Zahl der Geburten in Halle gestiegen, trotzdem Geburtendefizit
Im vergangenen Jahr sind in Halle 3.591 Kinder auf die Welt gekommen. Das sind 135 mehr als ein Jahr zuvor. 760 der Neugeborenen hatten mindestens einen nichtdeutschen Elternteil. Rund tausend der Kinder kamen aus dem Umland, die werdenden Mütter haben die Kreißsäle im Uniklinikum und im Elisabeth-Krankenhaus genutzt.
Doch auch wenn man die Geburten hallescher Kinder selbst zu Rate zieht, ist ein Anstieg zu verzeichnen – also Kinder, deren Eltern einen Wohnsitz in Halle haben. 2.518 (+130) Neu-Hallenser kamen im vergangenen Jahr auf die Welt, davon 589 (+153) mit mindestens einem ausländischen Elternteil.
Am Häufigsten haben hallesche Eltern ihre Kinder Mia und Ben genannt. Während Mia damit den Titel aus dem Vorjahr verteidigt hat, rückte Ben vom vierten Platz auf die 1. Bei den Mädchen folgen Emilia, Lea, Emma und Charlotte. Dabei konnten sich Lea und Charlotte neu in den Top 5 platzieren, Emma und Hannah fielen aus der Liste. Bei den Jungen folgen Emil, Moritz, Finn und Oskar. In den Top 5 sind neu Moritz, Finn und Oskar, sie verdrängten Anton, Noah und Paul.
Doch auch wenn die Geburten damit in Halle weiter ansteigen, das Geburtendefizit können sie nicht ausgleichen. 3.052 Menschen sind im vorigen Jahr in Halle gestorben, 20 weniger als ein Jahr zuvor.
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