarische Kürbissuppe (eigener Anbau) sowie erfrischende Getränke, Kaffee und hausgemachten Kuchen an. Das Gelände des BUND-Umweltzentrums bietet mit Tropenhaus und Streichelgehege, sowie den neuen Fühl- und Barfußpfaden weitere vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für kleine Entdecker.
Am Sonntag, den 1. Oktober 11 Uhr und Montag, den 2. Oktober 19.30 Uhr bringt die Staatskapelle Halle im 1. Sinfoniekonzert der Saison in der Georg-Friedrich-Händel HALLE Werke von Dmitri Schostakowitsch und Sergej Prokofjew zur Aufführung. Die musikalische Leitung des Konzerts liegt in den Händen von GMD Josep Caballé-Domenech. Auch wenn Schostakowitsch und Prokofjew zur gleichen Zeit im gleichen Land lebten, ist ihr Verhältnis zur Macht grundverschieden. Dmitri Schostakowitschs erstes Cellokonzert, geschrieben 1959 für den Freund Mstislaw Rostropowitsch, ist eines seiner persönlichsten Werke. Der Komponist, dessen reifes Schaffen umfassend von der leidvollen Auseinandersetzung mit den politischen Verhältnissen geprägt wurde, schuf ein Werk, das dem Soloinstrument ganz neue Facetten intensivsten Ausdrucks ermöglicht: erschütternde, hochemotionale Musik als Aufschrei gegen die Diktatur. Der Star-Cellist Jan Vogler wird das Konzert in Halle interpretieren. Sie gehört zu den Gründungsmythen Russlands, die Schlacht auf dem Eise des Peipussees im Jahre 1242, bei der die Reiter des Deutschritterordens vernichtend geschlagen wurden. 1938, als das Land neuerlich von Westen bedroht war, bot sie sich an als Grundlage für einen monumentalen Propagandafilm unter der Regie von Sergej Eisenstein, zu dem Sergej Prokofjew die Musik schrieb. Seine Partitur, die als stilbildend gilt und wieder und wieder kopiert wurde, arbeitete der Komponist später zur Kantate »Alexander Newski« um, einem grandiosen, pathetischen Werk, das mit deskriptiver Plastizität seine Herkunft deutlich verrät. Das Werk eines sich als unpolitisch verstehenden Künstlers, der doch immer wieder von den Mächtigen vereinnahmt wurde.
In der Reihe „Authentischer Klang“ erklingt am Sonntag, 1. Oktober 2017, um 15 Uhr die wertvolle Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel in der historischen Musikinstrumenten-Ausstellung des Händel-Hauses. Angespielt wird sie durch Florian Donath, Student der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik. Das rund 20-minütige Programm ist für die Museumsbesucher des Händel-Hauses und der angeschlossenen Musikinstrumenten-Ausstellung kostenlos und bereits im Museumsticket enthalten. Die Orgel befindet sich seit 1993 im Besitz des Händel-Hauses Halle. Sie wurde 1770 in Tegkwitz bei Altenburg gebaut.
Zur traditionellen Sonntagsführung auf die Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1, lädt das Stadtmuseum Halle am Sonntag, 1. Oktober, 12 Uhr, ein. Unter dem Motto: „Grenzburg und Herrschaftssitz“ bietet der Rundgang einen Streifzug durch die Geschichte der Burg Giebichenstein. Zum Eintritt wird eine Führungsgebühr in Höhe von zwei Euro erhoben.
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